bisher 2 Folgen, Folge 1–2

  • Folge 1
    Auf und ab, hoch und runter – Aufzüge, Rolltreppen, Seilbahnen & Co.Ihre Erfinder hatten ein Ziel: Höhenunterschiede ohne Anstrengung zu überwinden – oft ein wahrer Drahtseilakt. Was hoch hinaus ging, wurde zunächst mit Argwohn betrachtet. Schließlich war die Höhe Gott vorbehalten, das höchste Gebäude war die Kirche. Heute wächst die Welt nach oben. 2018 kamen weltweit 155 Wolkenkratzer, also Türme ab 150 Meter, dazu. Sie werden vertikal erschlossen – ebenso wie hügelige Städte oder Berggipfel. Mit dem Wachstum entwickeln sich Aufzüge, Rolltreppen & Co.rasant weiter.
    Die bisherigen Grenzen in die Höhe werden verschoben – vielleicht sogar bis in den Weltraum? Das meist genutzte Verkehrsmittel der Welt ist – nein, nicht das Auto, sondern – der Aufzug. Jeder fünfte Mensch nutzt ihn einmal täglich. Oder anders: Aufzüge befördern alle 72 Stunden die gesamte Erdbevölkerung. Ohne Fahrstuhl gäbe es wohl keines der gigantischen Hochhäuser, der Eiffelturm wäre wohl kleiner, und Frankfurt hätte keine Skyline.
    Die ersten Aufzugsysteme, bei denen Seile über Winden gezogen wurden, gab es schon vor 4600 Jahren beim Pyramidenbau oder später etwa mit Flaschenzügen im antiken Griechenland. Zwar wurden zu frühen Zeiten auch vereinzelt Menschen nach oben gezogen, aber im Wesentlichen dienten die Seilzüge zum Materialtransport. Bis Mitte des 19 Jahrhunderts galten Personenaufzüge in Häusern als exotisch. Eingesetzt wurden sie aber schon im Bergbau: Doch die Seile rissen, die Arbeiter stürzten oft in den Gruben zu Tode. Der Aufzug galt als „tödlicher Käfig“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.08.2019ZDFinfo
  • Folge 2
    Ein cleverer Trick, um Energie zu sparen: Die Wärme von Abwasser nutzen, statt sie in den Kanal zu spülen. Erste Anwendungen für den Haushalt gibt es bereits.
    Die menschliche Wohlfühl-Temperatur liegt um die 20 Grad Celsius – egal, ob unser natürlicher Lebensraum, in dem wir leben, kalt ist oder eher warm. Dabei hilft Hightech im Alltag. Wir drehen die Heizung auf, wenn es zu kalt ist, und die Klimaanlage, wenn uns zu warm ist. Wir haben Kühlschränke, um unsere Nahrungsmittel haltbar zu machen. Ohne diesen Kasten würde unsere Ernährung heute anders aussehen. Statt saftigem Steak gäbe es Dörrfleisch. Wir würden eher Espresso statt Latte Macchiato trinken, weil die Milch ständig sauer wäre, und Speiseeis wäre Luxus. Und im Auto würden wir ohne Klimaanlage immer noch schwitzen ohne Ende. Einen kühlen Kopf im Pkw zu bewahren – das war bis in die 1980er-Jahre nicht einfach.
    Die Klimaanlage gehörte noch nicht zur Serienausstattung, nur sieben Prozent der Neuwagen hatten eine. Der Einbau kostete 3000 bis 4000 D-Mark. Das war vielen zu teuer – obwohl die Kältedusche schon damals in Amerika von Experten empfohlen wurde. Heute haben 97 Prozent der zugelassenen Neuwagen in Deutschland eine Klimaanlage. Was viele nicht wissen: Ihr Kühlkreislauf ist pflegebedürftig und sollte alle zwei Jahre gewartet werden. Warm und kalt – ein unerschöpfliches Gebiet für Forscher, denen von Wasser sparen beim Duschen bis zu Wärmespeichern zum Heizen immer wieder Neues einfällt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.08.2019ZDFinfo

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