Folge 161

  • Fatih Cevikkollu /​ Volker Pispers /​ Hagen Rether /​ Andreas Thiel

    Folge 161
    Kabarett-Preise sind für Jürgen Becker „persönlich uninteressant“. Viel wichtiger war ihm bislang „das Bier hinterher“. Aber jetzt hat es ihn doch erwischt: Der Gastgeber der „Mitternachtsspitzen“ nahm Anfang dieser Woche den „Prix Pantheon 2006“ in der Sparte „Reif und bekloppt“ entgegen. Damit er sich so preisgekrönt nicht alleine allein fühlt auf der Bühne im Alten Wartesaal, hat sich Jürgen Becker weitere hochpolitische Kabarett-Preisträger eingeladen. Allen voran Stammgast Volker Pispers, der für seine bissigen und zuweilen zynischen Kommentare zum aktuellen Tagesgeschehen u.a. mit dem „Deutschen Kleinkunstpreis“, dem „Mindener Stichling“, dem „Memminger Maul“, dem „Gaul von Niedersachsen“, dem „Deutschen Kabarettpreis“ und dem „Wilhelmshavener Knurrhahn“ ausgezeichnet wurde.
    Heute nimmt sich der Düsseldorfer Satiriker die Schulpolitik unseres Landes vor. Fatih Cevikkollu ist der frischgebackene Prix Pantheon-Preisträger 2006 in der Kategorie „Frühreif und verdorben“. Die Jury erklärte: „Er schafft mit Liebe und Selbstironie einen urkomischen Brückenschlag zwischen seinen beiden Kulturen: der deutschen und der türkischen und zeigt, dass gutes Kabarett
    durchaus sinnstiftend sein kann.“ Heute gibt der Kölner sein Debüt in den „Mitternachtsspitzen“.
    Andreas Thiel gilt als schwärzester Politsatiriker der Schweiz, gleichzeitig auch als poetischer Schwärmer. Seine Sprache ist messerscharf und seine Texte sind philosophisch und frech. „Dieser Mann sieht zwar aus wie ein Engel – seine Worte jedoch sind teuflisch provokativ“, urteilten die Juroren des Prix Pantheon über den Dandy und verliehen ihm 2005 den Jurypreis „Frühreif und verdorben“. Hagen Rethers Geheimwaffe ist sein Klavier, das er virtuos benutzt, um die Zuschauer abzulenken von seinen ätzenden Wortkaskaden.
    Die Kritiker sind sich nicht einig. Was ist er? Ein blasphemischer Liedermacher, ein politischer Slam-Poet, ein Klavier-Dadaist oder ein Zeitgeist-Satiriker? Wahrscheinlich alles. Und deshalb wurde Hagen Rether mit dem Prix Pantheon 2004 in der Kategorie „Frühreif und verdorben“ ausgezeichnet. Außerdem begrüßt Gastgeber Jürgen Becker seine beiden Weggefährten, ohne die es kein wirklich schöner Abend wäre: den preisgekrönten, bitterbösen Wilfried Schmickler und den knurrigen Ruhrpott-Frührentner Herbert Knebel, der sich „live“ aus seiner Heimatstadt Essen meldet: „Hässlich wie die Nacht, aber Hauptsache Kulturhauptstadt“. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.04.2006WDR

Cast & Crew

Sendetermine

Mi 10.05.2006
23:30–00:30
23:30–
Sa 06.05.2006
04:00–05:00
04:00–
Fr 05.05.2006
22:20–23:20
22:20–
Do 04.05.2006
23:15–00:15
23:15–
Sa 29.04.2006
21:45–22:45
21:45–
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