min. 16 Folgen

  • Jürgen Becker

    60 Min.
    Jürgen Becker, den kennt man: als scharfzüngigen Gastgeber der Kabarettsendung Mitternachtsspitzen, als ehemaligen Präsidenten der legendären Stunksitzung, als populären Solo-Künstler, der unentwegt durch Deutschland tourt und mit Vorliebe in ausverkauften Häusern auftritt. Doch kennt man auch den Menschen Jürgen Becker? Rechtzeitig zu seinem 50. Geburtstag stieg der Vollblutkölner für den Filmautor Klaus Michael Heinz aufs Motorrad und fuhr mit ihm zu den Plätzen seiner Kindheit und Jugend. Eine Collage aus Erinnerungen, Selbstreflexionen und Fundstücken aus Fernseharchiv und privatem Fotoalbum – 60 Minuten lang fast ein Selbstportrait, das ungewohnte Einblicke in das Leben eines der bekanntesten deutschen Kabarettisten gibt.
    Die Zeit- und Motorradreise beginnt im Bergischen Land: Dort lernten sich Jürgen Beckers Eltern kennen. Geboren wurde er 1959 in Köln, „War eine schöne Kindheit“, sagt er, als er durch die Wohnung geht, in der er in den 60ern mit seiner Familie lebte. Nach dem Realschulabschluss machte er eine Ausbildung als grafischer Zeichner bei „4711“, wo er im Aufzug Wichtiges über den richtigen Umgang mit Autoritäten lernte. Sodann studierte er Sozialarbeit und mitbegründete erst einmal eine
    Druckerei, in der er nicht nur arbeitete, sondern auch wohnte.
    Als er mit Freunden einen Zirkus für Kinder in Problemvierteln auf die Beine stellte, kam bald die Frage auf, was sie eigentlich in den kalten Wintermonaten anstellen sollten. Die Antwort lautete „Karneval“ und führte zur ersten Stunksitzung. Von 1984 bis 1995 war Jürgen Becker als „Irokesen-Heinz“ Sitzungspräsident der alternativen Karnevalsveranstaltung. Von 1988 bis 1991 Mitglied des Kabarett-Trios „3 Gestirn Köln 1“. Seitdem zieht er alleine über Deutschlands Bühnen, und das überaus erfolgreich. In „Jürgen Becker – Fast ein Selbstportrait“ erfahren die Zuschauer, warum er sich nicht für Kabarett interessiert, warum er es trotzdem macht und wie ein Bühnenprogramm entsteht.
    Darüber hinaus wird ein für allemal geklärt, was der überzeugte Bewohner des Biotops für Bekloppte (vulgo: Köln) mit Landwirtschaft am Hut hat (so einiges), welche Autos er bislang gefahren hat (so einige) und was Kabarett darf (nahezu alles). Auch sein soziales Engagement und sein Verhältnis zur Kirche im Allgemeinen und Kardinal Meisner im Besonderen werden thematisiert. Was Jürgen Becker beruflich macht? „Quatsch“, sagt Jürgen Becker. Schönen Quatsch, möchte man hinzufügen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.08.2009WDR

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