Filmreihe in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1
    Noch bevor der allererste menschliche Schurke auf der Erde wandelte, waren sie da, die kleinen gelben Männchen namens «Minions». Stets auf der Suche nach dem bösesten, fiesesten, abgefeimtesten Wesen in der ganzen weiten Welt, in dessen Dienst sie sich treu stellten. Leider waren die Minions von jeher weit geschickter darin, einen Meister zu finden, als ihn zu behalten. Ob Tyrannosaurus Rex, Graf Dracula oder Kaiser Napoleon – allen machten sie mit ihrer Tollpatschigkeit versehentlich den Garaus.
    So sind sie denn erneut auf der Suche nach einem Meister, als die drei Minions Kevin, Stuart und Bob (im unverkennbaren Minions-Esperanto allesamt gesprochen von «Minions»-Schöpfer und Regisseur Pierre Coffin) von einer Schurkenmesse erfahren, wo sich die Besten der Zunft treffen. Star der Veranstaltung ist Scarlett Overkill (in der Originalfassung: Sandra Bullock), und diese Schurkin mit Ambitionen zur Weltherrschaft ist für die gelben Gehilfen der Boss ihrer Träume.
    Schon bei der ersten Mission geht allerdings einiges schief. Als der kleine Bob zum neuen König von England gekrönt wird, gleichsam zum Missfallen von Elisabeth II und Scarlett Overkill, haben es sich die Minions wieder einmal mit einem Boss verscherzt.
    Die Weltherrschaft in den Kinderbekleidungsabteilungen haben sie längst übernommen, die drolligen gelben Figürchen, die in den Trickfilmen der Reihe «Despicable Me» («Ich – einfach unverbesserlich») erstmals aufgetaucht sind – als Nebenfiguren notabene. Als deren heimliche Stars erhielten sie 2015 ihren eigenen abendfüllenden Spielfilm, worauf die Minionsmanie nicht mehr zu stoppen war. Auch hierzulande liessen die «Minions» die Kassen klingeln und mussten sich in der Kino-Jahreshitparade bloss James Bond geschlagen geben.
    Die «SonntagsZeitung» strich die Eignung des Filmes für die gesamte Familie hervor: «Alle Generationen werden gut bedient in dieser vergnüglichen Animationskomödie. Die Jüngsten im Publikum können sich an Slapstick und Verfolgungsjagden erfreuen. Für ihre Eltern und Grosseltern gibt es Anspielungen an die Polit- und Kulturgeschichte. Und dann gibt es noch diesen Soundtrack, dem niemand widerstehen kann: den ultimativen, nostalgische Stimmung evozierenden Streifzug durch Klassiker aus der Flower-Power-Ära.»
    Nachdem sich die Minions diesen Sommer in «Despicable Me 3» mit der Rolle als Nebenfiguren begnügen mussten, ist bereits ein neues Vehikel für die putzigen Kerlchen in Arbeit. Ihre kleinen und grossen Fans müssen sich jedoch in Geduld üben, bis «Minions 2» im Jahr 2020 anläuft. (Text: SRF)
  • Folge 2

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