Staffel 26, Folge 1

  • Folge 71

    Staffel 26, Folge 1
    54 neue Filmporträts von Menschen auf Partnersuche präsentiert diese neue Staffel „Liebesg’schichten und Heiratssachen“.
    Zum Start begleitet Nina Horowitz drei Damen und drei Herren aus vier Bundesländern: Los geht’s in Niederösterreich, wo gleich drei Singles ein neues Liebesglück finden wollen. Die weiteren Kandidaten der ersten Folge kommen aus der Steiermark, Kärnten und Wien.
    Alle sechs Kandidatinnen und Kandidaten im Überblick:
    Patrick, 22-jähriger Lokführer aus Niederösterreich, hat sich beworben, weil er in seinen jungen Jahren leider schon negative Erfahrungen in Liebesdingen gemacht hat. Am Anfang sind die Damen immer locker und zu Kompromissen bereit, das ändert sich aber schnell, hat jedenfalls der Weinviertler festgestellt. „Meiner letzten Freundin war es irgendwann nicht mehr Recht, dass ich zu meinen Vereinsabenden geh’. Sie wollte dann immer nur zu Hause auf der Couch liegen und sich Schnulzen anschauen!“, erzählt er. Leider sind Liebesfilme für Patrick aber eine Qual: „Ich schlaf regelmäßig dabei ein.“ Da schwärmt er schon eher für Actionfilme oder Klassiker wie „Ein echter Wiener geht nicht unter“.
    Die junge Frau, die sich der Single-Mann herbeiträumt, soll „nicht dürr“ sein und dunkle Haare haben, das gefällt ihm gut. Einen super Charakter soll die Dame auch mitbringen und eventuell eine Begeisterung fürs Karaoke-Singen, das macht der junge Lokführer nämlich für sein Leben gern: „Auch, wenn ich nicht so eine Batzen Stimme hab’ wie der Robbie Williams“, schmunzelt der 22-Jährige über sich.
    „Natürlich meine ich es ernst mit der Liebe, sonst würde ich ja nicht bei den ‚Liebesg‘schichten’ mitmachen“, erklärt Patrick. Was ihm im Leben fehlt und er sich von Herzen wünscht, ist ein Mensch, mit dem er über seine Probleme reden kann. Die eine, wahre Liebe soll sich melden. Dann würde sich der Niederösterreicher sogar einen Ruck geben und mit der Traumfrau einen Liebesfilm anschauen: „Aber bitte nicht ‚Titanic‘ mit Leonardo DiCaprio. Ich versteh’ überhaupt nicht, warum da alle immer so schluchzen.“
    Gina, 72-jährige Swingerclub-Betreiberin im Ruhestand aus Niederösterreich, hat durch ihren aufregenden Beruf schon so einiges erlebt und gesehen. „Vom kleinen Postbeamten bis zum Klinikchef – alle sind in unseren Swingerclub gekommen“, verrät sie im Gespräch mit Nina Horowitz. Natürlich, ohne Namen zu nennen. Verschwiegenheit ist schließlich ihr oberstes Credo! Mittlerweile hat die fröhliche Dame ihrem Sohn die Geschäfte übergeben: „Ich bin noch die graue Eminenz im Hintergrund. Wenn er etwas braucht, bin ich für ihn da.“ Ginas verstorbener Mann hat sie als junge Frau zum Swingen gebracht, er hat auch den gemeinsam geführten Club gegründet.
    Selbst aus gutem Hause kommend, war für ihren Vater ihre Wahl nicht immer einfach zu verstehen. Die Mutter unterstützte sie, wo es nur ging, erinnert sich die 72-Jährige noch heute. Genauso gern spricht sie von ihrer Ehe. „Wir hatten eine sehr schöne Beziehung und Sexualität und waren insgesamt 45 Jahre ein Paar. Auch, wenn es natürlich andere Frauen gab, wusste ich, ich bin und bleibe sein Puppilein!“ Der Tod ihres geliebten Gatten war für die Pensionistin sehr schmerzhaft, doch jetzt fühlt sie sich wieder für einen neuen Partner bereit.
    Groß soll der künftige Gentleman an ihrer Seite sein, gern „aus einer besseren Familie kommen“ und vor allem Hausverstand und gute Manieren haben. „So ein Handkuss ist ja wirklich etwas Schönes.“ Wenn sich also unter den Zusehern ein gut gekleideter, seriöser Kavalier der alten Schule angesprochen fühlt, würde Gina ihn – für den Moment – gern ambulant, aber noch nicht stationär aufnehmen.
    Für Wilfried, 73, Biobauer im Ruhestand aus der Steiermark, muss in der Liebe einfach alles stimmen. „Das ist wie mit dem Log-in beim Computer. Wenn ein einziger Teil nicht passt, dann geht es nicht.“ Der Pensionist war schon viel in der Welt unterwegs. „Meine Mutter hat in meiner Kindheit von einer Nachbarin immer die alten Illustrierten gekriegt. Da hab’ ich einmal ein Bild drin gesehen. Vom Kennedy mit seiner Frau in Indien vorm Taj Mahal. Dieses Bild hat mich mein Lebtag nicht verlassen. Und 1970 war ich dann das erste Mal in Indien.“ Über die Sendung möchte der vielseitig interessierte Südoststeirer jetzt eine neue Freundin finden, die wirklich zu ihm passt.
