Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

    • Alternativtitel: Der unerwartete König
    Folge 1 (51 Min.)
    In einer Kindheit weitab vom königlichen Palast, wird der zweitgeborene Sohn des Königs Heinrich VII. Tudor von einem nahen Verwandten erzogen. Bei dem Halbbruder seiner Mutter.Heinrichs Vater, König Heinrich VII., ist der erste König der neuen Tudor-Dynastie, hat aber nur einen zweifelhaften Anspruch auf den Thron. Heinrich VII. braucht einen Erben, um seine Position zu festigen. Im Jahr 1486 ist es endlich soweit, Elisabeth von York bringt einen Sohn zur Welt, der Arthur getauft wird. Erst fünf Jahre später wird der zukünftige Heinrich VIII.
    geboren. Die Zeit, die sein Vater neben den Regierungsgeschäften mit seiner Familie verbringt, widmet er fast ausschließlich dem Prinzen Arthur, seinem Thronfolger. Prinz Heinrich, der Kleriker werden soll, ist frei von allerlei Verpflichtungen und wächst in der Obhut seiner Mutter Elisabeth und seines Onkels Arthur Plantagenet auf. Und der ist es höchstwahrscheinlich, der ihn in das Lanzenstechen einführt – was zeitlebens eine große Leidenschaft von Heinrich bleiben sollte.
    Als sein älterer Bruder plötzlich stirbt, ruht der Fortbestand der Tudor-Dynastie auf Heinrich. Plötzlich wird jeder Schritt des Thronfolgers kontrolliert, ist er von Männern umgeben, die ihn gängeln und mit der Vorbereitung auf sein Regierungsamt langweilen. Doch wie Heinrich VII. bald herausfinden sollte, hatte sich der Prinz längst an ein sorgenfreieres Leben gewöhnt. Als Heinrich VII. stirbt und Heinrich VIII. den Thron besteigt, sollte er sich als ein ganz anderer König entpuppen, als es Heinrich jemals war. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.02.2021arteDeutsche Online-PremiereFr 05.02.2021arte.tvOriginal-TV-PremiereSa 22.08.2020Smithsonian Channel
    • Alternativtitel: Der abwesende König
    Folge 2 (51 Min.)
    Bereits die frühe Herrschaft Heinrichs VIII. lässt den König erkennen, den die Erziehung fern vom Hof zu einem ganz anderen Mann gemacht hat, als sein Vater einer war. Heinrich VII. dachte über jedes Detail der Regierung nach. Sein Sohn ist entschlossen, sich zu amüsieren. Doch als er seine Verantwortung an die Männer um ihn herum delegiert, gibt er ihnen mehr Macht, als ihm bewusst gewesen sein mag. Es sollte Thomas Wolsey sein, der zum Vermittler zwischen dem König und dem geheimen Rat wurde. Er nutzte diese Position, um durch geschicktes Taktieren die Meinung des Königs so weit zu beeinflussen, dass eigentlich er es war, der die Entscheidungen traf. Wie auch sein Vater vor ihm, brauchte Heinrich VIII.
    einen männlichen Erben, um den Bestand des Hauses Tudor zu sichern. Als seine erste Frau, Katharina von Aragon, ihm keinen Thronerben schenkte, kam deren Hofdame Anne Boleyn ins Spiel. Es sind die Ambitionen der Männer der Familie Boleyn, Anne dem König schmackhaft zu machen. Aber als der Papst die Scheidung von Katharina verweigert, hat Wolsey plötzlich ein Problem. Er wird es nicht lösen. Erst seinem Assistenten Thomas Cromwell gelingt die Scheidung Heinrichs von Katharina, die zum endgültigen Bruch mit der Römischen Kirche führt. In England wird die Reformation eingeführt. Heinrich kann Anne Boleyn endlich heiraten. Aber auch sie schenkt ihm keinen männlichen Erben. Nur eine Tochter – Elisabeth I. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.02.2021arteDeutsche Online-PremiereFr 05.02.2021arte.tvOriginal-TV-PremiereMi 26.08.2020Smithsonian Channel
    • Alternativtitel: Der tyrannische König
    Folge 3 (51 Min.)
    Kardinal Wolseys Protegé Thomas Cromwell hat den alten Lordkanzler abgelöst. Er hat Heinrich mit Anne Boleyn ins Ehebett gebracht und er sollte es auch sein, der Annes Sturz und Hinrichtung bewirkte. Cromwell treibt die Reformation in England voran, beschlagnahmt Kirchenbesitz – immer unter dem Schutz des Königs, der daran gut verdient. Wie schon Wolsey macht sich auch Cromwell unentbehrlich. Er wird reich und mächtig dabei, schafft sich aber ebenso mächtige Feinde unter dem alten Adel des Reichs, dem der Emporkömmling verhasst bleibt.
    Die Einführung der Reformation provoziert den ersten offenen Aufstand unter Heinrich VIII. Mit List und Heimtücke wird er brutal niedergeschlagen. Heinrichs Popularität sinkt und so beauftragt er den Maler Hans Holbein, die Bilder von ihm zu schaffen, die unsere Vorstellung des Renaissancefürsten, Genussmenschen, Tyrannen Heinrich bis heute prägen. 1537 wird endlich der ersehnte männliche Thronerbe geboren, doch Heinrichs geliebte Jane Seymour stirbt kurz darauf. Die Heiratsfrage ist erneut auf dem Tisch, wieder kämpfen verschiedene Familien darum, ihre Töchter zur Königin an Heinrichs Seite zu machen.
    Die neue Königin befördert dann Mitglieder ihrer Familie und deren politische Gefolgschaft in hohe und höchste Regierungsämter. Es winken Macht und vor allem Reichtum. Bei diesen Intrigen verliert Cromwell erst sein Amt und dann seinen Kopf.Selbst ganz am Ende von Heinrichs Leben hören Manipulation und Täuschung nicht auf. Einiges spricht dafür, dass selbst das Testament König Heinrichs VIII. manipuliert wurde. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.02.2021arteDeutsche Online-PremiereFr 05.02.2021arte.tvOriginal-TV-PremiereSa 29.08.2020Smithsonian Channel

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