FOX beendet „Prison Break“

Letzte Folge nach vier Jahren vorraussichtlich im Mai

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 13.01.2009

Manche Gefängnisausbrüche dauern nur vier Minuten. Dieser hier dauerte vier Jahre – doch mehr sollen es nun endgültig nicht mehr werden. Wie das US-Network FOX am heutigen Dienstag bekannt gab, wird es seine Serie „Prison Break“ im Frühjahr beenden. Noch sechs oder sieben Episoden sollen ab dem 17. April wöchentlich gezeigt werden, danach folgt nur noch das Serien-Finale.

Kevin Reilly, Präsident von FOX, sagte während der Press Tour der Television Critics Association: „Wir waren an einem Punkt angekommen, an dem viele Geschichten bereits erzählt waren“. Dennoch wolle man der Serie mit den letzten Folgen im Frühjahr zu einem starken Abschluss verhelfen.

Eine Rettung der Serie ist also wohl kaum noch wahrscheinlich, dennoch können die Fans vielleicht ganz zufrieden sein. Immerhin war „Prison Break“ ursprünglich lediglich für eine Staffel konzipiert gewesen. Ein Ende drei Jahre später ist also nicht unbedingt das Schlechteste, was dem Format passieren konnte.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

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    Wir sind seit Beginn dabei und freuen uns nach wie vor auf jede neue Folge. Diese Serie ist eine der spannendsten überhaupt und wenn man bei FOX nun an ein Ende denkt, dann ist das ok. Denn "Prison Break" soll nicht zu einem zweiten "Lost" werden....


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    • am via tvforen.de

      Werner111 schrieb:
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      > wenn man bei FOX nun
      > an ein Ende denkt, dann ist das ok. Denn "Prison
      > Break" soll nicht zu einem zweiten "Lost"
      > werden....

      Was willst du damit sagen? Mal abgesehen davon, dass die 2 Serien nichts miteinander gemeinsam haben, steht bei Lost schon lange ein Ende fest, was gegenüber Prison Break ein Vorteil ist, da man Lost nicht künstlich in die Länge ziehen muss und die gesamte Serie eine Geschichte sein wird (komm jetzt nicht mit dem "Immer neue Rätsel und keine Antworten"-Argument, das stimmt nicht, wer nicht auf den Kopf gefallen ist, bekommt seine Antworten), Prison Break hingegen wird am Ende 4 Geschichten haben, jede Staffel eine (ähnlich wie 24, nur dort gibt es mehr Staffeln), also wie soll erzähltechnisch aus Prison Break jemals Lost werden können?
    • am via tvforen.de

      du vergißt dabei aber das trotzdem alle staffeln etwas miteinander zu tun haben. viele sachen erfordern vorwissen aus anderen staffeln.

      btw, wie bescheiden klingt denn die stimme von gretchen in der deutschen syncro? im original kommt sie vie kälter rüber. bei den syncrostimmen ist die einzig vernünftige die von william fichtner finde ich.
    • am via tvforen.de

      Prison Break kann nur davon träumen auch nur annährend so gut wie Lost zu werden. Die beiden Serien trennen qualitativ Welten. Lost hat ein bestimme Richtung und dieser Weg wurde immer verfolgt. Es mag nicht alles perfekt gewesen sein, aber es ist meilwenweilt von dem Strungs entfernt, den Prison Break verzapft hat.

      Ich gebe zu, dass ich die erste Staffel mochte. Aber wie man an den Einschaltquoten sieht, bin ich nicht die einzige die Prison Break längst aufgeben hat.
    • am via tvforen.de

      erîk schrieb:
      > Was willst du damit sagen? Mal abgesehen davon,
      > dass die 2 Serien nichts miteinander gemeinsam
      > haben, steht bei Lost schon lange ein Ende fest,
      > was gegenüber Prison Break ein Vorteil ist, da
      > man Lost nicht künstlich in die Länge ziehen
      > muss und die gesamte Serie eine Geschichte sein
      > wird (komm jetzt nicht mit dem "Immer neue Rätsel
      > und keine Antworten"-Argument, das stimmt nicht,
      > wer nicht auf den Kopf gefallen ist, bekommt seine
      > Antworten), Prison Break hingegen wird am Ende 4
      > Geschichten haben, jede Staffel eine (ähnlich wie
      > 24, nur dort gibt es mehr Staffeln), also wie soll
      > erzähltechnisch aus Prison Break jemals Lost
      > werden können?

      Die Handlung von LOST hat sich in meinen Augen schon vollkommen verzettelt. Ich mag es nicht, wenn TV-Serien zum permanenten Verwirrspiel werden. Auch wenn das Ende schon bekannt ist, ist der Weg dorthin mühsam zu verfolgen. Ich hätte da ein früheres und nachvollziehbareres Ende bevorzugt.

