bisher 4 Folgen (TV), Folge 1–4

  • Folge 1 (45 Min.)
    Warum fühlt sich ein Gerichtsurteil manchmal nicht gerecht an? Wie fühlt es sich für einen Richter an, wenn er nicht genug Beweise hat, jemanden zu verurteilen? Und welche Fälle sind für ihn unvergessen? Darum geht es in der ersten Folge „Lokalzeit MordOrte – Recht und Gerechtigkeit“. Die Hosts des erfolgreichen YouTube-Kanals sprechen mit dem ehemaligen Richter, Lothar Beckers, über seine Einblicke in das Rechtssystem und seine Grenzen am Beispiel der Verjährung von Totschlag im Gegensatz zu Mord. Die Hosts berichten ihm von ihren Erfahrungen und Eindrücken bei den intensiven Recherchen zu wahren Kriminalfällen, die die Menschen in NRW berührt und beschäftigt haben. Lothar Beckers gibt dazu Einblicke in seine Erfahrung mit Resozialisierung und der vorzeitigen Entlassung von Straftätern, mit Rückfällen und Prognosen durch Gutachten. Er findet, dass das deutsche Rechtssystem eines der besten weltweit ist. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.07.2023WDRDeutsche Online-PremiereFr 07.07.2023ARD Mediathek
  • Folge 2 (45 Min.)
    Wie gelingt es Polizisten und Fallanalytikern auch nach Jahrzehnten noch Morde aufzuklären? Wie haben sich die Ermittlungsmethoden verändert und wie können alte und neue Spuren und Hinweise noch heute zum Täter führen? Die Hosts des erfolgreichen YouTube-Kanals „Lokalzeit MordOrte“ sprechen darüber mit Andreas Müller. Er arbeitet beim Landeskriminalamt (LKA) im Bereich der Operativen Fallanalyse und erklärt, wie diese Spezialisten die Polizei vor Ort bei den Ermittlungen zu Cold Cases unterstützen, um auch nach vielen Jahr noch ein Verbrechen aufzuklären. Bei einer Aufklärungsquote von 94 Prozent in NRW ist klar: Kein Mörder kann sich sicher sein. Mord verjährt nie. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.07.2023WDRDeutsche Online-PremiereFr 07.07.2023ARD Mediathek
  • Folge 3 (45 Min.)
    (v.l.n.r.) Gast: Karl-Heinz Kosock (vom Weissen Ring Düsseldorf), Alina Freimann, Hamzi Ismail, Dana Marie Weise, , Tim Berendonk, Wie kann das Leben weitergehen, wenn ein geliebter Mensch getötet wurde? Kann es überhaupt weitergehen? Wo finden Angehörige und Hinterbliebene Unterstützung, ein offenes Ohr und Hilfsangebote?
    Wie kann das Leben weitergehen, wenn ein geliebter Mensch getötet wurde? Kann es überhaupt weitergehen? Wo finden Angehörige und Hinterbliebene Unterstützung, ein offenes Ohr und Hilfsangebote? Diese Fragen haben sich die Hosts des erfolgreichen YouTube-Kanals „Lokalzeit MordOrte“ oft während ihrer intensiven Recherche zu wahren Kriminalfällen gestellt und sprechen jetzt darüber mit Karl-Heinz Kosock vom Weissen Ring Düsseldorf. Er kennt die Perspektive der Opfer und Angehörigen seit vielen Jahren und erklärt, wie Betroffenen nach Straftaten geholfen wird.
    Er beschreibt die Phasen der Bewältigung und räumt ein, dass das Leben nie mehr wird wie zuvor, wenn man den gewaltsamen Verlust eines Angehörigen verkraften kann. Seiner Einschätzung nach sind ausgewogene Medienberichte über die Unterstützung von Opfern und die sensible Berücksichtigung ihrer Perspektive inklusive Informationen über Hilfe und Unterstützung sehr wichtig: Es ist eine Frage des Respekts, dass man auch den Opfern und Angehörigen zuhört, wenn sie ihre Seite der Geschichte erzählen wollen. Ebenso wie der Respekt, sie in Ruhe zu lassen, wenn es das ist, was sie wollen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.07.2023WDRDeutsche Online-PremiereFr 07.07.2023ARD Mediathek
  • Folge 4 (45 Min.)
    - Femizide: Wenn Männer Frauen töten Frauen sterben, weil sie Frauen sind – so die Definition von Femiziden. Eigentlich. Denn die Bundesregierung hat noch immer keine offizielle Definition von geschlechtsspezifischen Tötungen von Frauen und Mädchen anerkannt. Dabei wird jeden dritten Tag eine Frau in Deutschland von ihrem Partner oder Expartner getötet. Jeden Tag gibt es einen versuchten Femizid. Und alle vier Minuten erlebt eine Frau Gewalt in ihrer Partnerschaft. Die Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik sind erschreckend – und sie steigen.
    Doch warum werden Femizide oft als solche nicht anerkannt? Und warum werden Trennungstötungen häufig nicht als Mord, sondern als Totschlag eingestuft? Darum geht es in dieser Folge der neuen Staffel von „Lokalzeit MordOrte“. Moderator Tim Berendonk spricht mit den Gästinnen Julia Cruschwitz und Suna Tanış über Fälle, die die Menschen in Deutschland berührt und beschäftigt haben. Julia Cruschwitz kennt sich mit Fakten, Motiven und Hilfsangeboten für Frauen aus und Suna Tanış gibt bewegende Einblicke in ihre Arbeit im Frauenhaus. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.06.2024WDR

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