Anne Will vs. Sabine Christiansen am Sonntagabend?

Neues Sat.1-Format laut ‚Spiegel‘ in direkter Konkurrenz

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 27.06.2009

Sat.1 will sich zur Bundestagswahl stärker profilieren und so schickt der Privatsender Sabine Christiansen zusammen mit dem früheren ‚Spiegel‘-Chefredakteur Stefan Aust in den politischen Talk-Ring. Erste Gerüchte über einen solchen Schachzug kamen bereits im Januar auf, blieben jedoch zunächst unbestätigt (fernsehserien.de berichtete). Nun steht fest, dass ein neues, wöchentliches Format mit den beiden prominenten Polit-Journalisten ab Mitte August fünfmal ausgestrahlt werden soll.

Vom ‚Spiegel‘ stammt nun zudem auch die Meldung, dass man bei Sat.1 beabsichtige den neuen Talk in direkter Konkurrenz zur ARD-Sendung „Anne Will“ zu platzieren. Immer am Sonntagabend würden dann die beiden ehemaligen „Tagesthemen-Moderatorinnen Christiansen und Will gegeneinander ins Quotenrennen gehen müssen. Noch liegt keine offizielle Bestätigung des Berichts durch den Privatsender vor.

Das Hamburger Nachrichtenmagazin meldet weiter, dass die ProSiebenSat.1-Gruppe zur Bundestagswahl eine Kampagne mit dem Slogan „Ich gehe wählen!“ starten will. Darin sollen rund 30 Prominente von Bastian Schweinsteiger bis Stefan Raab junge Wahlberechtigte zur Abgabe der Stimme motivieren.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Dann muss der deutsche Fernsehzuschauer sonntags also wieder ins Auge der Hölle blicken:

    • am via tvforen.de

      wunschliste.de schrieb:
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      > Sabine Christiansen zusammen mit .. Stefan Aust ...
      > fünfmal ausgestrahlt werden soll.

      Da "freue" ich mich doch schon mal auf fünfmal Westerwelle.
      • am via tvforen.de

        S. Christiansen und St. Aust - diese Konstellation gefällt mir - da werde ich einschalten.
        • am via tvforen.de

          Wie war das noch gleich früher: Der Bericht aus Bonn kam am Freitag und das Wochenende war dann Politikfrei? Oder übersehe ich eine Sendung. Wenn nicht, finde ich, sollte man die alten Zustände wiederherstellen. Die Politiker müssen sich doch auch einmal ausruhen.

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