      Aber vielleicht bin ich ja nur einer von denen, die laut Deiner Feststellung "auf den Kopf gefallen" und daher auch nicht fähig sind, dem Handlungsfaden zu folgen, der ja sooo einfach gestrickt ist.


      http://i447.photobucket.com/albums/qq191/smilies_nl/feest/9536.gif
    • am via tvforen.de

      Das Ende ist überhaupt noch nicht bekannt, für die Schreiber der Serie steht es schon fest, aber der Zuschauer kennt es natürlich noch nicht.
      Mit 'auf den Kopf gefallen' meine ich diejenigen, die andauernd meckern, dass hunderte von Rätseln aufgeworfen werden und keine gelöst werden. Nun ist die Serie keine von denen, wo man mal irgend eine Folge guckt und weiss was los ist. Sie fordert Geduld und Mitdenken, dafür wird man reich belohnt, einfach so zum berieseln ist das nichts. Und da das Hauptgenre Mystery ist, verlange ich auch gar nicht, dass dauernd die Rätsel gelöst werden, dann wär ja der ganze Zauber weg.
      Du hättest ein nachvollziehbareres Ende bevorzugt - da weisst du mehr als alle anderen, wie gesagt, bis auf die Macher weiss keiner wie es endet.
  • am via tvforen.de

    Schade, aber vielleicht vernünftig. Während manche Serien, Lost, Spooks, Nip Tuck nicht enden wollen ist es hier vernüfntig.
    • am via tvforen.de

      ich fand nur schsade das der Agent paul bei drauf gegangen ist, der hatte profil in der serie.
      als Company Agent hatte er die richtige rolle, und als er später geholfen hatte war seine rolle noch besser finde ich ;o)
      schade das der Schauspieler nicht mehr solche rollen bekommt.
  • am via tvforen.de

    Hab auch nur die erste Staffel geschaut. Finde man hat deutlich gemerkt das die Serie eigentlich auch nur dafür ausgelegt war. Wo soll er sich den noch einen 2. Gefängnissplan hintätowieren lassen?
    • am via tvforen.de

      Stimmt, ich hab nur ein paar Folgen der ersten Staffel gesehen, da mich die Serie nicht wirklich von Anfang an interessiert und später einsteigen ist bei so einer Serie eh schwierig, aber in den Folgen die ich gesehen habe wurde zumindest der Story Verlauf klar und der ließ eigentlich keine weiteren Staffeln zu, nicht ohne deutlich an Glaubwürdigkeit und Spannung zu verlieren. Die Handlung war einfach nicht dafür ausgelegt da noch zig neue Story Verläufe rein zu stricken.
  • am via tvforen.de

    PB hat auch sehr nachgelassen. Bereits die 2.Staffel hatte extreme Durchhänger.
    Da kann man nur sagen schön das es vorbei ist. Der Plott ist schnell ausgereizt gewesen.
    • am via tvforen.de

      Für mich kam es auch nicht überraschend, wurde seit mindestens 6 Monaten schon vermutet, ganz sicher war ich mir quasi als W.M. meinte eine 5 Staffel mit ihm da musste schon das Geld mehr als stimmen...Drücke die Daumen das es ein nachvollziehbares 4 Staffelfinale gibt...
  • am via tvforen.de

    die ersten 4 - 5 Folgen der ersten Staffel hab mir noch angeguckt,dann hab ich das Interesse verloren (lag an der Story).
    • am via tvforen.de

      @ Lyta > Najaa ... dann debattieren wir wohl besser nicht über GuteZeiten-Schlechte Zeiten. =)

      Die Serie ist schon cool und zusammen mit House (und auch da kannman sich über das ewige Strickmuster aufregen) zur Zeit das Beste, was wir zu sehen bekommen (Dschungelcamp mal außen vor).

      Das Ende ist vernünftig. Und ich stimme Sepnser vollkommen zu: Boah ist das spannend.
      Allerdings kuck ich im amerikanischen Original, hoffe die Deutschen haben die Synchro nicht völlig verhunzt.
      • am via tvforen.de

