Folge 32

  • Das Zurich Film Festival trotzt dem Hollywoodstreik

    Folge 32 (30 Min.)
    Obwohl Hollywoods Schauspielgilde weiter streikt, darf das Zurich Film Festival ZFF erneut viele Stargäste begrüßen. Zum Beispiel Ethan Hawke, der in seinem Biopic „Wildcat“ die eigene Tochter ins beste Licht rückt. Oder den Filmpoeten Wim Wenders, der mit Eva Wannenmacher über die Würde des WC-Putzens gesprochen hat. Ethan Hawkes Familienprojekt „Wildcat“: Eine Herzensangelegenheit Als Schauspieler ist Ethan Hawke seit „Dead Poets Society“ (1989) weltberühmt. In den 90ern betörte er in der Kultromanze „Before Sunrise“, bevor er 2002 für seine Performance in „Training Day“ die erste von vier Oscarnominierungen erhielt.
    Was wenige wissen: Nur zwei davon kriegte er als Darsteller, die anderen als Autor. Geschrieben hat Hawke auch das Skript von „Wildcat“: So heißt sein neues Biopic über die einflussreiche US-Schriftstellerin Flannery O’Connor. Gespielt wird diese von Ethan Hawkes eigener Tochter Maya. Und auch seine Frau Ryan hatte als Produzentin die Finger mit im Spiel. Schweizer Kino für die ganze Welt? Michael Steiners „Early Birds“ Welche Schweizer Geschichten besitzen das Potenzial, ein internationales Publikum zu erobern?
    Diese leider nicht leicht beantwortbare Frage wurde am Zurich Film Festival unter anderem im Rahmen des „SRF Writer’s Day“ diskutiert.
    Der ausgewiesene Spezialist für helvetische Kassenschlager, Michael Steiner („Mein Name ist Eugen“, „Grounding“, „Wolkenbruch“), ließ gleich Taten sprechen, indem er einen rasanten Thriller mit englischem Titel als ZFF-Gala-Premiere präsentierte: „Early Birds“ spielt an der Zürcher Langstraße und ist die erste Schweizer Produktion, die von Netflix mitfinanziert wurde. „Anselm“ und „Perfect Days“: Die neuen Filmwunder von Wim Wenders Der 78-jährige Deutsche hat zwei frische Regiearbeiten mit nach Zürich gebracht.
    Einerseits „Perfect Days“ – das stille Porträt eines Japaners, der stille Örtchen reinigt. Das gefühlvoll inszenierte Drama wurde in Cannes gleich doppelt gewürdigt: Hauptdarsteller Kōji Yakusho als bester Schauspieler, während Wim Wenders den Preis der ökumenischen Jury erhielt. Ebenfalls an der Croisette hatte Wenders’ neuester 3D-Film Weltpremiere gefeiert: Die immersive Doku „Anselm“ würdigt das Werk des deutschen Ausnahmekünstlers Anselm Kiefer, indem sie die Grenzen zwischen Film und Malerei subtil verwischt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.10.20233satOriginal-TV-PremiereMi 04.10.2023SRF 1

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