Folge 52

  • Ein Tag schreibt Geschichte – 30. April 1945

    Folge 52
    Aufbauend auf dem erfolgreichen Format der Vierstundendokumentationen hat SPIEGEL TV zusammen mit der dctp von Alexander Kluge für den Fernsehsender VOX ein Konzept für eine zwölf Stunden dauernde Dokumentation entwickelt. Die Sendung „Ein Tag schreibt Geschichte – 30. April 1945“ läuft am 30. April von 12 Uhr mittags bis 0:00 Uhr Mitternacht. Mit einem neuen Sendekonzept sollen die Ereignisse dieses Tages von einer neuen Seite beleuchtet und neue Maßstäbe im Bereich Dokumentationen gesetzt werden: Jeweils zu den vollen Stunden wird eine Rekonstruktion der wichtigsten Ereignisse gezeigt, die sich zu dieser Uhrzeit am 30. April 1945 ereignet haben.
    Anschließend werden diese dann in aufwendig recherchierten Dokumentationen mit Interviews von Zeitzeugen und Experten in den Gesamtzusammenhang eingeordnet. SPIEGEL-TV-Autor Michael Kloft hat für dieses Dokumentation weltweit recherchiert und dabei in internationalen Archiven, wie den „National Archives“ in Washington, dem „Archiv der Russischen Föderation“ in Moskau, dem „Imperial War Museum“ in London und dem Berliner Bundesarchiv, bisher unveröffentlichte Dokumente entdeckt, die neue Details der dramatischen Ereignisse des 30. April 1945 enthalten und wertvolles Hintergrundinformationen zur politischen und gesamtgesellschaftlichen Situation liefern.
    Bei seinen Recherchen hat das Redaktionsteam um Kloft unter anderem das Verhör von Hitlers persönlicher Sekretärin Traudl Junge aus dem Jahr 1946 entdeckt, das fast 65 Jahre in den Akten des Nationalarchivs in Washington lagerte. Außerdem gelang es ihm mit einer Sondergenehmigung
    im Nationalarchiv der USA die Originale von Hitlers privatem und politischem Testament sowie die Heiratsurkunde zu filmen.
    In der Dokumentation werden darüber hinaus auch bisher unveröffentlichte Bilder von den Bauarbeiten auf dem sogenannten „Reichsparteitagsgelände“ gezeigt. Aufschlussreiche Informationen über den 30. April liefern auch die Tonbänder der Vernehmung von Hitlers Adjutanten Otto Günsche und seines Kammerdieners Heinz Linge durch die Staatsanwaltschaft München im Jahr 1956 im Rahmen des „Todeserklärungs-Verfahrens Adolf Hitler“, die bisher nur in kurzen Auszügen veröffentlicht wurden.
    Als Zeitzeugen kommen unter anderem Herman Rothman zu Wort, der eines von insgesamt drei Originalausführungen von Hitlers Testament gefunden hat, sowie Rochus Misch, der Hitler fünf Jahre lang als Mitglied des „Führerbegleitkommandos“ diente und der letzte noch lebende Zuge der Ereignisse um den Selbstmord Hitlers und seiner Ehefrau Eva Braun ist. Darüber hinaus wird im Rahmen des Zwölfstünders das letzte Interview mit Drehbuchautor Bernd Eichinger über seinen Film „Der Untergang“ gezeigt.
    Moderiert wird der Tag von Maria Gresz, dem Gesicht des SPIEGEL TV Magazins auf RTL, die Schauspieler Fritzi Haberlandt und Clemens Schick lesen Original-Texte. Hitler-Biograf Sir Ian Kershaw und der Historiker Sönke Neitzel analysieren Hintergründe und Zusammenhänge. Klofts Fazit zu den acht Monate lang dauernden Arbeiten an der Dokumentation: „Es war besonders überraschend, wie nah man dank dieser einzigartigen Quellen tatsächlich an die Ereignisse im Bunker herankommt – als sei es gestern gewesen.“ (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.04.2011VOX

Sendetermine

Sa 30.04.2011
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