bisher 24 Folgen, Folge 1–24

  • Folge 1
    Deutsche TV-PremiereSa 19.02.2000WDR
  • Folge 2
    Deutsche TV-PremiereSa 24.02.2001WDR
  • Folge 3
    Deutsche TV-PremiereSa 09.02.2002WDR
  • Folge 4
    Deutsche TV-PremiereSo 02.03.2003WDR
  • Folge 5
    Deutsche TV-PremiereSa 07.02.2004WDR
  • Folge 6
    Deutsche TV-PremiereSo 30.01.2005WDR
  • Folge 7
    Mit ihrem neuen Divertissementchen wagt sich die Spielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg mit einer Persiflage an ein besonderes Stück deutscher Kultur: Goethes „Faust“. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.02.2006WDR
  • Folge 8
    Mit ihrem Stück „Vun nix kütt nix“ – eine Revue der 50er-Jahre, stellte die Bühnenspielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“ im Jahr 2004 ein Divertissementchen der besonderen Art vor. Beginnend mit einer Szene auf den Trümmerfeldern nach Ende des II. Weltkrieges, verfolgten wir zwei Kölner Familien durch die Etappen des deutschen „Wirtschaftwunders“ in Köln bis zum Beginn der 60er-Jahre. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.02.2007WDR
  • Folge 9
    Mit ihrem historischen Kostümstück „Ne Kölsche als Edelmann“ widmet sich die Bühnenspielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“ im Jahr 2008 mit einem Divertissementchen dem zeitlosen Thema „Karriere“ und des gesellschaftlichen Aufstiegs. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.02.2008WDR
  • Folge 10
    In ihrem 135. Divertissementchen zur Karnevalssession 2009 nimmt die Bühnenspielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg ein beliebtes und umstrittenes Thema aufs Korn: den ‚Kölschen Klüngel‘. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.02.2009WDR
  • Folge 11
    Das 136. Divertissementchen zur Karnevalssession 2010 widmet sich der Musikgruppe, die in den letzten Jahrzehnten wie keine andere die Kölner Kulturlandschaft geprägt hat und die 2010 ihr 40jähriges Bühnenjubiläum feiern wird, den „Bläck Fööss“. Ihr Werdegang bildet den Roten Faden für ein amüsantes Stück auf 40 Jahren Kölner Zeitgeschichte mit allen Höhen und Tiefen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.02.2010WDR
  • Folge 12
    Wir schreiben das Jahr 1873. Ganz Deutschland und auch Köln werden vom ersten Börsencrash heimgesucht. Nach einer turbulenten Ratssitzung jammern zehn Ratsherren und der Oberbürgermeister in einem Kölner Brauhaus über die katastrophale Haushaltslage der Stadt. Da erinnert man sich, an „Dat Fussisch Mariechen“ aus dem Severinsviertel, die vor ein paar Jahren wegen einer unglücklichen Liebe nach Düsseldorf gezogen ist und dort einen steinreichen Senffabrikanten geheiratet hat, der noch in der Hochzeitsnacht starb. In der Hoffnung, die Witwe möge sich an ihre „Kölner Wurzeln“ erinnern und vielleicht ihrer Geburtsstadt finanziell unter die Arme greifen, beschließt man, die „Senf-Baronin“ einzuladen. Die kommt und sorgt für Turbulenzen, mit denen die Gastgeber nicht gerechnet haben. Eine Überraschung jagt die andere, aber am Ende wird alles gut. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.03.2011WDR
  • Folge 13
    Im Sommer des Jahres 1922 wird Ursula von den Sinnen unter dubiosen Umständen zum ersten weiblichen Oberbürgermeister der Stadt Köln gewählt. Ihre erste Amtshandlung ist die Einführung einer Quotenfrau im Dreigestirn des Kölner Karnevals. Wo Jungfrau draufsteht, soll auch Jungfrau drin sein. Aber so einfach ist das nicht. Die wenigen, die vor der Jury erscheinen, sind hässlich und untalentiert. Einzig das Model eines Malers fällt durch Schönheit und Anmut auf. Aber Leonore kommt aus Sachsen und spricht kein Kölsch. Für Jan Op den Hippt, Mitglied der Jury und Professor an der „Akademie för uns kölsche Sproch“, kein Problem.
