Folge 101

  • Folge 101

    30 Min.
    Im sonnigen Kalifornien ist Denis Scheck verabredet mit dem stets gut gelaunten T.C. Boyle, dessen Kultroman „Wassermusik“ nun in einer neuen Übersetzung vorliegt. Und in der rheinischen Metropole trifft unser Literaturkritiker den waschechten Kölner Frank Schätzing, der in „druckfrisch“ erstmals ausführlich über seinen neuen Roman „Breaking News“ spricht.
    Von Hexen, Kannibalen und Überlebenskünstlern – wie kaum ein anderer versteht es T.C.Boyle skurrile Geschichten zu erzählen von eigen- und einzigartigen Menschen mit ihren außergewöhnlichen Leidenschaften. „Wassermusik“ ist eine solche Geschichte. Sie schildert die Abenteuer des schottischen Entdeckungsreisenden Mungo Park, der sich Ende des 18. Jahrhunderts aufmacht, um den Verlauf des Nigers zu erkunden. Während Mungo Park tatsächlich lebte, ist die von Boyle parallel dazu entworfene Figur des schlitzohrigen Trickbetrügers Ned Rise aus London rein fiktiv. Mit Hilfe seiner Protagonisten zeichnet Boyle ein bestechend scharfes Bild der damaligen Londoner Gesellschaft und entfaltet das exotische Panorama der grandiosen, wilden Natur Afrikas. 1981 erstmals erschienen, ist T.C. Boyles „Wassermusik“ heute nicht mehr wegzudenken aus dem Kanon der amerikanischen Literaturklassiker. Jetzt ist es im Hanser Verlag in einer großartigen neuen Übersetzung
    erschienen.
    Schon der Titel von Frank Schätzings neuem Roman lässt keinen Zweifel aufkommen: In „Breaking News“ (KiWi) geht’s zur Sache: historische Konflikte, aktuelle politische Krisen, menschliche Dramen, schicksalhafte Verstrickungen. Auf fast 1000 Seiten entführt uns Frank Schätzing in die explosivste Region dieser Welt: den Nahen Osten. Dort, an vorderster Front, agiert der unerschrockene Journalist Tom Hagen, der an Daten des israelischen Geheimdienstes gelangt und damit – ungewollt – Etwas ins Rollen bringt, das für einige Menschen den Tod bedeutet. „Breaking News“ ist ein Thriller, der vor dem Hintergrund der Geschichte zweier Familien spielt, die Ende der zwanziger Jahre nach Palästina einwandern und über Generationen hinweg für das kämpfen, was dort nicht selbstverständlich ist: ein sicheres Zuhause.
    Außerdem: Denis Scheck empfiehlt den neuen Roman des japanischen Kultautors Haruki Murakami, der leider keine Fernsehinterviews gibt, aber dafür mit „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki“ (DuMont) wieder ein neues Meisterwerk geschaffen hat. Diesmal steht ein nie aufgeklärtes Verbrechen im Mittelpunkt der Geschichte, die – wie so oft bei Murakami – um die eine Frage kreist: Bedeutet die Liebe Glück oder Unglück? Und – wie immer – auf dem Prüfstand des unerbittlichen Literatur-Kritikers Denis Scheck: Die aktuelle Spiegel-Bestseller-Liste Belletristik. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.02.2014Das Erste

Sendetermine

So 23.03.2014
13:30–14:05
13:30–
Di 25.02.2014
18:15–18:45
18:15–
Mo 24.02.2014
15:00–15:30
15:00–
So 23.02.2014
23:45–00:15
23:45–
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