James Turrell – Den Himmel auf Erden

D 2013 (45 Min.)
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In der Wüste von Arizona, etwa 50 Meilen nördlich von Flagstaff, entsteht seit mehr als 35 Jahren das größte Kunstwerk unseres Planeten. James Turrell, als Lichtkünstler international bekannt, arbeitet daran, aus einem erloschen Vulkan eine gigantische Skulptur zu machen, den Roden Crater, eine Anlage, in der es Kammern, Gänge, Schächte, Öffnungen gibt, die den Himmel, das Licht, Sonne und Sterne in einzigartiger Weise erfahrbar machen. Dieses epochale Werk steht im Mittelpunkt des Films. – Bild: ZDF und BR/​Florian Holzherr
In der Wüste von Arizona, etwa 50 Meilen nördlich von Flagstaff, entsteht seit mehr als 35 Jahren das größte Kunstwerk unseres Planeten. James Turrell, als Lichtkünstler international bekannt, arbeitet daran, aus einem erloschen Vulkan eine gigantische Skulptur zu machen, den Roden Crater, eine Anlage, in der es Kammern, Gänge, Schächte, Öffnungen gibt, die den Himmel, das Licht, Sonne und Sterne in einzigartiger Weise erfahrbar machen. Dieses epochale Werk steht im Mittelpunkt des Films.

In der Wüste von Arizona, etwa 50 Meilen nördlich von Flagstaff, entsteht seit mehr als 35 Jahren das größte Kunstwerk unseres Planeten. James Turrell, als Lichtkünstler international bekannt, arbeitet daran, aus einem erloschenen Vulkan eine gigantische Skulptur zu machen. Er hat dafür den Roden Crater gewählt, eine Anlage, in der es Kammern, Gänge, Schächte und Öffnungen gibt, die den Himmel, das Licht, Sonne und Sterne in einzigartiger Weise erfahrbar machen. Dieses epochale Werk steht im Mittelpunkt des Films. James Turrell wurde 1943 in Los Angeles als Sohn einer strenggläubigen Quäkerfamilie geboren.

Er erwarb schon mit 16 Jahren eine Fluglizenz, studierte Psychologie und Mathematik in Claremont und schloss 1973 ein Kunststudium ab. Seit den 60er-Jahren arbeitete er an „Lichträumen“. Berühmt wurde er mit seinen weltweit realisierten „Skyspaces“ und „Ganzfeld-Pieces“ sowie ortsbezogenen Installationen. „Skyspaces“ sind große Kuben, oft in eigens errichteten Gebäuden, mit Öffnungen zum Himmel; die „Ganzfeld-Pieces“ sind geschlossene Räume, manchmal ganze Hallen, die mit farbigem Licht von unsichtbarer Herkunft zu magischen Welten inszeniert werden, in denen Besucher alle Gewissheiten bezüglich Entfernung, Farbe, Licht, Bewegung verlieren.

Das Gelände um den Roden Crater, zwischen Grand Canyon und Painted Desert, hat Turrell – nach monatelanger Suche mit dem Flugzeug 1974 gefunden und gekauft. Seitdem verwandelt er den Vulkankegel, ebnet den Kraterrand, lässt Stollen graben, errichtet Plattformen. Er bezieht sich dabei ausdrücklich auf Stätten wie Machu Picchu, die ägyptischen Pyramiden oder die Tempel Yucatans und will mit der Arbeit visuelle und emotionale Erlebnisse ermöglichen, wie sie die Menschen seit der Frühzeit ihrer Geschichte fasziniert haben: Raum, Zeit und Licht als wuchtig direkte, existenziell erschütternde, spirituelle Erfahrung.

Der Film von Armin Kratzert und Florian Holzherr zeigt zum ersten Mal ausführlich die fertiggestellten Teile des Roden-Crater-Projekts und enthält Interviews mit James Turrell, seinen Mitarbeitern, Sammlern wie Donald Hess oder Clifford Einstein sowie dem amerikanischen Turrell-Experten Michael Govan. (Text: SWR)

Deutsche TV-Premiere07.11.2013Bayerisches Fernsehen

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