Matula & RA Dr. Renz, Folge 21–40

  • Folge 21
    Nachdem Schreinermeister Willi Kunze seinen Betrieb über 20 Jahre lang solide geführt hat, entsteht für ihn eine mehr als bedrohliche Situation. Seine Hausbank lehnt den Antrag für einen Kredit über 120.000 Mark ab, den er für die Anschaffung einer neuen Furniermaschine und die Auszahlung der nächsten Löhne dringend braucht. Begründung des neuen Sachbearbeiters Köhler: „Laut Auskunft der SCHUFA habe er einen Kredit über 50.000 Mark verschwiegen, den er seit kurzem bei einer anderen Bank laufen habe und damit das Vertrauensverhältnis schwer belastet.“ Der Filialleiter dieser anderen Bank, Herr Altmann, kann Willi Kunze und seinem Anwalt Dr. Renz tatsächlich die entsprechenden Unterlagen zeigen, die eindeutig von ihm unterschrieben worden sein müssen.
    Da Herr Kunze beteuert, diese Unterschrift nicht geleistet zu haben, schaltet Dr. Renz eine Sachverständige ein, doch Frau Groß kommt zu einem deprimierenden Ergebnis. Die falsche Adresse auf den Kreditunterlagen spricht in Kunzes prekärer finanziellen Situation ebenfalls gegen seine verzweifelten Beteuerungen.
    Die Tatsache, dass Altmann und Kunze bisher einander nicht begegnet sind, besagt zudem wenig: Die 50.000 Mark sind über das Kreditvermittlungsbüro Zenker gelaufen, mit dem Altmann seit Jahren so gut zusammenarbeitet, dass er nur stichprobenartig die Kreditwürdigkeit der von dort kommenden Kunden überprüft. Ohne die Findigkeit von Matula hätte der bald an den Rand des Wahnsinns getriebene Willi Kunze – der eben noch feucht-fröhlich seinen 50. Geburtstag gefeiert hat – nicht die geringste Chance, einer Katastrophe zu entkommen. (Text: ODEON-Film)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.01.1984ZDF
  • Folge 22
    Gerti Breuer hat den dringenden Verdacht, dass sie ihr Mann Lothar betrügt. Bevor sie jedoch weiterreichende Konsequenzen zieht, möchte sie – auch im Hinblick auf ihre beiden Kinder – absolute Klarheit. Sie bittet ihren früheren Freund Josef Matula um Hilfe und übergibt ihm eine zweifelhafte Hotelquittung, die sie in der Jackentasche ihres Mannes gefunden hat. Schon am Abend der nächsten angeblichen Dienstreise nach Düsseldorf stellt Matula fest, dass Herr Breuer in der Umgebung von Frankfurt ein gefährliches Doppelleben führt. Bevor er jedoch eine dahintersteckende Frau ermitteln kann, befindet sich Matula selbst in einer sehr viel misslicheren Lage als seine Auftraggeberin. Dr. Renz ist nicht nur als Anwalt, sondern auch als Detektiv gefordert, die Wahrheit über Breuer herauszufinden und Matula aus der Untersuchungshaft zu befreien. (Text: ODEON-Film)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.03.1984ZDF
  • Folge 23
    Nach elf Jahren wird der wegen Totschlag verurteilte Udo Lemke aus dem Gefängnis entlassen, seine Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt. Frauke Kuiper, die Witwe des Opfers Helmut Kuiper, fürchtet, dass Udo Lemke Rache an ihrer Tochter Ann nehmen könnte. Im damaligen Prozess war sie mit ihren sieben Jahren die Hauptbelastungszeugin gegen den wegen Körperverletzung vorbestraften Lemke. Da Frauke mit Udo in erster Ehe verheiratet war, scheint sie seine Gefährlichkeit richtig einschätzen zu können und wendet sich an Dr. Renz. Renz sieht einen Tag vor Lemkes Entlassung keine Möglichkeit, Frau Kuiper auf gerichtlichem Weg zu helfen und verweist an seinen Freund Matula. Für Renz wird die Sache erst interessant, als er beim Studium der Akten herausfindet, dass Lemke die Tat nie gestanden hat und möglicherweise für ein Mitglied der Familie Kuiper gebüßt hat. Lemkes Unberechenbarkeit wird dadurch allerdings nicht geringer. (Text: ODEON-Film)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.05.1984ZDF
