Channel 4 verschärft Big Brother

Ohne Sorgen um die Quoten bereitet sich Channel 4 auf den Start seiner siebenten Big Brother-Staffel am 18. Mai vor. In unbeschwerter Verspieltheit wird an Neuerungen der Reality Show gebastelt. Unter anderem mit einem Schokoriegel.

Im Gegensatz zum deutschen, frühzeitig in die „kreative Pause“ geschickten doofen Bruder auf RTL II erfreut sich das Endemol-Format in Großbritannien auch noch im sechsten Jahr bester Einschaltzahlen und ungeheurer Popularität. 25.000 Container-Anwärter kamen zum Casting für „Big Brother 7“ – willig, unter verschärften Bedingungen 13 Wochen wie im Aquarium zusammenzuleben.

Die Hausgenossen werden sich in der neuen Staffel ein einziges Schafzimmer mit voyeurfreundlichen Glaswänden und ein ebenso gläsernes Badezimmer teilen. Private, kamerafreie Schlupflöcher wird es keine mehr geben. Auch versucht man diesmal, „verkehrte Welt“ zu bieten: Im Inneren des Hauses ist ein Rasenboden, im Freien sind Teppiche. Und: Kein Kontakt mit der Außenwelt bedeutet 2006 natürlich auch keine Fußball-WM.

Ein Teilnehmer der neuen Staffel wird übrigens ohne Casting rekrutiert. Wer eines von 100 Goldenen Tickets, versteckt in einem Kit Kat-Riegel findet, darf in die Big Brother-Live-Show und nimmt dort an der der Verlosung teil.