    Er wettet, dass er es bis zur nächsten Session schaffen werde, aus der „sächsischen Kraat“ ein echt kölsches Mädchen zu machen. In intelligent witzigen Dialogen, turbulenten Szenen, mitreißender Musik und ständig wechselnden Kölner Örtlichkeiten, steuert die Geschichte auf einen glanzvollen Höhepunkt zu. Dass jedoch, auf dem großen „Benefizball für Frauen in Not“, die soeben durch perfektes Kölsch als Mitglied der kölschen Hautevolee gefeierten Leonore aus der Rolle fällt, stellt alle Erwartungen auf den Kopf. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.02.2012WDR
  • Folge 14
    Köln, man schreibt das Jahr 311 nach Christus. Über Quintus Tinnitus, den Statthalter Roms am Rhein, bricht Ungemach herein. Ein Brief kündigt hohen Besuch an: Der Kaiser des Römischen Reiches will in der Provinz nach dem Rechten sehen. Dem Statthalter kommt die Visite höchst ungelegen, geht es doch in Köln drunter und drüber. Zwar entführt das aktuelle Divertissementchen seine Zuschauer in das römische Köln des 4. Jhd. n. Chr., doch manchem Zillche-Besucher werden gewisse Ähnlichkeiten zur Neuzeit nicht verborgen bleiben. Tinnitus und seine Entourage pflegen eine prächtige Klüngelwirtschaft: Schönfärben und Vertuschen ist jetzt angesagt, umso mehr, als der Kaiser einen Spion vorausgeschickt zu haben scheint.
    Natürlich setzt Tinnitus alles daran, den Undercover-Agenten ausfindig zu machen. Doch dabei kommt es zu einer Verwechslung mit katastrophalen Folgen. Auch das Privatleben des Provinzchefs gerät gehörig in Schieflage. Tochter Cornelia will einen Germanen heiraten, noch dazu von der Schääl Sick. Ärgerlich für Tinnitus, wünscht er sich doch einen Römer mit wohlgefüllter Börse zum Schwiegersohn. Kurz, im Statthalterpalast stehen alle Zeichen auf Sturm. Wer weiß, wie die Geschichte ausgehen würde – gäbe es nicht Ganzgar, des Statthalters urkölschen, findigen Getreuen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.02.2013WDR
  • Folge 15
    Das „Divertissementchen“, ein heiteres parodistisch angelegtes Theater- oder Singspiel, nimmt mit viel Satire lokale Verhältnisse aufs Korn, persifliert aber auch Opern und Operetten. Musikalisch eingebettet ist das „Divertissementchen“ in Arrangements aus bekannten Melodien aller Musikrichtungen. In ihrem 140. Divertissementchen zur Karnevalssession 2014 findet sich die Bühnenspielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“ wieder in Köln ein. In intelligent witzigen Dialogen, turbulenten Szenen und mitreißender Musik steuert die folgende Geschichte auf einen Höhepunkt zu, bei dem sprichwörtlich kein Stein auf dem anderen bleibt und der Zuschauer sich verwundert die Augen reibt: Wir schreiben das Jahr 1680. Unter der Führung von Nikolaus Höwedes stürmen Kölner Bürger anlässlich der Geburtstagsfeier ihres Oberbürgermeisters Maximilian von Cronenburg einen Maskenball.
    Ein versehentlich ausgelöster Schuss und die daraus eskalierende Auseinandersetzung zwischen den Gästen und den Eindringlingen werden von einem charismatischen Fremden in Halbmaske entschärft. Der Revoluzzer und seine Mitstreiter müssen gehen. Der charismatische Fremde ist Chevalier Bernard de Châteaubriand, soll sehr reich sein, gute Geschäftsverbindungen zu den Fuggern in Augsburg haben, dazu Drähte in die Schweiz und in den Vatikan.
