Doppelter Einsatz

Madeline Bukowiecki ist verliebt. Allerdings ausgerechnet in den Häftling Hannes Brandauer, den sie als Vollzugsbeamtin eigentlich bewachen sollte. Madeline würde alles für Hannes tun – und Hannes weiß das. Er kann sie dazu überreden, ihm zur Flucht zu verhelfen. Der Traum von einem gemeinsamen Leben in Südamerika lässt Madeline die möglichen Konsequenzen vergessen. Doch dann geht alles schief … Alexandra Berger erwischt keinen guten Tag, als sie ihren Polizeidienst in Berlin-Mitte antreten will. Erst droht sie zu spät zu kommen, weil sie im Stau stecken bleibt und dann wird sie auch noch zufällig Zeugin, wie sich der Häftling Hannes Brandauer mitten auf der Straße aus einem Gefangenentransport befreit.
Alex ist gerade erst von Köln nach Berlin gezogen. Sie ist in Wien aufgewachsen, was man ihr manchmal noch anhört. Alex ist jung, offen und liberal, sprüht geradezu vor Lebenslust und Arbeitseifer. Sie nimmt die Verfolgung von Hannes auf, blamiert sich aber fürchterlich, und zu guter Letzt stellt sich die ermittelnde Kommissarin, die wenig später eintrifft, auch noch als ihre neue Kollegin Gudrun Sasse heraus.
Gudrun kommt aus Ostdeutschland und hat in ihrem Leben schon so einige Schicksalsschläge hinnehmen müssen. Am Schrecklichsten war der Unfalltod ihres Sohnes, über den sie nie ganz hinweg gekommen ist. Der Achtjährige wurde von einem Betrunkenen angefahren und starb noch am Unfallort. Gudrun ermittelte auf eigene Faust gegen den Fahrer und überführte ihn tatsächlich. Dennoch ist sie an dem Geschehen fast zu Grunde gegangen.
Für Alexandra ist sofort klar, dass sie bei Gudrun „auf Stein beißt“. Die ältere Kommissarin lässt sie abblitzen, wo immer sich dafür eine Gelegenheit bietet. Dennoch müssen beide im Fall Brandauer zusammenarbeiten. Dieser versucht sich zunächst ins Ausland abzusetzen, allerdings ohne Madeline. Sie hat er nur gebraucht, um aus dem Knast zu fliehen und endlich wieder zu seiner Freundin Gabi zu kommen. Die Flugtickets nach Südamerika sind nicht für ihn und Madeline, sondern für ihn und Gabi.
Als Madeline dies erfährt, bricht für sie eine Welt zusammen. Inzwischen haben auch Alex und Gudrun von der Liebesgeschichte zwischen Hannes und der Vollzugsbeamtin Madeline Bukowiecki erfahren und nehmen diese Spur auf. Von einer völlig aufgelösten Madeline erfahren sie, dass Brandauer sich in Gabis Wohnung versteckt hält. Als die Polizei das Haus stürmt, stürzt Gabi bei einer dramatischen Verfolgungsjagd in den Tod. Brandauer schwört Rache. Nicht nur an den beiden Kommissarinnen, sondern auch an Madeline.
Diese kann immer noch nicht glauben, dass Brandauer sie so hintergangen hat und öffnet ihm ihre Wohnungstür. Ein verhängnisvoller Fehler. Alex und Gudrun finden sie kurz darauf erschossen in ihrer Wohnung. Doch es kommt noch schlimmer. Brandauer findet heraus, wie sehr Gudrun an ihrem Neffen Daniel hängt. Dies ist das perfekte Druckmittel, nach dem Brandauer gesucht hat. Er entführt Daniel und stellt Gudrun auf dem Dach von Gabis Haus vor die Wahl: Entweder sie springt von ihrer Dachseite zu ihm und Daniel herüber oder er tötet Daniel … (Text: RTL)

Die Kommissarinnen Caro Hertz und Anna Landauer sollen bei der Münchener Kriminalpolizei ein neues Ermittler-Duo bilden. Der Schwerpunkt liegt auf „sollen“, denn zwischen den beiden kracht es von Anfang an gewaltig. Caro wollte lieber einen männlichen Kollegen zugeteilt bekommen und lässt das ihre Kollegin auch unmissverständlich spüren. Anna wiederum hat sich nur wegen des neuen Jobs ihres Ehemannes von Frankfurt nach München versetzen lassen. Während Caro aus einem kleinen oberbayerischen Dorf stammt und meist aus dem Bauch heraus handelt, kommt Anna aus einer Akademikerfamilie. Ihr Denken ist von reiner Logik geprägt und sie ist eine glasklare Analytikerin.
Auch die äußeren Bedingungen stehen auf Sturm: Kripo-Chef Werner Segmüller beäugt Caro und Anna argwöhnisch, denn er musste das Duo auf Druck der Frauenbeauftragten zusammenstellen. Er legt die beiden erst einmal auf „Sekundärtätigkeiten“ fest und teilt ihnen den jungen Kommissarsanwärter Lothar Bierbichler zu. Kein Wunder, dass sich die erfahrenen Kripo-Kollegen Veit und Brettschneider über die Neuen lustig machen. Doch es bleibt nicht lange bei der Ausübung von „Sekundärtätigkeiten“: Als Segmüller den beiden ein scheinbar routinemäßiges Amtshilfeersuchen der Starnberger Polizei überträgt, stehen Caro und Anna plötzlich vor ihrem ersten gemeinsamen Fall.
Und der wird gleich zu einer Feuerprobe: Die Ehefrau des Münchener Pelzhändlers Pellgrund wird tot aufgefunden. Genau genommen das, was von ihr übrig geblieben ist: Die Leiche wurde in einem Fass mit Salzsäure versenkt. Alles deutet daraufhin, dass Pellgrund der Täter ist. Er könnte seine Frau aus Habgier ermordet haben, denn sein Geschäft steht kurz vor dem Konkurs. Die Kommissarinnen rücken ihm auf die Pelle – mit dem Effekt, dass auch Caro unter Druck gerät. Denn es ist noch gar nicht so lange her, da hatte sie mit dem Hauptverdächtigen ein Verhältnis. Das hat sie allerdings ihrer neuen Kollegin Anna verschwiegen … (Text: RTL)