Habe die Ehre

Bei „Habe die Ehre“ ist diesmal der Kölner Comedian und Schauspieler Fatih Cevikkollu zu Gast – bekannt als Murat aus der Sitcom „Alles Atze“. Zunächst scheint Fatih Cevikkollu ähnlich schlechte Perspektiven zu haben wie viele Migrantenkinder: Er wächst in einem Kölner Problemviertel auf, seine Eltern sprechen ausschließlich Türkisch mit ihm und Deutsch lernt er nur dank einer Nachbarin. Doch Cevikkollu macht sich viele Gedanken über die Welt und findet bald einen Ort, wo er sie anderen mitteilen kann: die Bühne.
Zunächst spielt er in einer Jugendtheatergruppe und rappt in einer Hip-Hop-Gruppe. Später studiert er Schauspiel in Berlin und wird am Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert. Bereits seit Anfang der 90er-Jahre schreibt und spielt Cevikkollu politische Kabarettprogramme. Doch richtig bekannt wird er mit seiner Rolle als Murat in der Sitcom „Alles Atze“. Seine Bühnentour führt ihn oft nach Bayern. Er liebt Musik, Mentalität und Menschen. Und doch hat er ein großes Problem: Er versteht die bayerische Sprache

kaum.
Manchmal muss er sogar dolmetschen lassen. Was würde da besser helfen als ein längerer Aufenthalt im Bayernland? Doch dazu braucht Fatih Cevikkollu erst einmal das einladende Lächeln von Moderatorin Christine Eixenberger und den Einreisestempel vom Ex-Ministerpräsidenten Dr. Stoiber alias Wolfgang Krebs. Die Comedyshow „Habe die Ehre“ prüft einreisewillige Prominente augenzwinkernd auf ihre Bayerntauglichkeit. Sie müssen sich einer Reihe witziger, bunter und erhellender Prüfungen unterziehen und erfahren dabei eine Menge über Bayern.
Gastgeberin der Sendung ist die Kabarettistin Christine Eixenberger. Ihr zur Seite steht der Parodist und Kabarettist Wolfgang Krebs. Er bewertet die Leistungen der Gäste – und zwar in Person des Ministerpräsidenten Seehofer oder des Ex-Regierungschefs Stoiber. Als Außenreporter ist BAYERN 3-Moderator Bernhard Fleischmann dabei. Für „Habe die Ehre“ fährt er durch ganz Bayern, um vor Ort knifflige Aufgaben zu stellen und anschließend die Lösungen zu präsentieren. (Text: Bayerisches Fernsehen)