    Trotz seiner Erfolge tritt er stets bescheiden auf, und alle schätzen seine christliche Gesinnung, seine Nächstenliebe, seine Bescheidenheit. Aber auch seine Fähigkeiten als „Frauenversteher“ sollen, so munkelt man, außergewöhnlich sein. Mit Charme und rhetorischer Brillanz gelingt es Châteaubriand, seine Umgebung für sich zu begeistern. Dabei kann er sich in der Politik der Mehrheit des Kölner Rates, und in der Familie der Mutter des Oberbürgermeisters sicher sein. Doch bald kommt Gegenwind auf. Ein Konkurrent des OB greift ein und in der Familie probiert Thusnelda Blötsch, das Hausfaktotum, den Aufstand gegen den „Chevalier“. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.03.2014WDR
  • Folge 16
    Dieses Divertissementchen führt Trude Herr und die Callas vun d’r Ihrestroß zesamme. Augenzwinkernd entführt Autor und Regisseur Kalle Kubik die Zuschauer mit dem neuen Divertissementchen „Diva Colonia“ in ein Kölner Altenheim für Sänger, Komponisten und verdiente Musiker. Hier entwirft die Bühnenspielgemeinschaft im Kölner Männergesangverein „Cäcilia Wolkenburg“ eine tempo- und pointenreiche Geschichte über die liebenswürdigen Eigenheiten und Eitelkeiten einer gewissen „Callas vun d’r Ihrestroß“ und weiterer Bewohner der „Casa Colonia“. Freuen Sie sich auf dieses ganz spezielle kölsche Musical aus der Kölner Oper am Dom! Der „Casa Colonia“, einem Kölner Altenheim für Sänger, Komponisten und verdiente Musikern stehen große Feierlichkeiten ins Haus: Das Sommerfest des musikalischen Altenstifts und der 70. Geburtstag des (ehemals) weltberühmten Baritons, Jupp Delfosse, wollen gebührend gefeiert werden.
    Mitten in die Vorbereitungen platzt eine neue Bewohnerin der Künster-Residenz. Die Sopranistin Josepha v. Pringsheim hat sich entschieden, ihren Lebensabend in der Casa Colonia zu verbringen. Sie gilt nicht nur als die „Callas vun d’r Ihrestroß“, sondern ist auch Delfosses frühere Bühnenpartnerin und zwischenzeitliches „Fisternöll“.
    Das stört nicht nur Jupp Delfosse, sondern auch dessen erste Ehefrau, Angela Ammon-Delfosse, die in der Casa auch „Trude Herr für Arme“ genannt wird und als „enfant terrible“ gilt. Die Show muss weitergehen. Die Proben für das Sommerfest stören die drei Musiker-Egos mit gegenseitigen Animositäten, Missgunst, Eifersucht, falschen Behauptungen und übler Nachrede. Wie es sich für ein Altersheim für Musiker wie der „Casa Colonia“ ziemt, geschieht dies alles mit viel Musik, Gesang, Ballett, schwarzem Humor und guter Laune! (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.02.2015WDR
  • Folge 17
    Das jüngste Divertissementchen aus der Feder von Kalle Kubik beginnt nicht in Köln, sondern im Oval Office in Washington. Im Weißen Haus informiert der Geheimdienst-Chef den amerikanischen Präsidenten darüber, dass es in Köln Bestrebungen gebe, die Weltherrschaft des Humors zu errichten: „Von Köln und dem Humor geht eine Gefahr für den Weltfrieden aus!“ Politische, gar militärische Eskalationen drohen. Um die Berichte seines Geheimdienst-Chefs – über vermummte Menschenmengen auf der Straße, von Jubel begleiteten Böllerschüssen und bewaffneten Frauen, die das Rathaus stürmen – vor Ort überprüfen zu lassen, schickt der amerikanische Präsident seinen besten Spion nach Köln: Kaum angekommen verfällt Edgar Snow den Reizen des Fasteleers und denen von Röschen, der Tochter des Präsidenten der „Akademie für kölschen und internationalen Humor“.
    Am nächsten Tag ist Edgar Snow verschwunden! War es eine Entführung, wie die Journaille titelt? Hat der amerikanische Geheimdienst seinen „desertierten Spion“ beseitigt? Verhört gar der BND den Kollegen aus den USA? Was treibt die arabische Großfamilie nach Köln, die mit einem riesigen Orientteppich im ersten Hotel der Stadt für gehöriges Tohuwabohu sorgt? Kölsche Sprooch un Leedcher In witzigen Dialogen zwischen Kölsch, Englisch und „kölschem Denglisch“ entwirft Autor Kalle Kubik ein turbulentes Bühnenspiel.
