Dokumentation in 5 Teilen, Folge 1–5

  • Folge 1 (45 Min.)
    Die Wüsten Australiens bilden das viertgrößte Wüstengebiet der Erde. Knapp 80 Prozent des Kontinents bestehen aus Wüsten und Halbwüsten, die – kaum bewohnt – das gesamte Landesinnere dominieren. Hier erstreckt sich die Simpsonwüste über mehr als die Hälfte der Fläche Deutschlands. Michael Martin reist mit dem Motorrad auf dem Oodnadatta Track, einer Outbackpiste, die über Jahrhunderte wichtige Handelsroute für Aborigines, Viehzüchter, Minenarbeiter und Wüstenreisende aller Art war und noch heute die Lebensader südlich der Simpson ist. Der Fotograf will die Wüste in all ihren Dimensionen erkunden und ein verschwindendes Naturwunder zum vielleicht letzten Mal dokumentieren: Der Lake Eyre, der größte Salzsee Australiens, füllt sich nur alle 30 Jahre mit Wasser und steht wieder kurz vor der Austrocknung.
    Ein Flug über den See in 4.000 Metern Höhe garantiert atemberaubende Aufnahmen und lässt die Landschaft wie ein abstraktes Gemälde erscheinen. Auf seiner Tour trifft Michael Martin die raubeinigen Stockmen der Anna Creek Station, der größten Rinderfarm der Welt, und steigt hinab in die unterirdischen Minenlabyrinthe von Coober Pedy, der Opalhauptstadt der Welt. Die Reise soll in Oodnadatta, dem heißesten Ort Südaustraliens enden. Doch die Fahrt auf dem steinigen Outback Track im Herzen des roten Kontinents verläuft nicht ohne Zwischenfälle. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.05.2013arte
  • Folge 2 (45 Min.)
    Entlang der Westküste Namibias erstreckt sich die älteste Wüste der Erde, die Namib. Auf seinem Motorrad, nur beladen mit der nötigsten Ausrüstung, wagt Michael Martin eine Durchquerung des riesigen Trockengebietes. Von Namibias Hauptstadt Windhoek aus startet er seine Reise ins Ödland über Schotterpisten und sandige Ebenen. Von Süden nach Norden, parallel zur legendären Skelettküste reist er durch Solitaire, Swakopmund und Sesfontein. Die Suche nach atemberaubenden Bildern führt ihn dabei immer wieder weg von den unbefestigten Straßen, hinauf auf die höchsten Dünen der Welt und hinein in die unwirklichen Täler des Dead Vlei mit seinen verwunschenen Akazienbäumen.
    Obwohl die Apartheid in Namibia längst abgeschafft ist, spürt man den Unterschied zwischen den reichen weißen Farmern und der armen farbigen Bevölkerung immer noch. Der Fotograf und Wüstenforscher Michael Martin macht das Leben der Menschen, die sich an die Bedingungen der kargen Landschaft Namibias angepasst haben, ebenso zum Motiv seiner Bilder wie die Wüste selbst. Auf seiner fast 4.000 Kilometer langen Route erschafft er ein überraschend farbenfrohes und lebendiges Porträt der Wüste Namib. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.05.2013arte
  • Folge 3 (45 Min.)
    Die Wüste Gobi erstreckt sich über eine Fläche von einer Million Quadratkilometern. Zu einem Teil gehört die sechstgrößte Wüste der Welt zu China. Ein anderer gehört zur Mongolei. Die Expedition führt von der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar aus tief in den Süden des Landes, über die sogenannten Flammenden Klippen von Bayanzag und die Sanddünen von Khongor Els, bis zu den Rückzugsgebieten der letzten frei lebenden Wildkamele im Westen der Mongolei. Hier, kurz vor der chinesischen Grenze, endet die abenteuerliche Reise, die über 3.000 Kilometer durch Steppe, Sand, Geröll und Gebirge führt. Doch die Wüste Gobi ist alles andere als öde und leer. Sie ist vor allem geprägt durch die Menschen, die dort noch nach traditioneller nomadischer Lebensweise mit ihren Tieren von Weideplatz zu Weideplatz ziehen. Michael Martin erkundet auf seinem Weg kleine Wüstendörfer, ist zu Gast in den traditionellen Jurten der Nomaden und entdeckt außerdem ein schwer erreichbares buddhistisches Kloster. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 08.05.2013arte
  • Folge 4 (45 Min.)
    ber Wasser und Eis führen die Wege auf Ostgrönland. Fotograf und Wüstenforscher Michael Martin tauscht sein Motorrad gegen ein Motorboot und einen Hundeschlitten, um die eisige Region zu erkunden. Im Sommer ist das Polarmeer eisfrei, die Temperaturen sind erträglich, und es wird über Wochen nie richtig dunkel. In Tasiilaq, der größten Stadt Ostgrönlands, trifft Michael Martin die lebende Bergsteigerlegende Robert Peroni. Außerdem bekommt er hier einen Eindruck vom Leben der Inuit im 21. Jahrhundert. Von Tasiilaq aus geht er in Fjorden und auf Gletschern auf die Jagd nach den besten Bildern von der atemberaubenden Eis-Landschaft.
    Und zur Robbenjagd begleitet er einen Inuit-Jäger auf das offene Eismeer. Sein sehnlichstes Ziel aber ist das „Grönländische Inlandeis“ – eine Eisfläche, die über 1,7 Millionen Quadratkilometer umfasst. Mit Hundeschlitten will Michael Martin an einen Punkt kommen, an dem er nur von Stille und ewigem Eis umgeben ist. Doch die Reise ist gefährdet, denn unterwegs verschlechtern sich die Bedingungen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.05.2013arte
  • Folge 5 (45 Min.)
    Island ist die größte Vulkaninsel der Welt. Sie vereint auf einzigartige Weise ganz unterschiedliche Landschaften. Das Hochland der Insel ist von Eis- und Vulkanwüsten geprägt – und vollkommen unbewohnt. Unter den gewaltigen Gletschern liegen hochaktive Vulkansysteme; regelmäßig kommt es zu Ausbrüchen, die die Gestalt der Insel ständig verändern. Mitten im isländischen Winter wagt sich Michael Martin in dieses Hochland, das zu dieser Jahreszeit Sperrgebiet ist, weil sich dort immer wieder Menschen in Lebensgefahr gebracht haben. Im hochgerüstetem Spezialjeep durchquert der Abenteuerer surreale Landschaften, wandert mit seiner Kamera durch Schnee und Eis und entdeckt Seen, Schluchten, Krater, Wasserfälle und Geysire. Aber sein wichtigstes Ziel in dieser unwirklichen Wüstenlandschaft ist ein außergewöhnliches Himmelsphänomen: das Polarlicht, das vor der atemberaubenden Kulisse des winterlichen Hochlands aufleuchtet. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.05.2013arte

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