6 Folgen, Folge 1–6

  • Folge 1
    „Huis Clos“ von Jean-Paul Sartre: Garcin, Ines und Estelle sind in einem Raum eingeschlossen und machen sich gegenseitig das Leben zur Hölle. In die Hölle sind sie gekommen, weil alle drei am Tod eines geliebten Menschen schuld sind. Die Henker in der Sartre’schen Hölle sind die anderen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.01.1999WDR
  • Folge 2
    In „La cantatrice chauve“ von Eugène Ionesco tauschen zwei Ehepaare Banalitäten aus, ein Feuerwehrhauptmann versucht ein Missverständnis aufzuklären; das Gespräch wird immer floskelhafter. Der Film beleuchtet das absurde Theater und gibt Einblick in die geistige Welt Ionescos. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.01.1999WDR
  • Folge 3
    Russland, 1905: soziales Elend. Eine Gruppe von Revolutionären ermordet den Großherzog Sergej. Die Mitglieder diskutieren heftig darüber, inwieweit zum Durchsetzen politischer Ziele Gewalt anzuwenden ist. Eine der vielen Fragen, die Albert Camus im Laufe seines kurzen Lebens zu lösen versuchte. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.01.1999WDR
  • Folge 4
    Szenenausschnitte aus „Les Précieuses ridicules“, „L’Ecole des femmes“, „Don Juan“ und „Le Malade imaginaire“ geben einen repräsentativen Überblick über das Werk Molières. Zwischenspiele greifen Augenblicke aus dem Leben des Jean-Baptiste Poquelin und seiner illustren Theatergruppe auf. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.01.1999WDR
  • Folge 5
    Das Leben Guy de Maupassants – seine Liebe zur Natur, zum Wasser und zur Normandie, sein ausschweifendes Leben in Paris, seine Abscheu vor dem Krieg , seine fortschreitende Krankheit, sein Tod im Alter von nur 42 Jahren – rankt sich in fünf impressionistischen Bildern um die Inszenierung seiner Novelle „Der Schmuck“: Die brave Mathilde Loisel leiht sich für den Ball ihrer Träume ein Diamantencollier – und verliert es. Zehn Jahre lang führen sie und ihr Mann ein elendes Leben und müssen schuften, um das Ersatzschmuckstück abzuzahlen … (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.01.1999WDR
  • Folge 6
    Der naive Candide im irdischen Paradies, im Schloss zu Thunder-ten-tronckh, im grausamen Krieg zwischen Bulgaren und Abaren, beim Erdbeben von Lissabon, als Opfer der Inquisition, kommt nach unzähligen Abenteuern, endlich vereint mit der einst geliebten Cunégonde, zu der Schlussfolgerung: „Wir müssen unseren Garten bearbeiten.“ Voltaire, der Kritiker seiner Zeit, der politisch Verfolgte, an europäischen Königshöfen Gefeierte, hat in diese philosophische Erzählung sein eigenes Leben gepackt – wie der Dokumentarteil der Sendung zeigt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.01.1999WDR

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