    „Wenn sie will und ich auch will,
    dann kann sie auch einziehen“, erklärt Wilfried im Interview. Es können ihm alle Frauen schreiben, erzählt er weiter, aber sie müssen auch – wie er selbst – eine Affinität zum Naturschutz haben. Der 73-Jährige wünscht sich eine offene und ehrliche Frau, nicht zu stark übergewichtig, auch nicht zu dünn. „Aber das Aussehen ist nicht so wichtig, wenn ich in den Spiegel schau’, sehe ich auch keine Schönheit mehr“, lacht Wilfried, der in seiner Freizeit gern mit dem Leierkasten Leute unterhält.
    Zwei wichtige Beziehungen hat er in seinem Leben gehabt, aus der ersten hat er einen Sohn und aus der zweiten zwei Töchter. Doch seine Kinder sind längst erwachsen und der Steirer hat wieder Zeit für eine neue Liebe. In seinem Ort gibt es sicher 20 alleinstehende Frauen, weiß er. „Aber da ergibt sich leider nichts. Ich hab’ alle ihre Ehemänner gekannt. Und drum ist das für mich ein bisserl eine Tabu-Sache.“ Deshalb sei er noch zu haben. Aber nicht mehr lange, hofft er jedenfalls.
    Margit, 65, Körpertherapeutin im Ruhestand aus Wien, findet, dass es nach zwölf Jahren ohne Beziehung endlich wieder Zeit für den richtigen Mann in ihrem Leben wird. Ihre Freundinnen haben ihr Mut zugesprochen und so hat sie den Schritt zu den „Liebesg’schichten“ gewagt. Zweimal war die fidele Kandidatin verheiratet, aus jeder Ehe hat sie eine Tochter. Wie der neue Traumprinz sein soll? Vom Äußerlichen her sollte er etwas größer sein als sie selbst, kein Geizhals, aber dafür Nichtraucher. Eines ist der Wienerin noch wichtig: „Er muss treu sein. Ich will ja nicht in zwei Jahren wieder bei euch sitzen“, kichert sie im Interview.
    Womit Margit neben Untreue nicht gut umgehen kann, ist Eitelkeit. „Der neue Mann sollte nicht länger im Badezimmer brauchen als ich. Oder sich ständig im Spiegel anschauen und nur mit sich selbst beschäftigt sein.“ Die Single-Dame malt für ihr Leben gern. Sie liebt die Farbe Rot. Egal, ob auf ihren Bildern, bei ihren Haaren oder ihren Ohrringen. Zu rot kann es für die pensionierte Körpertherapeutin nicht sein. Aufs Daten freut sie sich schon sehr. „Wenn die Männer, die sich rühren, lustig sind. Sonst wird’s ein kurzes Date“, lacht sie – geht davon aber natürlich nicht aus.
    Charly, 59-jähriger Kundenberater aus Niederösterreich, begeistert sich seit Kindertagen für Modelleisenbahnen. „Auf den ersten Blick finden Frauen das nicht besonders sexy, aber da steh’ ich drüber“, lacht er. Der Kandidat legt viel Wert auf sein Äußeres und ist mit seinem Auftreten sehr zufrieden. Golfen, Joggen, Mountainbiken und auch Jagen, Fischen und Kochen gehören zu seinen großen Leidenschaften. In seinem Leben hat der vielseitige Mostviertler einige Beziehungen gehabt, er war auch 17 Jahre lang verheiratet. „Die guten Zeiten waren geprägt von gemeinsamen Aktivitäten und Reisen.
    Aber es war zu viel Energie da und in der Streitkultur haben wir es nicht geschafft, sie positiv aufzulösen“, resümiert Charly die Vergangenheit. Der neuen Frau will er auf Augenhöhe begegnen können. „Und sie soll eine sportive Erscheinung mit Körperspannung sein“, kennt der leidenschaftlichen Tänzer seine Anforderungen an die Neue genau. Alterstechnisch soll die künftig Angebetete zehn bis 15 Jahre jünger oder auch durchaus ein paar Jahre älter sein. Da möchte Charly sich nicht gleich im Vorfeld so eingrenzen.
    Elfi, 66-jährige Sachbearbeiterin im Ruhestand aus Kärnten, sucht über die „Liebesg’schichten“ einen lieben Mann. Ihr kleines Hündchen Sissi hat allerdings auch ein Mitbestimmungsrecht beim neuen Partner, ist aber im Großen und Ganzen sehr verträglich und nur manchmal ein bisserl eifersüchtig, wie die fröhliche Single-Dame im Interview beschwört. Eine große Begeisterung hegt die Lavanttalerin auch für Schlagermusik, seit 25 Jahren singt sie gemeinsam mit ihrer Schwester heitere Lieder. Für die „Liebesg’schichten“ jodelt das kongeniale Duo sogar im eigenen Proberaum. Mit 20 Jahren lernte Elfi ihren Mann kennen, „er war die große Liebe meines Lebens.
    Er hat mir jeden Wunsch von den Augen abgelesen. Wir sind mit den Jahren einfach zusammengewachsen.“ Nach dem Tod ihres geliebten Gatten ging sie aus Schmerz bislang keine neue Beziehung mehr ein. Das soll sich jetzt ändern. Die Kandidatin sucht einen Mann, der tierlieb ist, ehrlich, intelligent, humorvoll und auch mit Musik etwas anfangen kann. Großen Gefallen findet sie an großen Männern, „Glatze ist in Ordnung, Vollbart mag ich keinen, aber einen Schnurrbart darf er schon haben!“, erzählt Elfi über ihre Vorlieben. Die patente Kärntnerin kocht und bäckt sehr gern und würde dem neuen Traummann sogar das eine oder andere Menü zubereiten. Das verspricht sie schon jetzt. (Text: 3sat)
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