        Prison Break ist für mich ein Musterbeispiel für eine Serie, wo die Synchro einfach nicht funktionieren kann. Alleine der Charakter von T-Bag, mit seinem Hinterwäldler-Südstaatenakzent, ist so wohl nicht richtig nachzuvollziehen. Michael Scofield ist einer der wenigen in der Serie, der ein gepflegtes US Standard-Englisch spricht. Ein ziemlich großer Teil der Charakterzeichnung spielt sich bei dieser Serie über die Sprache ab. Das geht bei der deutschen Synchro völlig verloren. Dieser Umstand, und vor allem der miese Sendeplatz, werden einen Großteil des schlechten Ergebnisses ausgemacht haben. Im europäischen Umfeld, Frankreich, Belgien und UK war die Serie bisher wesentlich erfolgreicher.
        Klar ist die Geschichte recht konstruiert, aber schließlich ist es auch Fiktion. Der Erfolg der Serie beruht auch stark auf den geschickt eingesetzten Cliffhangern. Die zweite Staffel hat in der Tat ihre Schwächen, aber auch ihre Stärken. Ich werde hier nichts verraten, für den Fall, dass hier einige es noch nicht gesehen haben. Die stärkere Ausarbeitung der Nebencharaktere ist jedenfalls das, was die zweite Staffel auszeichnet. Man erfährt so eine Menge über die Grundmotivation von Figuren wie C-Note und Theodore Bagwell, warum sie wurden wie sie sind und was sie antreibt. Das hat mir ganz gut gefallen. Natürlich kann mit dem erolgreichen Ausbruch die Grundprämisse mit der Tättowierung und der ganzen Planerei nur bedingt weiter durchgezogen werden. Es findet also schon ein Bruch mit der ersten Staffel in der Kontinuität statt.
        Ich finde es gut, dass der Serie die Chance gegeben wird, einen würdigen Abschluss zu finden. Ich weiß nicht wie oft ich mich geärgert habe, weil eine Serie mittendrin abgewürgt wurde und damit einfach Handlungsstränge offen blieben. Ich kann nur hoffen, dass mit der Serie Lost irgendwann ebenso verfahren wird.
      • am via tvforen.de

        Shaker schrieb:
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        > @ Lyta > Najaa ... dann debattieren wir wohl
        > besser nicht über GuteZeiten-Schlechte Zeiten. =)
        >
        >
        > Die Serie ist schon cool und zusammen mit House
        > (und auch da kannman sich über das ewige
        > Strickmuster aufregen) zur Zeit das Beste, was wir
        > zu sehen bekommen (Dschungelcamp mal außen vor).
        >
        > Das Ende ist vernünftig. Und ich stimme Sepnser
        > vollkommen zu: Boah ist das spannend.
        > Allerdings kuck ich im amerikanischen Original,
        > hoffe die Deutschen haben die Synchro nicht
        > völlig verhunzt.

        Was ist GZSZ?? ;)

        Das beste an Prison Break ist natürlich der Hauptdarsteller, Wentworth Miller. Allein wegen ihm kann man schon ein paar Logikschwächen aushalten. Ich hoffe er bekommt mal eine bessere Serie.
    • am via tvforen.de

      Ich habe schon in der ersten Staffel aufgehört zu kucken. Die Handlung war einfach zu konstruiert. Allein schon die Sache mit dem Wundertattoo. Und all die Schächte und Geheimgänge in einem Gefängnis. Eine zeitlang habe ich ja über die unlogischen Stellen hinwegggesehen, aber dann wurde es zuviel.
      • am via tvforen.de

        Ich finde die Serie nachwievor sehr spannend, finde aber die Entscheidung gut, nun nach Staffel 4 aufzuhören. Die Quoten der 3. Staffel waren, sicher durch den Autorenstreik, nicht die besten, aber für Staffel 4 wieder gut erholt. Man hat so ziemlich alles aus der Serie herausgeholt und es ist ein kluger Schaczug, genau dann aufzuhören - zudem noch mit einem abgeschlossenen Ende und ohne offenem Cliffhanger, wie es bei vielen anderen Serien der Fall war / ist.
        • am via tvforen.de

          Spenser schrieb:
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          > Ich finde die Serie nachwievor sehr spannend,
          > finde aber die Entscheidung gut, nun nach Staffel
          > 4 aufzuhören. Die Quoten der 3. Staffel waren,
          > sicher durch den Autorenstreik, nicht die besten,
          > aber für Staffel 4 wieder gut erholt. Man hat so
          > ziemlich alles aus der Serie herausgeholt und es
          > ist ein kluger Schaczug, genau dann aufzuhören -
          > zudem noch mit einem abgeschlossenen Ende und ohne
          > offenem Cliffhanger, wie es bei vielen anderen
          > Serien der Fall war / ist.

          Die Quoten der dritten Staffel waren schon schlecht bevor der Autorenstreik begann, daß hatte damit nichts zu tun. Und von einer Erholung in der vierten Staffel kann man wirklich nicht reden, da man nochmal 2 Millionen Zuschauer verloren hat.

          Ohne Autorenstreik wäre vielleicht schon nach der dritten Staffel Schluß gewesen. Von daher war es klar, daß PB nach der 4. endet, mich hat nur gewundert, daß es jetzt erst offiziell wurde. Die Quoten sind einfach mies.
      • am via tvforen.de

        Wen wunderts? Nach Staffel 2 habe ich die Serie aufgegeben. Grausig. 1 Staffel wären perfekt gewesen, aber man kann die Hals natürlich nicht voll kriegen ...

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