  • Folge 24
    Kurz vor Mitternacht wird in einer Straße mit Prostituierten ein angetrunkener Mann beim Überqueren der Fahrbahn von einem metallic-silbernen Jaguar erfasst und zu Boden geschleudert. Der Fahrer des Wagens bremst kurz, um dann mit hoher Geschwindigkeit davonzufahren und den tödlich verletzten Unbekannten seinem Schicksal zu überlassen. Ilona kann sich gerade noch die Zulassungsnummer des Tatfahrzeugs notieren, so dass die Polizei kurze Zeit später beim Halter des Fahrzeugs auftaucht. Dr. Markus läuft den beiden Beamten geradewegs in die Arme und behauptet, seinen Wagen heute abend in der Garage gelassen zu haben. Die Inaugenscheinnahme der leeren Garage scheint die Aussage von Dr. Markus nicht gerade zu stützen, zumal er sich erst nach einem nächtlichen Telefongespräch mit seinem Anwalt Dr. Renz zu einer Blutprobe bereitfindet, deren Ergebnis bereits vorher feststeht.
    Dr. Markus hat den Abend mit seinem Schwager und Kollegen Dr. Danzer bei Schachspiel und Whisky verbracht. Den Heimweg will er zu Fuß und per U-Bahn angetreten haben. Ihm sei der Führerschein schon einmal wegen eines Alkoholdelikts entzogen worden, und er habe gewusst, dass er beim Schach trinkt. Obwohl Dr. Renz als Anwalt der Firma Markus-Chemie Herrn Dr. Markus und seinem Vater schon lange verbunden ist, fällt es ihm schwer zu glauben, dass ein anderer den Wagen gesteuert hat, um Dr. Markus in seiner Existenz zu vernichten. Einige Recherchen von Matula ändern jedoch das Bild. (Text: ODEON-Film)
    Deutsche TV-PremiereFr 22.06.1984ZDF
  • Folge 25
    Passanten in der Frankfurter Innenstadt bleiben stehen und beobachten einen blutverschmierten jungen Burschen. Sein Gesicht und seine Kleidung tragen Spuren einer schweren Auseinandersetzung. Bei der Suche nach einer Zigarette fördert er aus seiner Tasche ein dickes Bündel von Geldscheinen hervor, von dem er offenbar selbst überrascht ist. Auf dem Umweg über eine Kneipe – in der er sich wie geistesabwesend verhält – entdeckt er das Büroschild von Josef Matula. Einen Privatdetektiv scheint er im Augenblick mehr zu brauchen als die Hilfe der Polizei. Er streckt Matula seine Hundertmarkscheine entgegen und bittet ihn herauszufinden, was mit ihm passiert ist und vor allem, wer er selbst ist.
    Die erste Diagnose von Matula lautet: Filmriss nach Suff und Schlägerei. Doch der junge Mann erinnert sich an drei Einzelheiten der letzten Nacht: Das Bett, in dem er aufwachte, war blutverschmiert, auf dem Boden des Zimmer lag ein Mann mit zertrümmertem Schädel und neben ihm eine schwere Lampe. Dr. Renz gibt Matula den Rat, einen Neurologen aufzusuchen und von ihm feststellen zu lassen, ob der junge Mann glaubwürdig ist oder simuliert. Im zweiten Fall soll er die Finger davon lassen. (Text: ODEON-Film)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.08.1984ZDF
  • Folge 26
    Herr Bertram ist beim Prüfen der Buchhaltung der Firma Hufschmid auf Unregelmäßigkeiten gestoßen. Als Spezialist für Großmarktbetriebe hat er herausgefunden, dass die Firma beim Import von Südfrüchten aus Italien im Laufe der letzten Jahre einen siebenstelligen Betrag „beiseite geschafft“ hat. So ist es verständlich, dass er den auf ihn nun einstürzenden Ereignissen seine eigene Deutung gibt: Zunächst wird er beim Nachhausekommen im Hofeingang von Unbekannten verprügelt, die ihn möglicherweise auch verwechselt haben. Dann erhält er durch den Briefschlitz der Wohnungstür einen Umschlag mit einem wertvollen Brillantring für seine Frau.
