Prosit, „Die Kinder von Bullerbü“ – 50 Jahre Fernsehglück
Von der Low-Budget-Produktion zum Serienklassiker – von Jutta Zniva
Jutta Zniva – 05.10.2011
Die kleine Kerstin
Die Rolle der jüngsten Bullerbü-Bewohnerin Kerstin ließ Hellbom seine 1958 geborene, damals also noch ganz kleine, aber sichtlich aufgeweckte und willensstarke Tochter Tove spielen. Wie entspannt, ungezwungen und vor allem humorvoll die Atmosphäre bei den Dreharbeiten gewesen sein muss, sieht man besonders eindrucksvoll in der Folge „Jeden Tag ist was los“: Die fragend-amüsierten Blicke, die Elisabeth Nordkvist als Anna wegen der vor der Kamera zu quengeln (gut, zu brüllen) beginnenden Tochter des Regisseurs in einer besonders zauberhaften Szene (siehe Bild rechts) in Richtung Regie wirft, sprechen Bände. Vater Hellbom ließ weiterdrehen, und die energische Tove fand sofort zu ihrer guten Laune zurück.
Gedreht wurde – ebenfalls aufgrund des kleinen Budgets – ohne Ton, um Szenen, in denen etwa Auto- oder Flugzeuglärm gestört hätten, nicht nochmals filmen zu müssen. Hellbom rief den Kindern einfach zu, was sie tun sollten oder las direkt aus einem der „Bullerbü“-Bücher vor. Die Stimme, die in der schwedischen Originalversion die kleinen Erlebnisse der Kinder erzählt und kommentiert, gehört übrigens Catti Edfeldt, die später in Lasse Hallströms ebenfalls wunderbarer Neuverfilmung der Serie als Regieassistentin mitwirkte. Edfeldts Tochter wiederum, die als Reverenz vor dem 1982 verstorbenen Olle Hellbom ebenfalls den Namen Tove bekommen hatte, stellte in der 80er Jahre-Serie übrigens die kleine Kerstin dar. Auch Tove Hellbom selbst war an dieser neuen Produktion, die diesmal in Lindgrens Geburtsort Vimmerby, gedreht wurde, beteiligt, und zwar als Szenenbildnerin.
Die Rolle der jüngsten Bullerbü-Bewohnerin Kerstin ließ Hellbom seine 1958 geborene, damals also noch ganz kleine, aber sichtlich aufgeweckte und willensstarke Tochter Tove spielen. Wie entspannt, ungezwungen und vor allem humorvoll die Atmosphäre bei den Dreharbeiten gewesen sein muss, sieht man besonders eindrucksvoll in der Folge „Jeden Tag ist was los“: Die fragend-amüsierten Blicke, die Elisabeth Nordkvist als Anna wegen der vor der Kamera zu quengeln (gut, zu brüllen) beginnenden Tochter des Regisseurs in einer besonders zauberhaften Szene (siehe Bild rechts) in Richtung Regie wirft, sprechen Bände. Vater Hellbom ließ weiterdrehen, und die energische Tove fand sofort zu ihrer guten Laune zurück.