Reality-Doku „American Guns“ nach zwei Staffeln eingestellt

Discovery beendet Serie über familiäre Waffen-Manufaktur

Mario Müller – 18.12.2012, 18:45 Uhr

Familie Wyatt in „American Guns“ – Bild: Discovery Channel
Familie Wyatt in „American Guns“

Der US-Fernsehsender Discovery wird seine Reality-Doku-Serie „American Guns“ nicht fortsetzen. Die Sendung handelt von einer kleinen Familienmanufaktur für Schusswaffen und zeigt unter anderem, wie Herr Papa historische Waffen repariert, während Mutti sich um die Finanzen kümmert, der Sohnemann Pistolen graviert und die Tochter am Verkaufstresen berät. In Deutschland wurde das Format auf DMAX ausgestrahlt.

Nach dem Amoklauf in Connecticut am vergangenen Freitag hatte es Deadline Hollywood zufolge wütende Einträge auf der Facebook-Seite der Serie gegeben. Discovery erklärte, dass man bereits vor einiger Zeit entschieden habe, „American Guns“ nicht fortsetzen zu wollen. Da dies jedoch erst jetzt kommuniziert wurde, sind Spekulationen laut geworden, dass die Einstellung des Formates mit den jüngsten Ereignissen zusammenhängen könnte.

Das Ende nach 26 Folgen in zwei Staffeln lässt sich jedoch auch durch schwächelnde Quoten erklären. So musste die Sendung im Laufe der zweiten Staffel Zuschauerverluste im zweistelligen Prozentbereich hinnehmen. Die letzte Folge wurde in den USA am 5. September ausgestrahlt.

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