Prosit, „Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert“!

Ein Blick zurück auf 25 Jahre mit der „Next Generation“ – von Ralf Döbele

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 31.01.2012, 17:27 Uhr

Starthilfe für die neue Serie: Picard besucht Commander Sisko (Avery Brooks) auf „Deep Space Nine“
Der Sprung auf die Leinwand

So feierte im Januar 1993 die erste „Star Trek“-Serie Premiere, die nicht Gene Roddenberry persönlich aus der Taufe gehoben hatte. „Star Trek – Deep Space Nine“ startete als direktes Spin-Off der „Next Generation“. Patrick Stewart trat im Pilotfilm auf und Colm Meaney, seit der zweiten „TNG“-Staffel als Transporter Chief Miles O’Brien ein wiederkehrender Teil der Crew, wechselte als Chefingenieur auf die Raumstation und in die neue Serie. Währenddessen waren Picard und Co. erfolgreicher denn je, sowohl beim Publikum, als auch inhaltlich. Die Staffeln 6 und 7 konnten inhaltlich die hohe Qualität der vorangegangenen Jahre halten und die Episoden thematisch noch abwechslungsreicher gestalten. Im siebten Jahr geschah sogar etwas, das für eine Science-Fiction-Serie fast undenkbar ist: „Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert“ wurde für einen Emmy als Beste Dramaserie nominiert.

„ … und der Himmel ist das Limit“: Die „TNG“-Crew verabschiedete sich im Mai 1994 vom Bildschirm
Angesichts des anhaltend großen Erfolgs zeigten sich nicht nur Fans verwundert darüber, als sich Paramount dazu entschied, die Serie nach der siebten Staffel zu beenden. Vor allem zwei Gründe waren dafür verantwortlich: Weitere Vertragsverlängerungen mit den Hauptdarstellern würden die Kosten in weiteren Jahren ansteigen lassen – und Picard, Riker und Data sollten fortan im Kino Abenteuer bestehen und damit auch auf der Leinwand das Erbe von Kirk, Spock und McCoy antreten.

Das „Treffen der Generationen“ im ersten „TNG“-Kinofilm
Ronald D. Moore und Brannon Braga begannen mit der Entwicklung des Drehbuchs zu dem Kinoabenteuer „Star Trek: Treffen der Generationen“, in dem Captain Kirk erstmals auf Captain Picard treffen sollte. Während die Dreharbeiten zu dem Film bereits auf Hochtouren liefen, feierte Ende Mai 1994 die „Next Generation“ auf den US-Bildschirmen mit der 90-minütigen Episode „Gestern, Heute, Morgen“ ein grandioses Finale, in dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Enterprise-D sowie ihrer Crew geschickt miteinander verbunden wurden. Auch das Drehbuch zu dieser Episode stammte von Moore und Braga und war ihrem Kinoabenteuer inhaltlich bei weitem überlegen. Dennoch war „Star Trek: Generations“ nach seinem Start im November 1994 ein Erfolg an den Kinokassen – die Zukunft von Picard, Riker und Data auf der Leinwand war also vorerst gesichert.

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