Spuk im Morgengrauen

Das Ehepaar John und Margaret bewohnt ein sehr einsam gelegenes Haus in der Nähe von London. Eines Nachts stellen sie fest, daß sie eingeschlossen sind. Der Schlüssel zum Schlafzimmer ist nicht auffindbar. Mit Entsetzen sehen sie, daß im mondbeschienenen Garten ein vermummter Mann ein Grab aushebt. Als Margaret zum Telefon stürzt, um die Polizei zu informieren, fordert sie eine fremde Stimme auf, dort zu bleiben, wo sie ist und nichts zu unternehmen. Aus dem Gespräch der Eheleute entwickelt sich nach und nach ein überraschender Tatbestand. Vor Jahren hatten sie eine Schweizer Studentin als eine Art Gesellschafterin eingestellt, die plötzlich spurlos verschwand. John nimmt an, daß sie in seinem Hause ermordet wurde. Auf diese mysteriöse Weise eines nächtlichen Spuks will er das Geständnis Margarets beschaffen. (Text: Günter Zeutzschel: Das Fernsehspiel-Archiv)