26 Ausgaben, Folge 14–26

  • Folge 14
    Zu Gast bei Walter Janson ist dieses Mal der Fraktionsvorsitzende der Grünen, der Biologe Dr. Anton Hofreiter. Diskutiert wird sein neues Buch „Fleischfabrik Deutschland“. Hofreiter zeigt darin auf, welche realistischen Stellschrauben gedreht werden müssten, um den Tierschutz zu verbessern, die Artenvielfalt zu erhalten und gutes Essen für alle produzieren zu können. Die industrielle Massentierhaltung macht Deutschland zur Fleischfabrik: Schweine und Legehennen leben auf engstem Raum, männliche Küken werden geschreddert, Puten derart gemästet, dass ihre Beine sie nicht mehr tragen.
    Auch Antibiotika-Resistenzen, eine immer schlechtere Wasserqualität und die Klimakrise werden durch das System der industriellen Landwirtschaft befördert. Dr. Anton Hofreiter wurde 1986 – bereits als Schüler – Mitglied der Grünen. Er kämpft für eine gerechte Agrarwende und ist dafür bis nach Brasilien gereist. In Deutschland besucht er regelmäßig Höfe und ist im Gespräch mit Bäuerinnen und Bauern, Unternehmen, Verbraucherinnen und Verbrauchern. Er plädiert für eine Politik, die die Trends hin zu maßvollem, bewusstem Fleischkonsum und einer nachhaltigen Landwirtschaft unterstützt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.10.2016SWR Fernsehen
  • Folge 15
    Zu Gast bei Walter Janson ist dieses Mal das Professorenehepaar Marina und Herfried Münkler. Sie stellen ihr Buch „Die Neuen Deutschen. Ein Land vor seiner Zukunft“ vor. Deutschland ist im Umbruch. Durch die „Flüchtlingskrise“ sind die Grundprobleme unserer Gesellschaft sichtbarer geworden. Eine große Unruhe herrscht im Land. Herfried und Marina Münkler ordnen die aktuelle Situation in die historischen Zusammenhänge ein. Sie machen deutlich, dass Wanderungs- und Fluchtbewegungen nicht die Ausnahme, sondern immer wieder in der Geschichte die Regel sind.
    Präzise und realistisch benennen der Politologe und die Literaturwissenschaftlerin gemeinsam die Risiken und Gefahren unserer Zeit. Aber sie weisen auch gleichzeitig auf die großen Chancen hin, die sich uns durch die Veränderungen bieten. Herfried Münkler ist schon einem breiten Publikum mit seinen Büchern, wie „Der große Krieg“ (2013) bekannt, das monatelang auf der Spiegel-Bestsellerliste stand. Seine Frau Marina Münkler erforscht seit langem das Phänomen der Interkulturalität und den Begriff des Fremden. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.12.2016SWR Fernsehen
  • Folge 16
    In „lesenwert sachbuch“ ist diesmal der renommierte Historiker Heinz Schilling, emeritierter Professor für Europäische Geschichte der Neuzeit an der Humboldt-Universität zu Berlin, bei Walter Janson zu Gast. „Martin Luther. Rebell in einer Zeit des Umbruchs. Biographie.“ (C.H. Beck) Martin Luther hat wie kein anderer Deutscher die Geschichte Europas zwischen Mittelalter und Moderne geprägt. Der Wittenberger Mönch bietet Kaiser, Papst und Kirche die Stirn, will die Universalreform der Christenheit, begründet aber den Protestantismus und spaltet die Kirche.
    Prof. Dr. Heinz Schilling, einer der renommiertesten Kenner der Epoche, stellt diesen welthistorischen Rebell in seine Zeit und zeigt eindrucksvoll das Andere und Fremde an ihm. Er schildert ihn nicht als einsamen Helden, sondern als Akteur in einem gewaltigen Ringen um Religion und ihre Rolle in der Welt. Der Historiker beschreibt Luther als schwierigen, widersprüchlichen Charakter, der Kraft seines immensen Willens zwar die Welt verändert – in vielem aber auch ganz anders, als er es beabsichtigte. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.02.2017SWR Fernsehen
  • Folge 17
    In „lesenwert sachbuch“ ist dieses Mal die preisgekrönte Historikerin Andrea Wulf bei Walter Janson zu Gast. „Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur“ (C. Bertelsmann) Alexander von Humboldt (1769 -1859) war der berühmteste Wissenschaftler seiner Zeit. Der rastlose Naturforscher lebte in Berlin und Paris, abenteuerliche Reisen führten ihn aber auch nach Lateinamerika und später nach Russland und Zentralasien. Sein in über sechs Jahrzehnten entstandenes Oeuvre widmet sich der Geologie, Mineralogie, Physik, Zoologie, Botanik, Astronomie, Klimatologie, zudem der Ethnologie, Wirtschaft und Demografie.
