Mygrations – Quer durch die Serengeti

Es ist Mai und in der südlichen Serengeti schlägt die Trockenzeit gnadenlos zu. Um zu überleben, machen sich 1,3 Millionen Gnus auf zu den üppigen Grasflächen des kenianischen Naturschutzgebietes Masai Mara. Doch unterwegs lauern Löwen, Leoparden, Hyänen und Krokodile. Zehntausende der Gnus werden auf der Strecke bleiben – wie aber schlagen sich die 20 Amerikaner? Während die „menschliche Herde“ gegen Hunger, Durst und Raubtiere kämpft, wird eines schnell klar: Nicht jeder ist dieser Wildlife-Challenge gewachsen … (Text: Sky)

Nach etwa einem Viertel der Strecke durch die Serengeti gelangen die Amerikaner zwischen dichtem Wald und der ungeschützten Ebene in felsiges Terrain. Sie brauchen dringend Wasser, Feuerholz und eine Unterkunft. In dem unwegsamen Gelände halten sich zudem Raubtiere auf. Und tatsächlich: Als sie vor einem Gewitter fliehen, sehen sie sich plötzlich einer Löwin mit ihren Jungen gegenüber. Die Truppe beschließt, schnell ein Camp für die Nacht zu errichten. Doch dann löscht ein unerwarteter Regenguss ihr Feuer. Nun sind die Abenteurer den Jägern der Dunkelheit hilflos ausgeliefert. (Text: Sky)

Nach zwölf brutalen Tagen und einem Löwenangriff haben fünf Mitglieder ihren Marsch durch die Serengeti aufgegeben. Der Rest des Trupps will die gefährliche Gegend so schnell wie möglich verlassen. Auf einem Bergplateau müssen sie aber erst einmal eine gut 30 Meter hohe Felswand bezwingen. Weil sie allerdings nur minimal ausgerüstet sind, stehen ihre Chancen denkbar schlecht – dennoch müssen sie irgendwie einen Weg nach unten finden. Als sie schließlich die Ndoha-Ebene erreichen, wartet schon die nächste und bisher größte Herausforderung auf sie: der von Krokodilen nur so wimmelnde Mbalageti-Fluss! (Text: Sky)

Die „menschliche Herde“ hat einigen der gefährlichsten Raubtiere der Serengeti die Stirn geboten. Jetzt muss sie sich einer weiteren Bedrohung stellen: Wilderern. Es gilt, deren Territorium so schnell wie möglich zu verlassen, sonst könnte das Abenteuer tödlich enden. In Wahnsinnstempo jagen die Amerikaner durch enge Täler und dichte Wälder. Erst als sie schließlich die Ufer des Orangi erreichen, wähnen sie sich in Sicherheit. Aber die Stürme der letzten Nacht haben den Fluss in eine neue Gefahr verwandelt: einen reißenden Wildwasserstrom. (Text: Sky)

Seit zwei Tagen sitzt die „menschliche Herde“ an den Ufern des überfluteten Orangiflusses fest. Um nicht den Anschluss an die Gnus zu verlieren, müssen sie ihn so schnell wie möglich überqueren. Als die Abenteurer sich durch die dichte Vegetation am Ufer schlagen, um eine geeignete Stelle zu finden, treffen sie auf eines der gefährlichsten Tiere Afrikas: ein Nilpferd. Werden sie ans andere Ufer gelangen, ohne dass weitere Hippos oder die tödlichen Nil-Krokodile auf sie aufmerksam werden? Nicht minder drastische Auswirkungen hat inzwischen auch der Nahrungsmangel – vor allem auf den zuckerkranken Robin. (Text: Sky)

Auf den letzten Metern ihrer fast 320 Kilometer langen Durchquerung der Serengeti ist die „menschlichen Herde“ völlig ausgepowert, denn nur 50 Kilometer vor ihrem Ziel sind die Essensvorräte aufgebraucht. Ex-Soldat Manu kann zudem kaum noch laufen, da er sich eine Infektion am Bein zugezogen hat, und Jens bricht mit Verdacht auf Ruhr zusammen. Sie sind alleine, unbewaffnet, hunderte Kilometer vom nächsten Krankenhaus entfernt und in der Nähe lauern unzählige ausgehungerte Löwen, Geparden und Hyänen. Werden sie die finale Etappe dennoch meistern und an den Raubtieren vorbei in Sicherheit gelangen? (Text: Sky)