Die Sturmflut – Hamburg geht unter

Die Dokumentation zeigt, wie die in der Nachkriegszeit wieder aufblühende Metropole Hamburg von der schwersten Sturmflut seit 200 Jahren im Schlaf überrascht wird. Über 300 Menschen kommen bei dieser bis heute größten Naturkatastrophe in der Geschichte der Bundesrepublik ums Leben. Tausende verlieren ihr Zuhause, ganze Stadtteile versinken in den eiskalten Wassermassen. Die Dokumentation zeigt auch bisher unveröffentlichte Farbbildern und -Fotos und berichtet über bewegende Schicksale aus der Nacht der Flut und den darauf folgenden Tagen. Zahlreiche Zeitzeugen wurden für den Film interviewt, darunter auch der damalige Polizeisenator von Hamburg und spätere Bundeskanzler Helmut Schmidt, der mit seinem beherzten Krisenmanagement damals weit über die Grenzen Hamburgs hinaus auf sich aufmerksam machte.

Das Schicksal von drei Betroffenen wird besonders hervorgehoben: Monika Genz verliert in der Flutnacht ihren Freund aus den Augen und verbringt fünf Tage zwischen Hoffen und Bangen, bis sie ihn endlich wieder trifft. Stefan Aust, der heutige SPIEGEL-Chefredakteur, wohnt damals mit seinen Eltern auf einem Bauernhof direkt am Deich. Das Wasser flutet das Haus. Der Hof wurde starkt beschädigt. Und schließlich Klaus Peter Behrens, ein freiwilliger Helfer vom Roten Kreuz, der mit seinem beherzten und selbstlosen Eingreifen Dutzenden Menschen das Leben rettet. ‚Die Sturmflut – Hamburg geht unter‘ erzählt von den vielleicht dramatischsten Tagen der deutschen Nachkriegsgeschichte’ (Text: RTL)