Katastrophen, die Deutschland bewegten

Es ist ein Jahrhunderthochwasser, das im Juli 2021 den Westen Deutschlands trifft. 183 Menschen sterben, Tausende sind über Monate obdachlos. Untersuchungen ergeben: Der Klimawandel trägt Mitschuld. In Japan kommt es zehn Jahre zuvor zu einer Dreifach-Katastrophe, deren Folgen bis heute andauern: Ein Seebeben, gefolgt von einem Tsunami und der Kernschmelze im Atomkraftwerk Fukushima. Weite Umkreise werden auf Dauer radioaktiv verstrahlt. (Text: ntv)

Am 3. Juni 1998 kommt es auf der Bahnstrecke München-Hamburg zu einem katastrophalen Zugunfall: Auf der Höhe von Eschede sterben 101 Menschen, 88 werden schwer verletzt. Wer trägt die Schuld an diesem Unglück? Zehn Jahre zuvor geschieht in Ramstein eine folgenschwere Kollision in der Luft: Bei 500 km/​h stoßen zwei Maschinen zusammen. Die Flugschau hätte ein Fest werden sollen, das tragisch endet. Ein Flugfehler des Piloten ist hier die Ursache. (Text: ntv)

Am 26. Dezember 2004 kommt es im Indischen Ozean zu einem Seebeben nie gekannten Ausmaßes – gefolgt von einer Monsterwelle, die mehr als 230.000 Menschen in den Tod reißt. Unter ihnen sind viele Touristen, die Weihnachten unter Palmen verbringen wollten. Bis heute haben sich die Küstenregionen noch nicht überall von den Folgen dieses Tsunamis erholt. Neue Frühwarnsysteme sollen dafür sorgen, dass eine solche Katastrophe nie wieder geschieht. (Text: ntv)

Ein Traumurlaub auf dem Luxusschiff Costa Concordia endet für 32 Passagiere im Januar 2012 mit dem Tod. Grund ist fahrlässiges Verhalten des Kapitäns Francesco Schettino. Auch Haiti ist ein Traumziel für Urlauber, gleichzeitig aber eines der ärmsten Länder der Welt. Immer wieder bebt hier die Erde und reißt tausende Menschen in den Tod. Die Schäden der Katastrophe von 2010 sind noch nicht komplett beseitigt, da bebt 2021 erneut die Erde. (Text: ntv)

Am 13. Oktober 1972 zerschellte ein Flugzeug der Flugwaffe Uruguays an einem Berghang in den Anden. Niemand rechnete mit Überlebenden, doch nach 72 Tagen im Eis konnten sechzehn der Insassen gerettet werden. Mehr als 800 Menschen kamen im September 1994 in der eiskalten Ostsee ums Leben. Die Fähre Estonia sank auf dem Weg von Tallinn nach Stockholm. Ihr Untergang gilt als das schwerste Schiffunglück der europäischen Nachkriegsgeschichte. (Text: ntv)

Schwebebahnunfall in Wuppertal: Im April 1999 entgleist ein Wagen und reißt fünf Menschen in den Tod, 47 Menschen werden verletzt. Es ist das schwerste Unglück in der Geschichte des Wuppertaler Wahrzeichens. Für eine verheerende Naturkatastrophe sorgt 1992 ein havarierender Öltanker vor der spanischen Küste. 80.000 Liter Rohöl fließen ungehindert ins Meer, die Strände des Ortes La Coruña verwandeln sich in eine Todeszone für Tiere und Pflanzen. (Text: ntv)

Am 26. April 1986 kommt es im Atomkraftwerk Tschernobyl zu der größten Reaktor-Katastrophe der Geschichte. Die radioaktive Wolke verseucht ganze Landstriche und breitet sich über Europa aus. Bilder wie im Krieg: Ein US-Kampfjet stürzt 1988 in ein Remscheider Wohnviertel. Einer der Piloten hatte bei der Tiefflug-Übung den Nebel unterschätzt. Sieben Menschen sterben, 50 werden schwer verletzt. (Text: ntv)

Eine tödliche Schneelawine begräbt im Februar 1999 das Tiroler Skiparadies Galtür unter sich und tötet 38 Menschen. Bei einer großen Evakuierungsaktion werden mehr als 12.000 Menschen aus dem Katastrophengebiet ausgeflogen. Grobe Fahrlässigkeit ist die Ursache für den Einsturz der Morandi-Brücke in Genua, einer der wichtigsten Verkehrsverbindungen der Stadt. 2018 bricht sie mitten im Berufsverkehr zusammen und reißt 43 Menschen in den Tod. (Text: ntv)

In der Silvesternacht 2019 kommt es im Krefelder Zoo zu einem flammenden Inferno, bei dem mehr als 50 Tiere sterben, darunter acht Menschenaffen. Schuld sind chinesische Himmelslaternen – brandgefährliche Lampions aus Papier, die in Deutschland eigentlich verboten sind. Der Mayon gilt wegen seiner perfekten Form als schönster Vulkan der Welt. Und er ist aktiv: 1993 bedeckt er Dörfer mit Gestein und Lava, rund 60.000 Menschen werden evakuiert. (Text: ntv)

Rund 40.000 afrikanische Brillenpinguine leben vor der Küste Kapstadts. Ihre Population gerät in Gefahr, als im Juni 1994 der Tanker „Apollo Sea“ sinkt und 2.400 Tonnen Heizöl ins Meerwasser fließen. Freiwillige Helfer versuchen, die Vögel zu retten und die Strände zu säubern. Der Vulkan Ätna ist mit 3357 Metern der höchste aktive Vulkan Europas. 2002 beweist er die gewaltige Macht der Natur und versetzt die Menschen in Angst und Schrecken. (Text: ntv)

Die Raumfahrt ist eine Erfolgsgeschichte voller Pannen und Katastrophen. Ein Wettlauf der Nationen, bei dem alle die Schnellsten sein wollen. Am 11. April 1970 startet das Raumschiff Apollo zur dritten Mondmission. Doch das Abenteuer misslingt. Nur eine gewagte Notaktion rettet den drei Astronauten das Leben. Den Flug der Challenger 1986 überlebt die Besatzung nicht. Nach nur 73 Sekunden endet die Mission in einer tödlichen Katastrophe. (Text: ntv)