    Seine Hauptfigur, den Spion Edgar Snow, beschreibt der Regisseur als „einen Amerikaner, der zwar schon deutsch spricht, es aber noch besser können will – daher lernt er kölsch“. Das Szenenbild und viele knallige Kostüme versprechen ein Feuerwerk für die Augen! Musikalisch entführt das Divertissementchen 2016 in die Klangwelt des Broadways, berühmter Westernfilme und natürlich kölscher Evergreens mit dem nötigen Schuss Klassik: Gespannt darf man auf die Arrangements sein, die übergangslos Hits wie „Surfing USA“, „Born to be wild“, „Dat Camping-Leed“, „Zucker im Kaffee“, „One Night in Bangkok“ und „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ auf unerwartbare Weise miteinander verquicken.
    In diesem musikalischen Rausch steuern die Protagonisten des neuen Divertissementchens „Janz schön jeheim“ auf ein turbulentes Finale im Rosenmontagszug zu! (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.02.2016WDR
  • Folge 18
    Als Direktor Gregor Colonia an einem freundlichen Junimorgen – kurz vor der Gala zum 175. Jubiläum seines Circus’ – die Zeitung aufschlägt, fällt ihm vor Schreck fast das weichgekochte Ei auf die weiße Direktorweste: Sein Circus auf Seite 1: Bodenloses Loch in Manage, Geburtstagsgala abgesagt! Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer im Mikrokosmos der Wagenstadt. Besonders die Direktorentochter Cäcilia, von allen nur liebevoll Zilli genannt, trifft es wie ein Schlag. Mit ihrem ersten Auftritt bei der Gala wollte das Mädchen allen zeigen, was ihr Lebenstraum ist: „Durch das Schöne stets das Gute“.
    Der Traum zerplatzt wie eine Seifenblase. Oder kann der junge Stallbursche Pit ihr helfen? Das große Drama um Ausweichspielorte und Oberverantwortungshüte verwandelt den sonst rheinisch-gemütlichen Circus in ein rasantes Kaleidoskop. Der Direktor ist völlig überfordert, seine Frau verfällt in Schockstarre, der Löwenbändiger schäumt vor Wut, und die Verwaltungsleiterin verstrickt sich in immer neue Berechnungen. Dann der Schock: Zilli ist verschwunden. Das Mädchen, für viele die letzte Hoffnung, hat sich entschlossen, auf der „Schäl Sick“ ihr eigenes weißes Circuszelt aufzubauen.
    Wird die Frau Direktor über ihren Schatten springen, das Mädchen zurückholen und Zillis Traum von Poesie und Schönheit wieder eine Bühne geben? „Circus Colonia“ verwandelt aktuelle Geschehnisse kölscher Kulturpolitik in ein temporeiches Circus-Musical voll rheinischem Humor, politischem Biss und höherem Blödsinn. Ein großes Unterhaltungsspektakel mit traumhaften Balletten, imposanten Chören und gewohnt vielseitiger Musik, bei dem traditionell alle Rollen von Männern verkörpert und alle Dialoge und Lieder in kölscher Mundart vorgetragen werden. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.02.2017WDR
  • Folge 19
    „Die Rache von Melaten“ heißt es in diesem Jahr bei der Cäcilia Wolkenburg. Furchtbares droht: Der Kölner Dom soll privatisiert und in ein internationales Sieben-Sterne-Luxus-Hotel mit direkter Jachten-Anlegestelle, Bowlingbahn im Seitenschiff, Beauty-Salon im Glockenturm und Erlebnisbrauhaus in der Dom-Schatzkammer umgebaut werden. Kurz vor der alles besiegelnden Unterschrift tun sich auf Melaten die Gräber auf und überziehen die Stadt und die Verantwortlichen mit einem wilden Horrortrip. Der Albtraum steigert sich in immer wildere Chöre und Tänze und die Schatten der Vergangenheit drohen den Verantwortlichen mit hysterischen Endzeitvisionen, eh die bedeutendsten Personen der Kölner Stadtgeschichte erscheinen und in aller Stille das echte Kölsche Herz beschwören. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.02.2018WDR
  • Folge 20
