Folge 42

  • Spionage – Die Kunst des Täuschens und Lügens

    Folge 42
    Kulturplatz Keyvisual 2016 SRF – Bild: SRF1
    Kulturplatz Keyvisual 2016 SRF
    John Le Carré und seine Liebe zu Bern
    Er ist auch nach seinem Tod der unbestrittene Grossmeister des Spionagethrillers und war vor seiner Schriftstellerkarriere für den Britischen Geheimdienst tätig. Die frühen Erwachsenenjahre verbrachte John Le Carré in Bern, wohnte während des Germanistikstudiums in einer Mansarde. In Bern wurde er denn auch als Agent angeworben. Im Hotel Bellevue-Palace war er über Jahre Stammgast und schrieb dort oft an seinen realitätsnahen Spionagethrillern. Die präzisen Erinnerungen an seine «Mutterstadt», wie er sie nannte, zieren einige seiner Romane und zeugen von der tiefen Verbundenheit mit Bern.
    Die Schweiz – Ein Paradies für Spione
    Das neutrale Land umgeben von den kriegsführenden Nationen war im Ersten Weltkrieg ein Tummelplatz für ausländische Agenten. Doch wie realistisch ist das Bild, das die Spionageserie «Davos 1917» zeigt? Tatsächlich war das Land damals Bühne für einen veritablen Agentenkrieg. Die Spione nutzten die Schweiz, um von hier eine Vielzahl verdeckter Operationen zu organisieren. Sie beschatten sich gegenseitig, brachen in feindliche Konsulate ein und versuchten via Schweiz, die feindlichen Kriegsanstrengungen zu sabotieren. Spionage wird
    im mörderischen Ersten Weltkrieg zur neuen Waffe.
    Sind Frauen die besseren Spione?
    Denkt man an Spionage, ist man rasch in der Welt eines James Bond. Männlich und auf jedem Parkett stilsicher sind sie die Spione. Frauen gehen dabei oft vergessen, fliegen unter dem Radar, sind dadurch aber oft gar die besseren Spione. So etwa «Sonja», die «Superagentin», die für Moskau im Zweiten Weltkrieg Nazideutschland ausspionierte. Eine aktuelle Ausstellung im Imperial War Museum in London zeichnet ihre und weitere solcher spannenden Geschichten nach.
    «Slow Horses», die fabelhaften aussortierten Spione
    Es ist so eine Sache mit Spionage-Romanen. Sie müssen den schwierigen Balance-Akt zwischen Realismus und Abenteuerlichkeit meistern – und scheitern oft daran. Die «Slow Horses»-Reihe von Mick Herron ist eine grandiose Ausnahme. Im Zentrum stehen aussortierte MI5-Spione, die meist selbstverschuldet den offiziellen Agenten-Dienst quittieren mussten und nun ein Schattendasein fristen, irgendwo in einem Londoner Hinterhof mit Bergen von sinnlosen bürokratischen Arbeiten vor sich. Die genau richtige Dosis an britischem Sarkasmus und ein sensationelles Gespür für Storytelling und tragische Helden. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMi 20.12.2023SRF 1

Cast & Crew

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Sendetermine

Do 21.12.2023
10:55–11:35
10:55–
Do 21.12.2023
05:55–06:25
05:55–
Mi 20.12.2023
22:25–23:00
22:25–

evtl. ältere Sendetermine sind noch nicht erfasst

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