Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Die Dokumentation beleuchtet das ewige „Katz-und Maus-Spiel“ zwischen Ermittlern und Verbrechern aus einer vielschichtigen Perspektive. Im ersten Teil der Dokumentation gewähren Agenten der britischen MI6, MI5 sowie der amerikanischen CIA und FBI erstmalig Einblicke in ihre Welt und in echte Fälle. Die erhöhte Sicherheitsstufe erlaubt ihnen jedoch in der Doku nicht, mit echtem Namen zu erscheinen und ihr Gesicht zu zeigen. Sie schildern die Schattenseiten und die Herausforderungen vom Dasein mit doppelter Identität. Neben dem hohen Risiko, die Tarnung zu verlieren, bringt das Agenten-Leben aber vor allem Einsamkeit mit sich.
    Selbst mit den engsten Verwandten können die Sicherheits-Beamten weder über belastende Vorkommnisse, noch Erfolge oder Details ihrer aktuellen Fälle reden. Im Gegensatz zu den Zeiten des Kalten Krieges sind die staatlichen Sicherheits-Agenturen aber heute offiziell bekannt. Die Rekrutierung neuer Mitarbeiter läuft inzwischen sogar öffentlich über Werbefilme im Internet. Jedes Zeitalter fordert eine neue Generation von Geheimdienstleistern, Vorgehensweisen und Methoden. Das 21. Jahrhundert ist geprägt vom Internet, einem extrem hohen technischen Standard und dem Terrorismus.
    Heutige Agenten sind Studenten, Computer-Fachleute oder Ingenieure und haben mit den bewaffneten Filmhelden im feinen Anzug in der Regel wenig zu tun. Aus Kinofilmen bekannte klassische Methoden wie Beschattung, Handzeichen oder die unauffällige Übergabe von Gegenständen und Informationen im Vorübergehen sind zwar tatsächlich bis heute Bestandteile des Spionage-Handwerks, allerdings spielt sich der Arbeitsalltag mehr hinter dem Schreibtisch als auf der Straße ab. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereMi 31.10.2012n-tvOriginal-TV-PremiereMo 02.04.2012BBC Two
  • Der zweite Teil der Dokumentation dreht sich um die „Lizenz zum Töten“ in der Schattenwelt. Ist ein Mord weniger strafbar, wenn er im Auftrag der staatlichen Sicherheits-Agenturen geschieht? Wie vertrauenswürdig sind die Aussagen der Informanden, die oft über lange Freiheitsstrafen und teilweise über Leben und Tod anderer Menschen entscheiden? Zweifel und Skrupel streiten weder die Agenten im Einsatz, noch die leitenden Personen von FBI und MI ab. Der Grat zwischen Legalität und Kriminalität ist immer sehr schmal und die Gefahr eine falsche Person zu verhaften oder Gruppen zu Unrecht zu verdächtigen, besteht jederzeit.
    Jahrelanges Training soll daher das Risiko der Fehleinschätzung von Informationen und Situationen so weit wie möglich minimieren. Doch an Fällen wie der einer amerikanischen Familie albanischer Herkunft, die durch ein Freizeit-Video zu Unrecht in den Fokus des amerikanischen Geheimdienstes geriet, werden die Folgen fehlerhafter Recherchen deutlich. Die Motivation, gefährliche Täter zu stoppen und Anschläge zu verhindern steht jedoch als Legitimation stets Misserfolgen wie diesen entgegen.
    Für das Ziel, Verbrechen zu verhindern und Menschenleben zu retten, ist den Sicherheitsbehörden fast jedes Mittel recht. Selbst ehemalige Verbrecher werden gekonnt für Ermittlungs-Zwecke eingesetzt. Hunderte Geheimagenten sind oft unbemerkt mitten unter uns im Einsatz. Der Terrorismus wird als globaler Krieg, nur ohne Militär und Uniformen, bezeichnet und die Geheimdienste haben auch dabei eine Schlüsselrolle im Wettlauf um die Macht. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.12.2012n-tvOriginal-TV-PremiereMo 09.04.2012BBC Two

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