Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1 (30 Min.)
    Marie Curie im Labor. – Bild: BR/​INTER/​AKTION GmbH/​Time Life Pictures/​Time Life Pictures
    Marie Curie im Labor.
    Ende des 19. Jahrhunderts weckt ein Uranmineral, das eine rätselhafte Strahlung aussendet, das Interesse von Marie Curie. Die junge Physikerin ist auf der Suche nach einem Thema für ihre Doktorarbeit. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Pierre Curie stürzt sich die Forscherin in ein großes wissenschaftliches Abenteuer. Dabei entdecken die beiden zwei neue chemische Elemente und bringen mit ihren Messergebnissen die Welt der Physik zum Wanken. Der unbekannten Strahlung gibt Marie Curie den Namen Radioaktivität. Es dauert viele Jahre bis Wissenschaftler verstehen, dass diese Strahlen vom Atomkern ausgehen. Es beginnen aufregende Jahre für Physiker und Chemiker. Und als es Ende der 1930er Jahre zwei Wissenschaftlern gelingt, Atomkerne gar zu spalten, hat das Folgen für die ganze Welt. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.06.2016ARD-alpha
  • Folge 2 (30 Min.)
    Nobelpreis-Urkunde von Marie Curie.
    Eine junge Polin erobert Ende des 19. Jahrhunderts die Pariser Wissenschaft und das Herz eines talentierten Physikers. Zwei Nobelpreise später ist Marie Curie weltberühmt. Ihrem Heimatland setzt sie im Periodensystem der Elemente ein Denkmal. Polen ist zu dieser Zeit lange kein unabhängiges Reich mehr. 1815 wurden auf dem Wiener Kongress die schon zuvor besetzten polnischen Gebiete endgültig zwischen Österreich-Ungarn, Preußen und Russland aufgeteilt. Auch wenn Marie Curie ihr Leben lang in Paris verbringt, ihrem Heimatland bleibt sie eng verbunden. Die Wissenschaftlerin versteht sich als Europäerin und hofft, dass ihr Heimatland als gleichberechtigter Partner in einem friedlichen Europa seinen Platz finden wird. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.07.2016ARD-alpha
  • Folge 3 (30 Min.)
    Marie Curie und Tochter Irene im Labor.
    USA 1921. Präsident Warren Harding überreicht Marie Curie feierlich 1 Gramm Radium. Ein Triumph für die außergewöhnliche Wissenschaftlerin. Doch wie hat es das einst arme Mädchen aus Polen bis ins Weiße Haus geschafft? Und wie konnte sie in einer Zeit, in der Frauen noch gern als „Schmuckstücke“ präsentiert wurden, ein so selbstbestimmtes Leben führen? Die dritte Folge der Serie porträtiert Marie Curie in ihrer Rolle als Frau, Mutter und Forscherin. Wie sah sie sich selbst? Wie ging sie mit gesellschaftlichen Rollenbildern um? Ihre Lebensgemeinschaft mit Pierre Curie steht dabei besonders im Fokus.
    Als Ehemann war er nicht nur ihr Partner, sondern außerdem ihr engster Arbeitskollege und Türöffner in die Welt der Wissenschaft. Doch auch nach seinem tragischen und plötzlichen Tod konnte sich Marie Curie beruflich wie privat eigenständig behaupten. Die Folge blickt auf ihren Weg zurück ins Leben und die Wissenschaft, auf die Beziehung zu ihren beiden Töchtern Irène und Eve sowie ihr Schicksalsjahr 1911 voller Höhepunkte und Niederlagen. Marie Curie gilt heute oft als Vorbild für eine erfolgreiche Frauenkarriere. Doch wie stand sie selbst zu den um 1900 europaweit aufkommenden feministischen Bewegungen? (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.07.2016ARD-alpha
  • Folge 4 (35 Min.)
    Mit der Entdeckung der Radioaktivität stellte Marie Curie das bekannte physikalische Weltbild auf den Kopf. Doch auch neben ihrer Forschung hat die polnisch-französische Wissenschaftlerin tiefe Spuren hinterlassen. Im Ersten Weltkrieg stattete sie gemeinsam mit dem Roten Kreuz über 200 fahrbare Röntgenstationen aus, fuhr selbst an die französische Frontlinie, rettete unzählige Soldatenleben. Nach dem Krieg nahm die Erforschung neuer Behandlungsmethoden gegen den Krebs einen hohen Stellenwert in ihrem Radiuminstitut ein. Die heutige Strahlentherapie wurde in dieser Zeit entwickelt, beflügelt unter anderem von unerschrockenen Selbstexperimenten.
    Neben den medizinischen Fortschritten blickt Folge 4 auch auf die Gesellschaft, die in den 1920er Jahren von einem regelrechten „Radium-Hype“ erfasst wurde, der bizarre Blüten trug. Radium wurde allen erdenklichen Produkten zugesetzt – vom Badewasser bis zur Zahncreme. Neben ihrer Arbeit im Labor begründete Marie Curie eine Forscherfamilie, die bis heute einmalig ist: Insgesamt fünf Mal wurden die Curies mit dem begehrten Nobelpreis ausgezeichnet. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.07.2016ARD-alpha

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