Herr Schmidt sieht lange fern Elke Heidenreich und Harald Schmidt

D 2006 (120 Min.)
  • Dokumentation
  • Kunst & Kultur
  • Unterhaltung
Im Gespräch mit Elke Heidenreich erzählt Harald Schmidt von seinem Leben als Fernsehzuschauer – von seinen frühkindlichen Prägungen (vor dem Schwarzweißgerät in Nürtingen) bis zu seinen reifen Neigungen und Vorlieben (vor dem Farbgerät in Köln). Als Exilschwabe gelingt ihm dabei mit nahezu rheinischem Frohsinn, das allgemeine Flimmern und Rauschen der unzähligen Programmanbieter auszublenden und sich nur auf die Juwelen und Perlen der Fernsehunterhaltung zu konzentrieren – oder noch genauer: auf die in fünf Jahrzehnten vom Westdeutschen Rundfunk regional oder bundesweit ausgestrahlten Kostbarkeiten. – Bild: WDR/​Klaus Görgen
Im Gespräch mit Elke Heidenreich erzählt Harald Schmidt von seinem Leben als Fernsehzuschauer – von seinen frühkindlichen Prägungen (vor dem Schwarzweißgerät in Nürtingen) bis zu seinen reifen Neigungen und Vorlieben (vor dem Farbgerät in Köln). Als Exilschwabe gelingt ihm dabei mit nahezu rheinischem Frohsinn, das allgemeine Flimmern und Rauschen der unzähligen Programmanbieter auszublenden und sich nur auf die Juwelen und Perlen der Fernsehunterhaltung zu konzentrieren – oder noch genauer: auf die in fünf Jahrzehnten vom Westdeutschen Rundfunk regional oder bundesweit ausgestrahlten Kostbarkeiten.

Eine Sternstunde, nein, zwei Sternstunden des ironisch-satirischen Talks aus dem Jahr 2005: Elke Heidenreich, ehemalige Comoderatorin des „Kölner Treff“, und Harald Schmidt betrachten gemeinsam die Fernsehunterhaltung des WDR und kommentieren sie, reißen dabei das Publikum im Düsseldorfer „Kom(m)ödchen“ förmlich von den Stühlen. An jener Stätte also, an der sich zwanzig Jahre zuvor für den jungen Schauspieler und Kabarettisten Schmidt die Tür zur schrecklich schönen Welt der Fernsehunterhaltung erstmals geöffnet hatte. Im Gespräch mit Elke Heidenreich erzählt Harald Schmidt von seinem Leben als Fernsehzuschauer – von seinen frühkindlichen Prägungen vor dem Schwarzweißgerät in Nürtingen bis zu seinen reifen Neigungen und Vorlieben vor dem Farbgerät in Köln.

Wenn er zu Wort kommt, denn auch die Vielleserin Heidenreich weiß eine Menge und teilt es gerne mit: über das Fernsehen der frühen Jahre, über die zeitweiligen Helden des WDR, nämlich Willi Millowitsch, Rudi Carrell, Alfred Biolek, Jürgen von der Lippe oder auch Hape Kerkeling, über die unterhaltungskünstlerische Avantgarde, nämlich „Klimbim“ und „Otto-Show“, über Höhen und Tiefen des schließlich durch kommerzielle Konkurrenzangebote immer schwieriger werdenden Spaßgewerbes.

Abschweifungen und Abseitiges – wie etwa die angeblich wahre Geschichte, dass die Ehefrau eines beliebten Showmoderators nach einem Vorfall in der heimischen Küche mit einer Gabel in der Brust zum Arzt musste – oder live musiziertes Volksliedgut fügen sich harmonisch in einen ebenso bitterbösen wie liebevollen Dialog über Fernsehunterhaltung ein, mit dem Elke Heidenreich und Harald Schmidt in Anlehnung an das Philosophenwort „Die Welt ist alles, was der Fall ist“ schlüssig nahelegen: Unterhaltung ist alles, was der Fall ist. Die Erstausstrahlung fand 2006 statt. (Text: WDR)

Deutsche TV-Premiere17.04.2006WDR

Sendetermine

Sa 11.02.2023
23:30–01:30
23:30–
Sa 27.12.2008
23:15–01:15
23:15–
Di 26.12.2006
22:30–00:30
22:30–
Mo 17.04.2006
21:45–23:45
21:45–

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