Idole

Herbie hat ein bisschen Stretching gemacht und nun wartet er, wartet im abgesperrten Bereich hinter der Bühne: Wenn die ersten Bässe wummern, dann ist endlich Zeit für ihn, aufzustehen, in die Arena Auf Schalke vor die 50000 Fans im Revier zu treten und ihnen zu zeigen: „Ich bin wieder hier …“ Gelsenkirchen war eine Station einer beispiellosen Erfolgstour und die Filmautoren waren exklusiv dabei.
Sehen Sie die Konzert-Vorbereitungen zum ersten Mal mit Grönemeyers Augen – er trug dafür eine Brillenkamera. Erfahren Sie von ihm selbst, von prominenten Zeitzeugen und Weggefährten, wie er wirklich ist, der größte deutsche Popstar, der drei Millionen Mal „Mensch“ verkaufte und den 1,5 Millionen auf seiner Tour sehen wollten.

„Das ist nicht so ein Unterhaltungskünstler, der überlegt: Wie kriege ich den nächsten Hit zustande, sondern das ist einer, der brütet, der schwitzt, der leidet. Dass Lieder von ihm Hits geworden sind, das hat er billigend in Kauf genommen.
Er hat aber im Grunde nie daraufhin geschrieben.“ Das sagt Thomas Gottschalk, einer der prominenten Zeitzeugen. Bruder Dietrich Grönemeyer erzählt erstmals von der gemeinsamen Kindheit in Bochum. Schauspielerin Hannelore Hoger verrät, dass Tochter Nina in Herbert Grönemeyer verliebt war. Jürgen Prochnow erinnert sich an die besondere Beziehung der beiden Männer während der Dreharbeiten zu „Das Boot“. Und Campino von den „Toten Hosen“ erzählt, wie er seinen Kumpel Herbert privat erlebt. (Text: ZDF)