    Einen Tag später wird sein Wagen von einem Lkw demoliert, dessen Nummernschild sich als falsch erweist. Aus einer Bemerkung von Frau Hufschmid – die nach dem Tod ihres Mannes den Betrieb weiterführt – glaubt Herr Bertram sogar Lebensgefahr für seine Tochter herauszuhören. Da die Polizei in allen Fällen ohne Beweise machtlos ist und sich Herr Bertram von seiner Dienststelle in einem ähnlich gelagerten Fall Verfolgungswahn vorwerfen lassen musste, wendet er sich an Dr. Renz.
    Da Matula nur schwer als Kollege aus dem Finanzamt II in die Firma eingeschmuggelt werden kann, sieht sich Dr. Renz veranlasst, selbst in die Rolle eines Steuerprüfers zu schlüpfen, um der Sache nachzugehen. Matula mischt sich unter die Männer, die von Frau Hufschmid zum Be- und Entladen der Lkws angeheuert werden. (Text: ODEON-Film)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.09.1984ZDF
  • Folge 27
    Privatdetektiv Matula wacht im Morgengrauen neben der Leiche eines südländischen Mannes auf, der offensichtlich beim Öffnen eines Safes durch drei Schüsse getötet worden ist. Während Matula sich bemüht, aus einer schweren Benommenheit zurückzufinden, verraten Geräusche und eine zunächst offene, dann geschlossene Tür, dass er in der Villa nicht allein ist. Rätselhaft, denn der Eigentümer des Anwesens, Dr. Winzer, arbeitet derzeit im Rahmen einer deutsch-französischen Partnerschaft in der Bretagne, und zwar an der Entwicklung eines neuartigen Steuersystems für Raketen. Seine Frau Helga hat am Vorabend das Haus verlassen, um nach Zürich zu fliegen. Die Tochter Nathalie treibt sich irgendwo in Frankreich herum.
    Vier Tage zuvor war Matula von einem Herrn Peters, der sich als Vorstandsmitglied der Hessischen Elektronikgesellschaft (HEG) ausgab, in das Haus Winzer eingeschleust worden, um die geheimen und unersetzlichen Aufzeichnungen des Wissenschaftlers zu schützen. Frau Winzer gegenüber sollte er sich als Hausmeister ausgeben. 20 000.Mark als Vorschuss in bar für die ersten beiden Monate signalisierten ein erhöhtes Risiko, da aber Matula – wie so oft – völlig abgebrannt war, nahm er den Auftrag an.
    Da das Telefon im Hause Winzer „tot“ zu sein scheint, will Matula mit seinem Wagen zur nächsten Telefonzelle eilen. Im selben Augenblick biegt die Polizei bereits in die Straße ein und verstellt den Weg, um Matula als vermeintlichen Täter auf der Flucht festzunehmen. Im Laufe der Ermittlungen von Hauptkommissar Urban stellen sich weitere Umstände heraus, die zwingend auf Matulas Täterschaft hinweisen. Die tödlichen Schüsse etwa wurden aus seiner Waffe abgegeben. Dr. Renz – der von Matulas Anstellung als „Hausmeister“ nichts wusste – steht seiner verworren klingenden Aussage zunächst skeptisch gegenüber. Als sich jedoch der Eindruck verstärkt, dass Matula möglicherweise von vornherein engagiert wurde, um als Sündenbock von dem Verbrechen anderer abzulenken, erklärt er sich bereit, seinem Freund in der nahezu hoffnungslosen Lage zu helfen. (Text: ODEON-Film)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.11.1984ZDF
  • Folge 28
