Nach zahllosen Spekulationen ist es nun gewiss: Die erfolgreiche britische Historien-Serie „Downton Abbey“ erhält eine Filmfortsetzung, die in die Kinos kommen wird.
Bereits unmittelbar im Umfeld des Serienfinals des mit zahlreichen Emmys und BAFTAs überhäuften Dramas von Julian Fellowes Ende 2015 wurde über die Fortsetzung der Handlung um die Familie Crawley, ihre Angestellten und deren Sitz Downton Abbey spekuliert. Allerdings wurde immer wieder auch als Hindernis benannt, dass Mastermind Fellowes ein vielbeschäftigter TV-Autor ist, der zudem für NBC auch das amerikanische Historiendrama „The Gilded Age“ entwickeln sollte.
Nun hat die Filmfortsetzung laut TV Line grünes Licht erhalten. Gedreht werden soll noch im Verlauf des Sommers 2018. Als Regisseur des Films wird Brian Percival fungieren, der unter anderem auch den Serienauftakt inszeniert hatte und dafür Emmy und BAFTA erhalten hatte. Insgesamt hatte er sechs Folgen in den Staffeln eins und drei inszeniert.
„Als die Fernsehserie (Downton Abbey) zu Ende ging, war es unser Traum, den Millionen Fans weltweit einen Film zu schenken, und nun, nachdem wir magischerweise zahllose Dinge unter einen Hut bringen konnten, stehen wir kurz davor, mit den Dreharbeiten zu beginnen“, kommentierte Produzent Gareth Neame. „Julians neues Drehbuch bezaubert, fesselt und unterhält und durch die Linse von Brian Percival hoffen wir, all das liefern zu können, was man sich erwartet, wenn ‚Downton‘ auf die große Leinwand kommt“.
Details zum Zeitplan für die Filmveröffentlichung gibt es noch keine. Auch zur Handlung und zum Cast wurden noch keine genauen Angaben gemacht, allerdings hatte man sich wohl bemüht, die zuletzt bei der Serie auftretenden Darsteller wieder zu vereinen.
Filmfortsetzungen von Serien haben in der Regel keine sonderlich erfolgreiche Geschichte. „Akte X“ versuchte bereits während der laufenden Serie ein Kinoevent, auch nach dem Serienende wurde ein Film produziert – beide enttäuschten, sowohl die Fans wie auch an den Kinokassen. Nach der Serieneinstellung konnte „Firefly“ sich durch Fanbegeisterung und DVD-Verkäufe eine Filmfortsetzung verdienen, aber es war eben nicht dasselbe. Einzig das „Star Trek“-Franchise mit Captain Kirk konnte einige unterhaltsame und erfolgreiche Filme hervorbringen, aber auch hier war der erste Film ein veritabler Fehlschlag.