    Er wollte alles wissen und verstehen; und seine Art zu denken und zu forschen war seiner Zeit voraus. Humboldt erkannte die Natur als einen einzigen lebenden Organismus, in dem alles mit allem zusammenhängt. Überaus spannend erzählt dieses Buch von den Reisen und Forschungen Humboldts. Andrea Wulf, geboren in Indien und aufgewachsen in Deutschland, lebt seit anderthalb Jahrzehnten in London. Seit ihrem Studium der Designgeschichte am Royal College of Art arbeitet sie als Sachbuchautorin und Journalistin. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.03.2017SWR Fernsehen
  • Folge 18
    In „lesenswert sachbuch“ ist dieses Mal die bekannte Frauenrechtlerin Zana Ramadani bei Walter Janson zu Gast. Zana Ramadani ist eine der meinungsstärksten islamkritischen Stimmen Deutschlands. Für die engagierte Menschenrechtsaktivistin ist klar: Ein Islam, der den Koran wortwörtlich nimmt, Regeln aus dem Mittelalter einfordert und junge Männer radikalisiert, gehört nicht nach Deutschland. Die Integration von Muslimen in die Gesellschaft könne nicht gelingen, solange muslimische Mütter ihre Söhne zu verwöhnten Machos und ihre Töchter zu Gehorsam und Anpassung erziehen. Gleichzeitig stellt sie klar: „Der politische Islam und die fortdauernde Diskriminierung der muslimischen Frau darf nicht weiter als kulturelle Eigenart verharmlost werden, wenn wir die freiheitlich-demokratische Grundordnung verteidigen wollen.“ Diesem Thema geht Ramadani in ihrem Buch „Die verschleierte Gefahr.
    Die Macht der muslimischen Mütter und der Toleranzwahn der Deutschen“ (Europa Verlag) auf den Grund. Zana Ramadani ist Mitbegründerin von „Femen“ Deutschland und heute Mitglied der CDU. Sie studierte Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft und Soziologie, setzt sich für Menschen- und besonders Frauenrechte ein, dreht Reportagen und Dokumentarfilme und ist Berliner Landesvorsitzende des „Deutschen Staatsbürgerinnen-Verbandes“ und aktives Mitglied bei „Terre des Femmes“. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 11.05.2017SWR Fernsehen
  • Folge 19
    In der jüngsten Ausgabe von „lesenswert sachbuch“ ist der Journalist Robin Alexander zu Gast bei Moderator Walter Janson. Mit „Die Getriebenen“ hat er ein Buch über die Flüchtlingskrise geschrieben. Mit seiner langjährigen Erfahrung als Berichterstatter für die „Welt“-Gruppe aus dem Bundeskanzleramt versucht Robin Alexander in seinem Buch zu erklären, wie es zur Flüchtlingskrise kommen konnte und wie die einzelnen Politiker in dieser Krise agierten und reagierten: Merkel, Seehofer, Gabriel. Der EU-Türkei-Deal und ein Missverständnis In seinem Buch vertritt Alexander die These, Angela Merkel sei zuerst Kanzlerin und danach CDU-Vorsitzende.
    „Das klingt ganz logisch nach unserer Verfassung, kann aber für die CDU-Leute doch gewisse Härten enthalten“, sagt er. Und weiter: „Julia Klöckner war ja eine sehr erfolgreiche Kandidatin, hatte ihren Landesverband gut im Griff, machte eine gute Figur, [ …] war eigentlich gesetzt als neue Ministerpräsidentin und hat das noch in einem Schlussspurt verloren. [ …] Weil die Kanzlerin in Brüssel gesagt hatte, die Balkanroute wird nicht geschlossen.
    Damit meinte sie eigentlich was ganz anderes: Sie wollte den EU-Türkei-Deal ins Werk setzen. Aber bei den Leuten hier kam an: Die will gar nicht die Flüchtlinge stoppen.“ Robin Alexander vertritt die Ansicht, dies sei für Julia Klöckner eine Woche vor der rheinland-pfälzischen Landtagswahl der „Genickbruch“ gewesen: „Ich glaube“, so sagt er in der Sendung, „dass die beiden sich bei einem Abendessen einmal ausgesprochen haben. Aber dass Frau Klöckner das vergisst, das glaube ich auch nicht.“ (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.06.2017SWR Fernsehen
  • Folge 20
    Die Kluft zwischen Politik und Bevölkerung wird immer größer. Noch nie war das Misstrauen gegen die etablierte Politik so groß wie heute – und das ausgerechnet im Wahljahr 2017. Zu Gast im Studio ist die Journalistin und Buchautorin Ursula Weidenfeld. Sie beschreibt in ihrem Buch „Regierung ohne Volk. Warum unser politisches System nicht mehr funktioniert“, wie unsere Demokratie sich schon seit Jahren still und leise von innen her zersetzt. Nämlich durch eine übermächtige Präsidialkanzlerin, ein entmündigtes Parlament und durch Nebenregierungen in der Wirtschaft. Aber die kritische Beobachterin des Berliner Politikbetriebs skizziert auch mögliche Lösungen, wie unser demokratisches System wieder seine Aufgaben erfüllen kann.