    Die Bemühungen von Dr. Renz, seinen Freund Matula gegen eine hohe Kaution aus der Untersuchungshaft herauszuholen, um ihm Recherchen zu ermöglichen, die seine Unschuld in der Mordsache Pablo Delgardo beweisen können, sind hinfällig geworden. Als ehemaliger Polizist nutzte Matula seine Ortskenntnis, um während des Haftprüfungstermins aus dem Gefängnis zu fliehen. Der Versuch, Kontakt zu seinem Auftraggeber – Direktor Peters von der Hessischen Elektronikgesellschaft HEG – zu bekommen, schlägt fehl. Peters gibt vor, ihn nie gesehen zu haben. Durch die Flucht in den Untergrund gezwungen sucht Matula Unterschlupf bei einem alten Freund und verändert sein Äußeres. Ein indirekter Hinweis von Frau Winzer verrät, wo er mehr über den Mord an Delgardo erfahren dürfte: in der Bretagne bei Dr. Winzer, der dort zurzeit an der Entwicklung eines neuen Steuersystems für Raketen arbeitet. (Text: ODEON-Film)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.11.1984ZDF
  • Folge 29
    Matula hat in der Bretagne zwar einiges über den Raketenwissenschaftler Dr. Winzer, seine Tochter Nathalie sowie Patric Leblanc, den Sicherheitschef der Société Aeronautique Française herausfinden können, doch trotz einer intimen Beziehung zu Claudine, der langjährigen Freundin von Dr. Winzer, nicht den Beweis in der Hand, der ihn vor der Verurteilung durch ein deutsches Gericht schützen könnte. Nach Matulas neuerlicher Festnahme kann er einer Haftstrafe wegen Mordes an Pablo Delgardo nur noch dann entgehen, wenn es seinem Freund und Rechtsanwalt Dr. Renz gelingt, in der bevorstehenden Schwurgerichtsverhandlung die Anklage von Staatsanwalt Ahrendt zu zerpflücken. Dazu wird es nicht ausreichen, die Widersprüche in den bisher bekannten Tatsachen und in den Zeugenaussagen sichtbar zu machen. Seltsame Vorgänge im Hause Winzer zwingen Dr. Renz auch zu Aktivitäten außerhalb des Gerichtssaals, bei denen er teilweise die Aufgaben seines inhaftierten Detektivs Matula übernehmen muss. (Text: ODEON-Film)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.11.1984ZDF
  • Folge 30
    Der wegen diverser Diebstähle, Einbruchs, Scheckbetrugs und Heiratsschwindels mehrfach vorbestrafte Ado Tschibula aus Oberschlesien wendet sich in einer etwas komplizierten Angelegenheit an seinen langjährigen Verteidiger Dr. Renz.
    Obwohl Renz wenig Zeit hat, opfert er Ado einen Abend und lädt ihn sogar zu sich nach Hause ein. Als Student hatte er Ados Mutter – die mit ihrer Familie nach dem Krieg bei seinen Eltern einquartiert war – versprochen, ihn nicht ganz vor die Hunde gehen zu lassen.
    Offenbar hat Ado wieder eine Straftat vor und will von Renz wissen, welche Strafe schlimmstenfalls auf ihn wartet, wenn dem Bestohlenen überhaupt kein Nachteil erwächst, im Gegenteil, vielleicht sogar ein Vorteil. Ados Andeutungen bleiben so vage, dass Renz ihn nur vor der drohenden Sicherungsverwahrung warnen kann. Weil eine Straftat immer jemanden schädigt, beauftragt er seinen Freund Matula, sich der Sache anzunehmen. Er soll sich als Ados Kollege bei der Altbausanierungsfirma Kluge in sein Vertrauen einschleichen und als möglicher Komplize empfehlen. Da Renz den Chef dieser Firma vom Golfplatz kennt, lässt sich das Problem schnell lösen, schwerer tut sich Matula damit, den liebenswürdigen Philosophen Ado Tschibula zu „knacken“. (Text: ODEON-Film)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.12.1984ZDF
