Der Mann mit der Maske

Eine Vergewaltigungsserie hält eine deutsche Universitätsstadt in Atem. Oberstaatsanwalt Arthur Schildt und der mit ihm befreundete Kommissar Gawilek sind für die Sonderkommission „Zorro“ zuständig. Nach monatelanger Observierung deuten alle Indizien auf einen Kaplan als Täter hin. Aber Schildt und Gawilek haben sich geirrt. Unter dem geharnischten Protest der Kirche müssen sie den Kaplan laufen lassen – denn „Zorro“ hat wieder zugeschlagen. Diesmal ist das Opfer die siebzehnjährige Mascha. Und diesmal wurde Anzeige erstattet, gegen Bernd Schildt, einen hochbegabten Jurastudenten und Sohn des Oberstaatsanwalts.

Angezeigt hat ihn seine Freundin Irene. Handelt sie aus Rache, weil Bernd ihr den Laufpass gegeben hat? Oder könnte an dem Verdacht etwas Wahres sein? Schildt bildet sich zwar ein, auch hier seinen Prinzipien „gleiches Recht für alle“ nicht untreu zu werden, aber diesmal ist er nicht bereit, nach der Indizienlage zu handeln. Er glaubt dem Ehrenwort seines Sohnes und verschleppt die Ermittlungen. Kommissar Gawilek schweigt dazu. (Text: SWR)