    Die promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin Ursula Weidenfeld arbeitet unter anderem als Berlin-Korrespondentin und stellvertretende Ressortleiterin der „Wirtschaftswoche“ und als stellvertretende Chefredakteurin des Berliner „Tagesspiegel“. Außerdem ist sie als freie Wirtschaftsjournalistin und Moderatorin für verschiedene Fernseh- und Hörfunksender tätig. 2007 wurde sie mit dem Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.09.2017SWR Fernsehen
  • Folge 21
    Zu Gast ist der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Die Grünen) mit seinem Buch „Wir können nicht allen helfen. Ein Grüner über Integration und die Grenzen der Belastbarkeit“. Auf Grundlage seiner Erfahrungen als Tübinger Oberbürgermeister fordert Boris Palmer eine ehrliche Debatte über Flüchtlinge und Zuwanderung. An vielen konkreten Beispielen zeigt er, warum die Debatte noch immer von Illusionen, Tabus und Denkblockaden geprägt ist. Zum Beispiel: Wie reden wir über Gewalt von Flüchtlingen? Wie gehen wir mit Ängsten um? Und natürlich: Welche Lösungen gibt es bei der langfristigen Integration der Flüchtlinge? Die Kritik eines Bürgermeisters, der täglich vor Ort Probleme lösen muss, die in Berlin nicht immer wahrgenommen werden – und eine Streitschrift für mehr Mut und Realismus in der Politik.
    Boris Palmer ist der Sohn des verstorbenen Obstbauern Helmut Palmer, der als „Remstal-Rebell“ bekannt wurde. 2001 wurde er Landtagsabgeordneter in Baden-Württemberg, wo er sich als Umwelt- und Verkehrsexperte der Fraktion der Grünen einen Namen machte. Mit 34 Jahren wurde er 2007 zum Oberbürgermeister von Tübingen gewählt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.10.2017SWR Fernsehen
  • Folge 22
    In „lesenswert sachbuch“ ist dieses Mal die russische Übersetzerin und Journalistin Irina Scherbakowa bei Walter Janson zu Gast. Vorgestellt wird ihr Buch „Die Hände meines Vaters“ (Droemer). Irina Scherbakowas jüdische Großmutter hat die Pogrome, die Oktoberrevolution und den Bürgerkrieg von 1917/​18 überlebt. Ihr Vater kämpfte als Offizier im Zweiten Weltkrieg vor Stalingrad. Sie selbst wuchs zur Stalinzeit in Moskau auf. Das Buch ist ein beeindruckendes Porträt nicht nur einer Familie, der es stets mit viel Glück gelang, düstere Zeiten zu überstehen, sondern auch und vor allem die mitreißende Geschichte eines bewegten Jahrhunderts. Irina Scherbakowa wurde 1949 in Moskau geboren. Sie arbeitet heute als Übersetzerin deutscher Belletristik, als freie Journalistin und als Redakteurin diverser Literaturzeitschriften. Gerade erhielt sie die Goethe-Medaille für ihren Mut und ihre Entschlossenheit, sich gegen Ungleichbehandlung einzusetzen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.11.2017SWR Fernsehen
  • Folge 23
    In „lesenswert sachbuch“ ist dieses Mal einer der renommiertesten Zeithistoriker Deutschlands, der Stuttgarter Wolfram Pyta bei Walter Janson zu Gast. 1931 gründete Ferdinand Porsche sein Konstruktionsbüro. Der innovationsfreudige Techniker sollte bis zu seinem Tod 1951 die Grundlagen für das spätere Weltunternehmen „Porsche“ legen. Das Buch erzählt von den turbulenten Anfangsjahren, der Entstehung des Volkswagens, der Umstellung auf die Kriegswirtschaft unter den Nationalsozialisten. Wie nach dem Krieg der Neuanfang erst einmal ohne den Gründer gelingen musste und wie aus dem Konstruktionsbüro von einst schließlich ein Weltunternehmen wurde.