  • Folge 31
    Der lebenslustige Klaus Hassler ist offensichtlich von seinem Bruder Werner erschossen worden. Das jedenfalls legen die Umstände seines gewaltsamen Todes in den Lagerräumen der Sanitärgroßhandlung von Werner Hassler nahe. Da der Verdacht gegen ihn immer massiver wird und sich sein angeblicher Entlastungszeuge – ein Kunde, der 45 Minuten nach Geschäftsschluss bei ihm gewesen sein soll – in Luft aufgelöst zu haben scheint, sucht Hassler die Hilfe von Dr. Renz und Matula. Im Laufe der Ermittlungen von Kommissar Gleinich haben beide einige Probleme, nicht zuletzt dadurch, dass Werners Frau Claudia ihre zunächst entlastende Aussage wieder zurückzieht. Ungewöhnlich an diesem Fall ist unter anderem, dass sich die Wege von Renz und Matula trennen, nachdem letzterer sich in Claudia verliebt. (Text: ODEON-Film)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.01.1985ZDF
  • Folge 32
    Martin Krafft hat mit den sechs Zahlen, die er seit Jahren regelmäßig im Lotto getippt hat, einen Volltreffer gelandet. Probleme gibt es nur dadurch, dass er den Namen seiner Freundin Maria Berngiesser benutzt hat, um den erhofften Gewinn nicht mit seiner Noch-Ehefrau Hildegard teilen zu müssen. Hildegard ist nach dem finanziellen Zusammenbruch der gemeinsamen Metzgerei und Gaststätte mit den beiden Kindern wieder zurück nach Gifhorn gezogen, während sich Martin in Frankfurt eine neue Existenz als Lkw-Fahrer aufbaute. Sein Konto, auf das er das Geld überwiesen haben will, lautet jedoch nicht auf den Namen Maria, sondern Mario Berngiesser. Herr Reichert von der Lotto-Zentrale nimmt die Richtigstellung des glücklichen Gewinners gelassen zur Kenntnis und sieht darin keine Schwierigkeit.
    Schwieriger liegen die Dinge für Hildegard. Sie kann nur vermuten, dass Martin gewonnen hat und vermeiden möchte, erst einmal die gemeinsamen Schulden zurückzuzahlen. Anders kann sie Martins Verschwinden nicht deuten, als er zum verabredeten Zeitpunkt nicht in seiner Wohnung ist. Sie muss sich an ihren früheren Anwalt Dr. Renz wenden, um nicht auf Martins Schulden allein sitzenzubleiben. Während Dr. Renz erst einmal festzustellen versucht, ob Martin gewonnen hat, bemühen sich Matula und Hildegard, ihn selbst ausfindig zu machen. Martins Spur scheint sich zu verlieren, aber die Rolle seiner neuen Freundin Maria wird immer mysteriöser. (Text: ODEON-Film)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.03.1985ZDF
  • Folge 33
    Noch zehn von 14 Jahren stehen dem Strafgefangenen Ewald Kurr bevor, als er während einer Gerichtsverhandlung wegen schwerer Körperverletzung begangen an einem seiner Aufseher zu einer unter der Anklagebank befestigten Waffe greift. Er nimmt einen der Beamten als Geisel und fordert den im Zeugenstand gerade aussagenden Mithäftling Beckers zur gemeinsamen Flucht auf. Beim Verlassen des Gerichtsgebäudes wird Kurr bei einer Schießerei von einem Polizisten am Oberschenkel verletzt, kann jedoch mit Hilfe Beckers’ als Fahrer in einem bereitgestellten Wagen entkommen. Wenige Zeit später wird Dr. Renz von Staatsanwalt Dr. Giese zu einem merkwürdigen Dienst gebeten.
