„Saving Hope“: CTV bestellt dritte Staffel

Kanadische Serie erhält 18 weitere Folgen

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 08.11.2013, 14:27 Uhr

Dr. Alex Reid (Erica Durance) und Dr. Charlie Harris (Michael Shanks) – Bild: Passion
Dr. Alex Reid (Erica Durance) und Dr. Charlie Harris (Michael Shanks)

Der kanadische Sender CTV hat seine genreübergreifende Serie „Saving Hope“ nach Informationen des Hollywood Reporter verlängert und eine dritte Staffel bestellt. 18 weitere Folgen wurden für 2014 bestellt. Die Produktion soll im Frühjahr beginnen.

Während der Erfolg im US-Fernsehen ausblieb, wo die Serie kurzzeitig auf NBC ausgestrahlt wurde, überzeugt sie in Kanada umso mehr. Die erste Hälfte der zweiten Staffel wurde von Juni bis August auf CTV ausgestrahlt und erreichte solide Einschaltquoten von durchschnittlich 1,3 Millionen kanadischen Zuschauern. „Der Zuspruch des Publikums im Sommer ist eindeutig und wir sahen keinen Zweifel darin, dass es weitergehen muss. CTV ist stolz eine weitere Staffel ankündigen zu können, noch bevor die zweite Season im Januar fortgesetzt wird“, erklärt CTV-Programmchef Phil King.

„Saving Hope“ mischt auf eigenwillige Art und Weise Elemente einer klassischen Krankenhausreihe mit Mystery-Einflüssen. Die Serie befasst sich mit dem Schicksal des leitenden Chirurgen Charles ‚Charlie‘ Harris (Michael Shanks, „Stargate“) aus der Hope Zion-Klinik in Toronto. Auf dem Weg zur Hochzeit mit seiner Kollegin Dr. Alex Reid (Erica Durance, „Smallville“) wird er in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt und fällt ins Koma. Während die Ärzte verzweifelt für seine Rettung kämpfen, streift Charlies Geist durch die Krankenhausflure. Obwohl er sich im Koma befindet, erlebt er das hochdramatische Tagesgeschehen im Hope Zion hautnah mit. Er kann jedoch lediglich mit außerkörperlichen Daseinsformen kommunizieren, die sich ebenfalls an der Schwelle zwischen Leben und Tod befinden, sowie mit den Geistern verstorbener Menschen.

Die Idee zur Serie beruht auf einem dreiteiligen Artikel in einer kanadischen Tageszeitung, in welchem der Journalist Ian Brown eindrucksvoll von seinen Nahtoderfahrungen berichtete. Zudem floss die Erfahrung von „Saving Hope“-Mitschöpferin Morwyn Brebner mit in den Entstehungsprozess ein. Ihre damals acht Monate alte Tochter war von einer schweren Krankheit befallen und Brebner beobachtete an sich selbst, wie sie in dieser Situation bereitwillig nach jedem wissenschaftlichen und spirituellen Strohhalm griff, um die ersehnte Heilung herbeizuführen.

Seit Ende September ist die Serie auch erstmals in Deutschland zu sehen. Der Pay-TV-Sender Passion strahlt sie derzeit immer montags um 20:15 Uhr aus.

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