    Ein Buch, das Automobil- und Zeitgeschichte faszinierend miteinander verbindet. Wolfram Pyta leitet als Universitätsprofessor die Abteilung für Neuere Geschichte am Historischen Institut der Universität Stuttgart sowie die Forschungsstelle Ludwigsburg zur NS-Verbrechensgeschichte. 2007 erschien seine vielgelobte Biographie „Hindenburg. Herrschaft zwischen Hohenzollern und Hitler“, 2015 folgte „Hitler. Der Künstler als Politiker und Feldherr.“ (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.02.2018SWR Fernsehen
  • Folge 24
    „Die 21 – Eine Reise ins Land der koptischen Martyrer“ heißt das Buch von Martin Mosebach über seine Begegnung mit einer fremden Gesellschaft. – Der Autor ist zu Gast bei Walter Janson. 2015 werden 21 christliche Kopten vom sogenannten Islamischen Staat brutal ermordet. Die grausame Tat wird von den Terroristen gefilmt und im Netz verbreitet. Im Frühjahr 2017 reist Martin Mosebach ins ägyptische Dorf El-Or und besucht die Familien der Ermordeten. Dort trifft er nicht auf Hass oder Rachsucht, sondern ausnahmslos auf Heiterkeit und Freude.
    Er erlebt einen bestürzend unbefangenen Umgang mit dem Todesvideo und Menschen voller Stolz auf ihre hingeschlachteten Verwandten, die nun auf Ikonen als gekrönte Heilige verehrt werden. Martin Mosebach hat ein Reisebuch geschrieben über seine Begegnung mit einer fremden Gesellschaft und einer Kirche, die den Glauben und die Liturgie, der frühen Christenheit bewahrt hat – die „Kirche der Martyrer“. In Zeiten des Kampfes der Kulturen sind die Kopten als Minderheit im muslimischen Ägypten zu einem politischen Faktor geworden.
    Zur Erinnerung an die Ermordeten ließ der ägyptische Staat sogar eine Wallfahrtskirche in El-Or errichten. Der Autor Martin Mosebach war zunächst Jurist, dann wandte er sich dem Schreiben zu. Seit 1983 entstanden elf Romane, dazu Erzählungen unter anderem über Reisen, religiöse, historische und politische Themen. Er erhielt zahlreiche Preise, etwa den Heinrich-von-Kleist-Preis, den Georg-Büchner-Preis und die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.04.20183sat
  • Folge 25
    „Ganz anders könnten wir leben“ – Martin Luther King ist in die Geschichte eingegangen als ein Mann, der aus christlicher Überzeugung gegen Rassismus, für Gerechtigkeit und Frieden eingetreten ist. Als ein begabter Prediger und Redner, der Menschen begeistern konnte. Ein Mann, der konsequent in seiner pazifistischen Haltung blieb und dies mit dem eigenen Leben bezahlte. Am 4. April 1968 wurde er von einem Fanatiker ermordet. Als 16-Jährige geht Margot Käßmann als Austauschschülerin nach Amerika.
    Sie ist schockiert von der Ungerechtigkeit und dem Rassismus, der in den USA der 70er Jahre herrscht. Dort hört sie auch zum ersten Mal von Martin Luther King, ist von seinem Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit fasziniert. Seither verehrt sie ihn als Vorbild. 2018 jährt sich sein Todestag zum 50. Mal. Margot Käßmann ist evangelisch-lutherische Theologin, Pfarrerin und Buchautorin. Sie wirkte ab Frühjahr 2012 als Botschafterin des Reformationsjubiläums 2017. Margot Käßmann ist Mutter von vier erwachsenen Töchtern. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.06.2018SWR Fernsehen
  • Folge 26
    Die Gartenliebhaberin und ehemalige Fernsehredakteurin Renate Hücking ist diesmal zu Gast bei Walter Jansons Sendung „lesenswert sachbuch“. Die Erfolgsautorin folgt den Spuren von Gartenreisenden früher und heute und erzählt von deren abenteuerlichen Touren auf fernen Kontinenten. Sie vertieft sich in alte Reisetagebücher und mischt sich unter neugierige Gartenliebhaber, die heute im bequemen Reisebus die Gartenkultur im In- und Ausland erkunden. In ihrem Buch berichtet die leidenschaftliche Gärtnerin von Fürst Franz von Anhalt-Dessau aus Wörlitz und von Hermann von Pückler-Muskau, die in Italien und England Vorbilder für ihre eigenen Parks suchten.
    Auch von Maria Sibylla Merians unerschrockener Forschungsreise in den Regenwald und von freiwilliger Gartenarbeit in den Gärten des National Trust in Großbritannien. Selbst Agatha Christie schickte ihre Romanfiguren auf eine mörderische Gartenreise, und der Neurologe Oliver Sacks reiste mit einer Gruppe von Wissenschaftlern, die aus Leidenschaft für Farne kein Risiko scheuten, nach Mexiko. Renate Hücking ist promovierte Literaturwissenschaftlerin. Sie hat mehr als 20 Jahre als Fernsehredakteurin bei ARD-aktuell gearbeitet. Seit 2000 ist sie freiberufliche Autorin und widmet sich vorrangig Gartenthemen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.09.2018SWR Fernsehen

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