Netflix beauftragt Shonda Rhimes und Matt Reeves mit Film- und Serien-Franchise

Kommendes Buch „Recursion“ als Grundlage

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 05.10.2018, 14:00 Uhr

Produzentin Shonda Rhimes – Bild: Shonda Rhimes/PMK
Produzentin Shonda Rhimes

Ein kommender Science-Fiction-Roman dient Shonda Rhimes als Vorlage für eine neue Netflix-Serie. „Recursion“ stammt von Autor Blake Crouch („Good Behavior“) und wird in den USA am 11. Juni 2019 veröffentlicht. Rhimes arbeitet für die Adaption mit „Planet der Affen“-Macher Matt Reeves zusammen, der derzeit für Warner Bros. auch den neuen „Batman“-Film entwickelt.

Die Welt der Romanvorlage „Recursion“ könnte für Netflix zur Grundlage eines potentiellen Film- und Serien-Franchise werden. Erst gestern wurde bekannt, dass sich der Streaming-Anbieter auch die Rechte zum „Die Chroniken von Narnia“-Universum gesichert hat. Auch hier ist das Ziel, mehrere Serien und Filme basierend auf der Vorlage zu entwickeln.

„Recursion“ wird als eine Mischung aus Sci-Fi-Thriller, Polizeiserie und epische Liebesgeschichte beschrieben. Der Roman handelt von einer brillanten Wissenschaftlerin, die eine Technik entwickelt, mit der Menschen nicht nur lange vergessene Erinnerungen wieder zum Leben erwecken können. Sie können diese auch auf Wunsch komplett neu erfinden. Für manche bietet dies die Chance, traumatische Erlebnisse aus ihrem Bewusstsein zu verbannen. Doch in den falschen Händen könnte das Verfahren zu einer großen Bedrohung für die Menschheit werden.

„Projekte wie dieses sind der Grund, warum ich zu Netflix gekommen bin“, so Rhimes in einem Statement. „Die Gelegenheit, ein Multi-Genre-Universum auf innovative Art und Weise zu erforschen, ist extrem aufregend.“ Tatsächlich rüttelte Rhimes die amerikanische Entertainment-Branche auf, als sie im Sommer 2017 ihr langjähriges Zuhause ABC Studios verließ und zum Streaming-Riesen wechselte. Dort ist „Recursion“ nur eines von mittlerweile sieben Projekten, welche die „Grey’s Anatomy“-Schöpferin entwickelt (fernsehserien.de berichtete).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    ""Projekte wie dieses sind der Grund, warum ich zu Netflix gekommen bin", so Rhimes in einem Statement."

    Sicher, dass es nicht die vielen Nullen auf dem neuen Vertrag waren??

    "Die Gelegenheit, ein Multi-Genre-Universum auf innovative Art und Weise zu erforschen, ist extrem aufregend."

    Und genau das kann Frau Rhimes nicht! Alles, wo sie die Finger drin hat, erweist sich letzten Endes als platte Seifenoper, die mit mäßigen Schauspielern besetzt sind und mit den immer gleich klingenden Soundtracks untermalt sind, ohne die sie übrigens auch nicht funktionieren.

    "Grey's" hat auch nur zu Anfang funktioniert und seither ist alles aus dem Hause Rhimes nach diesem Schema aufgebaut. Variiert wird wenig, Mut zu neuen Wegen ist nicht vorhanden. Daher werde ich dieser Serie wohl auch nicht verfallen, obwohl ich ein Sifi-Fan bin.

    weitere Meldungen