    Eine soeben festgenommene dilettantisch wirkende Bankräuberin unbekannter Identität hat erklärt, einzig und allein Rechtsanwalt Dr. Renz die Hintergründe ihrer Tat anzuvertrauen. Das unter dem Siegel der anwaltlichen Schweigepflicht eröffnete Geheimnis zwingt ihn und Matula zu schnellem und umsichtigen Handeln: Ellen Schweppe wurde von Kurr und Beckers aufgesucht und durch Geiselnahme ihres eineinhalbjährigen Sohnes zu dem Überfall gezwungen. Sie bangt um das Leben des kleinen Andi. (Text: ODEON-Film)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.05.1985ZDF
  • Folge 34
    Auktionshaus-Besitzerin Vera Eschholz wird gekidnappt. Kurz darauf erscheinen die Entführer in ihrem Haus, um Veras Mann Werner zur Herausgabe wertvoller Kunstgegenstände zu zwingen. Dr. Renz, zwecks Besprechung der Scheidungangelegenheiten gerade bei Eschholz zugegen, wird Zeuge des Überfalls. Bald taucht der Verdacht auf, Renz’ Mandant habe alles inszeniert. Eschholz ist lediglich angestellt im Auktionshaus. Die Trennung von Vera bedeutet eine finanzielle Katastrophe für ihn. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.09.1985ZDF
  • Folge 35
    Vierzehn Tage nach dem Tod ihrer Mutter taucht die blutjunge Alice in Frankfurt auf und braucht Hilfe von Matula. Sie sucht Kontakt zu ihrem leiblichen Vater Gerd Hufschmidt, der sich vor zwölf Jahren von ihrer Mutter hat scheiden lassen und seither nur über die Unterhaltszahlungen per Dauerauftrag mit der Exfrau verbunden war. Da Frau Hufschmidt mit den drei Kindern nach Dänemark zog, und Alice die Adresse der überweisenden Bank nicht bei sich hat, bleibt Matula nur ein Anhaltspunkt für seine Suche nach dem Vater: die Villa, in der die Familie Hufschmidt in Frankfurt gelebt hat.
    Matula wird bei dem Versuch, Kontakt zu der jetzigen Eigentümerin zu bekommen, als vermeintlicher Attentäter von der Polizei festgenommen. Als er seinen Freund Dr. Renz darüber informiert, erfährt er, dass Gerd Hufschmidt seit Jahren auf der Fahndungsliste steht, weil er durch betrügerische Geschäfte mit Auslandsimmobilien rund 30 Millionen Dollar veruntreut hat. Die jetzige Bewohnerin der Villa, die Nigerianerin Sheila Nkrunga, ist die Geliebte von Hufschmidt und auf mysteriöse Weise Eigentümerin des Hauses geworden. (Text: ODEON-Film)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.10.1985ZDF
  • Folge 36
    Dem 19-jährigen Bernd wird vorgeworfen, seine Exfreundin Elvira getötet zu haben. Wenige Stunden zuvor hatten die beiden in einer Kneipe einen lautstarken Streit. Mit Morddrohungen wollte Bernd erreichen, dass Elvira zu ihm zurückkommt. Dr. Renz steht vor einer großen beruflichen Herausforderung. Der Tathergang und Bernds rasende Eifersucht scheinen keinen Zweifel an der Schuld seines Mandanten zu lassen. Bis kurz vor dem Prozess ein ähnlicher Mord geschieht. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.11.1985ZDF
  • Folge 37
    Irene Sievers ist eine Frau, die sich bei aller Eleganz ihre Jugendlichkeit bis in die „Vierziger“ erhalten zu haben scheint. Bei Dr. Renz bittet sie um Hilfe in einer persönlichen Angelegenheit. Sie war mit ihrem Mann für einige Tage in Rio de Janeiro, der eine Firma betreibt, die auf den Handel mit Schmuck- und Ziersteinen aller Art spezialisiert ist. Während ihr Mann seinen Geschäften nachgegangen ist, hat sie einen anderen kennengelernt. Der neue Schwarm ist offenbar so immens reich, dass sie einer schnellen Scheidung zuliebe bereit ist, auf alle Ansprüche zu verzichten. Renz versucht zunächst, Frau Sievers vor einem weiteren „Irrtum“ zu bewahren, doch sie besteht auf einer Scheidung in Weiß. Irgendetwas an der Sache irritiert Renz. (Text: ODEON-Film)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.12.1985ZDF
  • Folge 38
    Zwei Jahre hat sich Trixie Keppler in der Welt herumgetrieben. Ihre abenteuerlichen Reisen durch Amerika endeten bei ihrem schwerreichen Onkel Otto Keppler in Brasilien. Der Bruder ihres in Frankfurt lebenden Vaters schloss die reizvolle Trixie in sein Herz und fand in ihr endlich den Menschen, dem er sein Vermögen einmal vermachen würde, um es nicht seinem verhassten Bruder oder Axel und Jochen, den beiden zur Halbwelt gehörenden Brüdern Trixies, in die Hände fallen zu lassen. Dass der Erbfall schon kurz nach Trixies Rückreise in ihre Heimatstadt Frankfurt eintritt, und zwar durch die Ermordung ihres Onkels, konnte sie nicht ahnen. Ihren über Nacht erworbenen Reichtum und die dadurch entstehende tödliche Bedrohung nicht ahnend, wendet sich Trixie an Dr. Renz mit einer zurückliegenden sehr viel bescheideneren Erbsache, bei der sie die ganze Grausamkeit ihrer Brüder offenbar schon einmal zu spüren bekommen hatte.
