Die Eisläuferin

Die Kanzlerin der Bundesrepublik, Katharina Wendt, plagt seit kurzem das Gefühl von Überforderung und Leere. Sie möchte aus ihrem Politalltag ausbrechen. Ihr Mann Helmuth überredet sie in der Sommerpause zu einem Ausflug, doch dabei kommt es zu einem Unfall mit Folgen. Als sie an einem kleinen ostdeutschen Bahnhof Stachelbeeren kaufen will, löst sich das Bahnsteigschild und fällt ihr auf den Kopf. Das Erinnerungsvermögen der Kanzlerin, einer der mächtigsten Frauen der Welt, endet nun 1989. „Die Mauer muss weg!“: Mit diesem Satz wacht sie ab jetzt jeden Morgen auf. Für Kanzleramtsminister Dieter Kahnitz ist das der Super-GAU und eine Chance zugleich.

Es bleiben für die Genesung vier Wochen bis zum Ende der Sommerpause. Dies könnte für den Minister jedoch zum Sprungbrett werden, schließlich würde er gerne selbst den Platz der Kanzlerin einnehmen. Die Experten sind sich einig, dass nur der eigens aus Russland eingeflogene Wundertherapeut Dr. Ivantschuk die Kanzlerin retten kann. Die Therapie sieht vor, das emotionale Zentrum der Chefin zu aktivieren. Keine leichte Aufgabe bei einer derart harten Machtpolitikerin! Doch dann erkennt Ivantschuk, dass der Schlüssel zu Katharinas Genesung Ehemann Helmuth ist. (Text: arte)

Bekannt wurde Regisseur Markus Imboden 1996 mit seinem Kinofilm „Katzendiebe“. Es folgten Filme wie „Frau Rettich, die Czerni und ich“ (1998) mit Martina Gedeck und Iris Berben (nominiert für den Deutschen Filmpreis) und das Remake von „Heidi“ (2001). Markus Imboden inszenierte in den letzten Jahren neben zahlreichen TV-Krimis wie „Helen Dorn“ (2015) und „Mord in Aschberg“ (2014) Filme wie „Der Verdingbub“ (2011) – ein viel gelobtes Drama über die Geschichte einer Misshandlung – und „Am Hang“ (2013) – ein Beziehungsthriller über eine packende Dreiecksbeziehung. (Text: NDR)