Rylan Clark und Emma Willis präsentieren „Celebrity Big Brother“
Bild: Channel 5
In Deutschland liefen erst zwei Staffeln von „Promi Big Brother“ – in Großbritannien hingegen ist die Celebrity-Variante des Großen Bruders schon seit 2001 auf Sendung. Gestern Abend startete auf dem Privatsender Channel 5 bereits die 15. Staffel von „Celebrity Big Brother“. Derzeit laufen im Vereinigten Königreich von „Big Brother“ pro Jahr eine reguläre Staffel und zwei Celebrity-Staffeln. Zuletzt stand die Zukunft der Mutter aller Realityshows auf wackeligen Beinen, doch wenn die Quoten nicht unerwartet einbrechen, steht einer längerfristigen Fortsetzung nichts im Wege. Die Auftaktshow war jedenfalls äußerst gefragt und erzielte 3,3 Millionen Zuschauern einen starken Marktanteil von 15 Prozent.
Jede britische Staffel steht seit einigen Jahren unter einem bestimmten Motto, diesmal lautet es „Twisted Fairytale“. Das Haus soll „magische Elemente“ beinhalten, doch wie in jedem Märchen gibt es auch finstere Bedrohungen, die sich zunächst im Schatten versteckt halten. Wie immer müssen die Celebrities mit zahlreichen unvorhergesehenen Wendungen, Überraschungen und Geheimnissen rechnen.
Insgesamt sind 14 mehr oder weniger bekannte Bewohner in die TV-WG eingezogen, darunter der US-amerikanische Klatsch-Blogger Perez Hilton, „Baywatch“-Kinderstar Jeremy Jackson und der vor allem in den 1980er Jahren bekannte R&B-Sänger Alexander O’Neil. Für das größte Aufsehen sorgte allerdings die umstrittene Kolumnistin Katie Hopkins, die zuletzt mit kontroversen Aussagen über korpulente Menschen provozierte. Sie erhielt als erste Bewohnerin eine besondere Mission und versteckte sich in einem „Zauberspiegel“. Dort durfte sie die restliche Einzugsshow verfolgen und am Ende entscheiden, welche beiden Mitbewohner den langweiligsten Eindruck machen, und konnte sie auf die erste Nominierungsliste setzen.
Die „Queen of Big Brother“ Emma Willis ist wieder als Moderatorin im Einsatz und wird gemeinsam im Wechsel mit Rylan Clark auch wieder die werktägliche Talkshow „Big Brother’s Bit on the Side“ präsentieren, in der im Anschluss an die Tageszusammenfassungen über das aktuelle Geschehen im Haus mit Gästen und Zuschauern diskutiert wird. Im Gegensatz zum deutschen „Promi Big Brother“, das lediglich zwei Wochen dauert, ist das britische „Celebrity Big Brother“ durchschnittlich drei bis vier Wochen auf Sendung und hält sich stärker an das Konzept der normalen „Big Brother“-Staffeln mit einem regelmäßigen Nominierungs- und Auszugs-Rhythmus.