    Da Trixies Vater sie nicht ins Haus zu lassen scheint, und sie sich vor einer Begegnung mit ihrem Bruder Jochen fürchtet, sind Matulas Dienste gefordert. Matula ist bereit, sich der hübschen jungen Dame anzunehmen und ahnt nicht, in welch blutige Liebesgeschichte er sich damit verstrickt. Während Jochen als Anwalt und Zocker finanziell einen eher geringen Spielraum hat, stehen ihrem Bruder Axel als Eigner eines Bar-Imperiums Machtmittel zur Verfügung, die ihn Hintermann auch der weiteren Verbrechen sein lassen könnten. (Text: ODEON-Film)
    Deutsche TV-PremiereFr 14.02.1986ZDF
  • Folge 39
    Kurze Zeit nach dem Mord an Otto Keppler, einem schwerreichen Farmer in Brasilien, wird auch dessen in Frankfurt lebender Bruder tot im Keller seines Hauses aufgefunden. Trixie Keppler, die sich mit Matula Zutritt zu dem Haus ihres Vaters verschafft hatte, um nach langem Aufenthalt in Nord- und Südamerika einige persönliche Dinge abholen zu können, wird von der anonym herbeigerufenen Polizei festgenommen und des Mordes an ihrem Vater verdächtigt. Dr. Renz übernimmt ihren Fall, da er kurz zuvor von Trixie in einer weiter zurückliegenden Erbsache angesprochen worden war. Er fühlt sich verantwortlich für den Schutz Trixies vor ihrem zwielichtigen Bruder, Rechtsanwalt Dr. Jochen Keppler.
    Matula dagegen fühlt sich mehr als verantwortlich für Trixie, er hat sich heftig in sie verliebt und verteidigt sie gegen ihren weit gefährlicheren zweiten Bruder Axel. Der hat sich mit skrupellosen Methoden in der Frankfurter Unterwelt zum Eigentümer eines Bar-Imperiums emporgearbeitet und will ihr nun offenbar das per Testament zufallende Erbe des kinderlosen Onkels in Südamerika streitig machen. Nach seinem Bruder Jochen scheint er nun auch Trixie töten lassen zu wollen. (Text: ODEON-Film)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.02.1986ZDF
  • Folge 40
    Karl Wilbrand hat sich nach 23 Jahren Ehe von Anne scheiden lassen, um die wesentlich jüngere Karin zu heiraten. Anne hatte ihm zwar entscheidend geholfen, aus seinem Gartenbaubetrieb ein großes Gartencenter zu machen, aber er wollte zu dem großen Geld schließlich auch die passende Frau haben, nach der sich die Leute auf der Straße umdrehen. Schon nach wenigen Jahren Ehe verliebt sich Karin jedoch in einen Golffreund ihres Mannes, den Architekten Gunter Bonte. Nicht nur jeden Mittwoch – wenn Karl Wilbrand am Großmarkt zu tun hat – finden sie Zeit zu ihrem Schäferstündchen. Eines Tages wird Wilbrand bei laufendem Motor in seiner geschlossenen Garage liegend aufgefunden. Dem Tod durch Vergiftung nur knapp entgangen, wendet er sich an Dr. Renz und Matula. Wilbrand fühlt sich weiterhin bedroht und engagiert Matula in der Rolle eines Gartenarbeiters. Obergärtner Paul Lüdke scheint sich mit dem gärtnerisch unerfahrenen, jedoch neugierigen Mitarbeiter nur ungern abzufinden. (Text: ODEON-Film)
    Deutsche TV-PremiereFr 14.03.1986ZDF

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