    Der 200.Geburtstags des Operettenkönigs und Kölners Jacques Offenbach ist Motto des diesjährigen „Divertissementchen“. Seit 22 Jahren lebt der Kölner Jakob „Köbes“ Eberst schon in Paris und nennt sich hier Jacques Offenbach. Doch trotz seiner sprudelnden Ideen und unfassbarem Arbeitseifer will der ganz große Durchbruch einfach nicht gelingen. Zu unübersichtlich die Verstrickungen der Pariser Kulturpolitik, denen seine beißende Satire und ironische Kritik nicht passt. Während seine Musik in Paris geliebt wird, steckt der geniale Künstler mit seinem Theater wieder einmal in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Dann will auch noch seine Frau seinen exzessiven Lebensstil nicht länger mitmachen und fährt zur Kur nach Bad Ems. Drei Wochen vor der geplanten Premiere wird Offenbachs Theater stillgelegt. Nur wenn er einer Jury ein neues, wirklich geniales Stück vorlegt, soll er seine Konzession zurückbekommen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.03.2019WDR
  • Folge 21
    Das Jahr 2020 steht ganz im Zeichen des 250. Geburtstages Ludwig van Beethovens. Auch „Cäcilia Wolkenburg“ widmet ihr Divertissementchen dem weltberühmten Komponisten und seiner Freiheitsidee. In „Fidelio am Rhing“ erlaubt sich Regisseur und Autor Lajos Wenzel einen besonderen Kunstgriff, indem er Beethoven in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts in Köln auferstehen lässt. Der Freiheitskampf der Jugendbewegung, Lebensgefühl und Musik der 68er verschmelzen mit Beethovens Freiheitsoper „Fidelio“.
    So erscheint im Spannungsfeld zwischen Kölscher Hautevolee und jungen, freiheitsliebenden Hippies die bekannte Handlung neu: Ein finsterer Gefängnisdirektor im Kölner Klingelpütz, eine heimliche Liebe, eine Frau in Männerkleidern, Intrigen und Klüngel, werden der über 145-jährigen Tradition des Divertissementchens folgend, in rheinischer Manier ad absurdum geführt. Eine der größten, ernsten Opern der Musik-Geschichte wird damit zu einer 70er Jahre Nummern-Revue voll musikalischer Späße. Wenn Beethoven am Schluss des Stückes auf der Bühne mit Hilfe eines Hörgeräts seine Musik zum ersten Mal selber hören kann, wird ihm ganz klar, wie er den „Fidelio“ eigentlich damals hätte erzählen sollen.
    Er hätte ihn nicht nach Spanien verlegt, sondern in seiner Heimat, im Rheinland, verortet. Er wäre nicht – wie häufig zu lesen – ein griesgrämiger Wiener geworden, als der er auf den meisten bekannten Bildern erscheint, sondern ein humorvoller, lächelnder Rheinländer geblieben. Und natürlich hätte er seine Oper „Fidelio am Rhing“ genannt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.02.2020WDR
  • Folge 22 (90 Min.)
    Die Bühnenspielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“ widmet in diesem Jahr ihr Divertissementchen 2021 einer Heiligen, die in einer besonderen Beziehung zu Köln steht: der heiligen Corona. WDR Fernsehen strahlt das Bühnenspiel vom 24.01.2021 (ohne Publikum) am 13.02.21 von 11.00 bis 12:30 Uhr aus. Corona ist nicht gut auf Köln zu sprechen. Mehrfach hatte sie auf Anerkennung aus Colonia gehofft und dann mitansehen müssen, dass 966 ihre Reliquien in den Aachener Dom gebracht wurden und nicht in den Dom zu Köln. Dort hatten schon drei heilige Könige Platz genommen und deren drei Kronen waren ins Stadtwappen aufgenommen worden, während die eigentliche Namensgeberin der Krone („Corona“) unbeachtet geblieben war.
    Als dann im Mai 2020 der ehemalige Pressesprecher des Erzbistums Köln der heiligen Corona den Status einer weltweit bedeutenden „Pandemieheiligen“ absprach, obwohl sie an vielen Orten als solche verehrt wird, beschließt Corona, sich an Köln zu rächen und insbesondere die Kölner Männer zu verführen. Sie liefert ihnen Corona-Freibier in großen Mengen. Wegen der stadtweit massenhaft messbaren Alkoholfahnen werden alsbald Abstandsregeln eingeführt. Als sie auch noch kostenlose Corona-Zigarren in riesigen Mengen verteilt und damit Geist und Umwelt vernebelt, wird das Tragen eines Nasen- und Mundschutzes angeordnet.
