Staffel 1, Folge 7

  • 7. Das große TV-Duell

    • Alternativtitel: Nachspiel
    Staffel 1, Folge 7
    Wer wird Ministerpräsident in Hessen? Bleibt es Volker Bouffier von der CDU, oder wird Herausforderer Thorsten Schäfer-Gümbel von der SPD im dritten Anlauf neuer Regierungschef? Elf Tage vor der Wahl treffen Ministerpräsident Volker Bouffier und SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel im hr-fernsehen zum direkten Schlagabtausch aufeinander. Die Fragen stellen
    Ute Wellstein, Leiterin des Fernsehstudios Wiesbaden, und Kristin Gesang. Direkt im Anschluss an das Duell gibt es erste Einschätzungen und Reaktionen aus ganz Hessen. Wie haben sich die Duell-Teilnehmer geschlagen? Gibt es einen klaren Sieger, oder haben die beiden Politiker nur im eigenen Lager punkten können? (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.10.2018hr-Fernsehen

Cast & Crew

Sendetermine

Mi 17.10.2018
23:30–01:00
23:30–
Mi 17.10.2018
20:15–21:45
20:15–
NEU
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Reviews & Kommentare

  • (geb. 1943) am

    Auch wenn ich in Niedersachsen wohne und hier mein Wahlrecht ausübe, verfolge ich die Diskussion auf HR mit großem Interesse und – leider – mit ebenso großer Enttäuschung. Auch diese Diskussion ist sehr gut geeignet, die ohnehin im Übermaß vorhanden Politikverdrossenheit weiter zu erhöhen. Mindestens drei Viertel der Debatte dient dazu, politische Gegner zu diffamieren, ohne auf die wirklich relevanten Sachfragen einzugehen. Einen breiten Raum nahmen die – in Details durchaus berechtigten – Angriffe auf die AfD ein. Für mich aber einen viel zu viel breiten Raum, weil die wirklich relevante Frage doch ist, warum der Rechtstrend bei Wählern überhaupt entstanden ist. Und bei der Diskussion um die Kriminalstatistik blieb – bis auf einen Beitrag – außer Acht, dass es bei der Sicherheit auf der Straße nur um einen kleinen Ausschnitt der Kriminalstatistik geht. Gewaltkriminalität zwischen Banden, Dealern und Zuhältern, Einbrüche und vieles andere spielen bei subjektivem (Un-)Sicherheitsgefühl keine Rolle. Dieses Gefühl wird geprägt von den Silvesterereignissen auf dem Kölner Bahnhof über die Morde in Freiburg Chemnitz und anderen Orten aber nicht zuletzt auch von dem Trend, bei Berichten über Kriminalfälle nicht zu nennen, wenn Migranten oder Asylanten aus Sorge vor Förderung des Ausländerhasses nicht genannt werden. Aber das Gegenteil ist der Fall, weil dies als Beschönigung bzw Verschleierung aufgefasst wird und sehr viel mehr Wähler aus der Mitte nach rechts treibt.
    Zu alldem liefern auch Probleme bei der Bearbeitung von Asylanträgen, die kriminellen Aktivitäten von Familienclans, denen gegenüber die Polizei machtlos zu sein scheint, bis hin zum Versagen der Behörden im Fall Amri etc. den Grund für Unsicherheit, Politikverdrossenheit und vor allem Rechtsruck. Wer all diese Sorgen der Wähler und vor allem das Gefühl der Unsicherheit mit Kriminalstatistik oder anderen Argumenten nur als unnötig oder unberechtigt bezeichnet, macht Wahlkampf für die Afd!
    Offensichtlich gibt es in einigen Bereichen einen Kontrollverlust des Staates, der vor allem Thema aller Diskussionen von Politikern sein sollte. Politiker neigen dazu zu sagen was oder wen sie ablehnen; statt dessen sollten sie sagen, wie sie die vorhanden Probleme lösen wollen, ohne ihre Kraft dafür zu vergeuden, den politischen Gegner zu diskreditieren oder dem Wähler zu suggerieren, dass die Probleme die er sieht, gar keine Probleme seine.

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