    Schließlich verspricht sie den eitlen Kölnern noch Corona-Ehrenkränze und ewigen Ruhm, wenn sie sich in einem neuen TV-Wettbewerb „Best Man best Woman“ (BMBW) besonders schön als Frau verkleiden. Da schaltet sich Mutter Colonia ein. Sie und die Kölner Frauen haben längst bemerkt, dass die Aufführung des nächsten Divertissementchens auf dem Spiel steht, was niemals der Fall sein darf. Wer bei der Auseinandersetzung zwischen Colonia und Corona wohl gewinnen wird? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.02.2021WDR
  • Folge 23 (90 Min.)
    Im Jahr 2023 schenkt die Spielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg den Jubiläumsgesellschaften ein Divertissementchen zu ihren 200. Geburtstagen. Aber natürlich ist im „Zillche“ nicht alles historisch ganz so exakt, wie die Geschichtsbücher das behaupten. Viel zu lange schon dürsten die Kölschen nach Straßenkarneval, Rosenmontagszug und rauschenden Bällen. Manch einer glaubt sogar, den richtigen Fastelovend verlernt zu haben. Nicht so die vier kölschen Freundinnen Änni, Stina, Liss und Jriet. Für sie ist der Fastelovend Lebensmittelpunkt und ihr Herz schwappt über, wenn et Trömmelche jeiht.
    Doch warum ist das so? Ganz einfach: Die vier leben seit Generationen in den Jubiläumsgesellschaften „Festkomitee Kölner Karneval“, „Rote Funken“, „Hellige Knäächte un Mägde“ und „Die Große von 1823“. Immer gaben die Mütter die Liebe zu der jeweiligen Gesellschaft weiter. An diese Wurzeln wollen die vier Frauen im Jubiläumsjahr 2023 anknüpfen. Sie gehen auf eine Zeitreise in das Gründungsjahr des ersten Kölschen Karnevals vor genau 200 Jahren. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.02.2023WDR
  • Folge 24 (90 Min.)
    Die Sänger der Cäcilia Wolkenburg singen ein Karnevals-Medley, um Hollywood davon zu überzeugen, „et Zillche“ zu retten.
    Die Bühnenspielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg feiert ihr 150-jähriges Jubiläum mit einer bunten Reise quer durch die Geschichte des Divertissementchen. Die schönsten Ballette, imposantesten Chöre, anrührendsten Soli und lustigsten Szenen aus 150 Jahren werden analysiert und präsentiert. Inhalt: „Et Zillche“, wie die Kölner die Spielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg und ihr alljährliches Divertissementchen liebevoll nennen, ist in Gefahr: Um zum Jubiläum endlich wieder im Kölner Opernhaus spielen zu können, hat der Verein die restlichen Sanierungsarbeiten aus eigener Tasche gezahlt, nun droht die Pleite.
    Ein Angebot aus Hollywood soll die Gemeinschaft retten. Doch natürlich müssen dafür einige Dinge geändert und Rechte abgetreten werden, das gefällt dem Ensemble gar nicht. Es gibt nur einen Weg raus aus dem Dilemma: Man muss aus der Geschichte des „Zillche“ lernen, was die prägenden Elemente seit 150 Jahren sind, um anschließend Beschlüsse für die Zukunft fassen zu können. Der Rückblick besteht aus den Höhepunkten aus 150 Jahren. Im Original erhaltene Partituren aus den Gründungsjahren werden genutzt, Bilder und Filmdokumente aus den Geschichtsbüchern werden lebendig, historische Persönlichkeiten sind dabei und erhalten exklusive Einblicke in die Proben und Vorstellungen und schauen hinter die Bühne, in die Maske und in die Kantine.
    Fast nebenbei entdecken die Sänger noch, wie sie als Chor einen großartigen Beitrag zur Behebung der Energiekrise und zur Rettung der Welt leisten können. Wird es gelingen die „Zillche-Erfolgsformel“ zu entschlüsseln und die Werte des Zillchens für die kommenden 150 Jahre zu sichern? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.02.2024WDR

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