Diese Serien enden 2024: Von „Blue Bloods“, „Magnum P.I.“ bis „Young Sheldon“

„Yellowstone“, „The Umbrella Academy“ und „Vikings: Valhalla“ ebenso betroffen

Vera Tidona
Vera Tidona – 22.01.2024, 18:00 Uhr

Der Prinz der Drachen

Netflix

Netflix möchte seine Animationsserie „Der Prinz der Drachen“ von Serienschöpfer Aaron Ehasz mit einer finalen siebten Staffel abschließen.

Die Handlung basiert auf einer dreiteiligen Buchvorlage und folgt den jungen Helden, die im magischen Land Xadia für den Frieden kämpfen. Vor dem großen Finale ist zunächst noch für dieses Jahr eine vorletzte Staffel angekündigt, die finale siebte Staffel dürfte frühestens 2024/​2025 folgen.

Élite

Netflix

Mit dem beliebten Jugenddrama „Élite“ von den Serienmachern Carlos Montero und Darío Madrona geht bei Netflix eine weitere spanische Erfolgsserie (neben der Hitserie „Haus des Geldes“) zu Ende. Die achte und finale Staffel dürfte die Handlung der Schüler an der exklusivsten Privatschule Spaniens, Las Encinas, zum Abschluss bringen. Dabei treffen die unterschiedlichen sozialen Klassen aufeinander, deren Beziehungen gepaart mit jugendlichen Hormonen nicht selten tödlich enden.

Mit insgesamt 64 Episoden, die zwischen 2018 und 2024 produziert wurden, reiht sich das Format in die wenigen langlaufenden Serien des Streaminganbieters ein. Das Finale dürfte im Herbst erscheinen.

Good Omens

BBC/​Amazon

Die britische BBC-Serie „Good Omens“ war ursprünglich als Miniserie für Amazon Prime Video gedacht und basiert auf einer Fantasyvorlage des verstorbenen Buchautors Terry Pratchett und seines Mitautors Neil Gaiman. Während Gaiman das Projekt mitverantwortete, glänzen die beiden Hauptdarsteller David Tennant und Michael Sheen in ihren Rollen als ungleiches Duo: Dämon Crowley aus der Hölle und sein bester Freund Engel Erziraphael aus dem Himmel. Deren Beziehung reicht bis zum Anbeginn der Zeit zurück, als Gott Himmel und Erde erschuf, während der Teufel in der Hölle schmort.

Die dritte und abschließende Staffel widmet sich erneut der ungewöhnlichen Freundschaft der beiden, die eigentlich auf Erden ein unbekümmertes Leben führen wollen, wären da nicht die Intrigen und Machtspielchen der Mächtigen aus Himmel und Hölle.

Good Trouble

Freeform

Der US-amerikanische Kabelsender Freeform hat sich inzwischen von seinen letzten Eigenproduktionen getrennt, wozu auch „Good Trouble“ gehört. Die Dramaserie stellt einen Ableger der beliebten Familienserie „The Fosters“ (2013 bis 2018) dar, die hierzulande nach der Einstellung von Joyn Primetime beim Streaminganbieter Disney+ als Deutschlandpremiere zu sehen ist. Die aktuelle fünfte Staffel, die derzeit noch mit der zweiten Staffelhälfte im US-Fernsehen läuft, wird nach der Absetzung gleichzeitig die letzte Staffel sein.

Im Zentrum stehen die beiden Töchter Mariana (Cierra Ramirez) und Callie (Maia Mitchell) der Patchwork-Familie Foster, die inzwischen nach Los Angeles gezogen sind und dort ihr eigenes Leben leben. Insgesamt kommt die Serie auf über 80 Folgen, die zwischen 2019 und 2024 produziert wurden. Ein Termin für die finalen Folgen bei Disney+ in Deutschland steht noch aus.

Grown-ish

Freeform

Ein weiteres Opfer des US-amerikanischen Kabelsenders Freeform stellt die Jugendserie „Grown-ish“ dar, ein Ableger der beliebten Serie „Black-ish“. Die sechste Staffel, deren zweiter Teil irgendwann in diesem Jahr erscheinen wird, ist laut dem Sender gleichzeitig die letzte der Dramedy von den Schöpfern Kenya Barris und Larry Wilmore.

Die Handlung folgt der aus der Hauptserie bekannten ältesten Tocher Zoey (gespielt von Yara Shahidi) der Johnson-Familie, die ihr Studium an der „Cal U“ beginnt und dabei ihren eigenen Weg zum Erwachsenwerden geht. Hierzulande übernimmt Disney+ die Erstausstrahlung der Serie.

Hightown

Starz

Die US-amerikanische Thrillerserie „Hightown“ mit Monica Raymund handelt von einer Gesetzeshüterin der US-Fischereibehörde, die mit einem Mordfall konfrontiert wird, der im direktem Zusammenhang mit der Opioidkrise steht und ihr Leben immer stärker auf einen Abgrund zusteuert. Hinter der Produktion steht Serienschöpferin Rebecca Cutter gemeinsam mit Erfolgsproduzent Jerry Bruckheimer.

Der US-Sender Starz kündigt für den 26. Januar die dritte und finale Staffel mit sieben abschließenden Folgen an. Hierzulande besorgte bisher der mittlerweile eingestellte Streaminganbieter Starzplay/​Lionsgate+ die Deutschlandpremiere.

La Brea

NBC

Die abenteuerliche Reise der Familie Harris nimmt ein Ende: Mit einer dritten Staffel wird das Science-Fiction-Drama „La Brea“ von NBC abgeschlossen. Darin gibt es ein Wiedersehen mit der vierköpfigen Familie Harris, die durch eine Katastrophe biblischen Ausmaßes in Los Angeles getrennt wurde. Als sich ein riesiges Erdloch auftut, werden hunderte Menschen in die Tiefe hinabgezogen – einschließlich Mutter Eve (Natalie Zea) mit ihrem Sohn Josh (Jack Martin), während der Vater Gavin (Eoin Macken) mit der Tochter Izzy (Zyra Gorecki) verstört zurückbleibt. In den finalen Folgen dürften sie hoffentlich einen Weg gefunden haben, um vereint wieder zurückzukehren.

Hinter der Serie steht Showrunner David Appelbaum gemeinsam mit Produzent und Regisseur Thor Freudenthal. Gezeigt werden die sechs finalen Episoden ab dem 9. Januar im US-Fernsehen. Hierzulande besorgt der Pay-TV-Sender Sky One die Erstausstrahlung der Serie.

Lass es, Larry!

HBO

Nach 24 Jahren, zwölf Staffeln und 120 Episoden verabschiedet sich „Seinfeld“-Serienschöpfer Larry David mit seiner preisgekrönten Kultcomedy „Lass es, Larry!“ (Originaltitel: „Curb Your Enthusiasm“) endgültig von seinen Fans und Zuschauern. Natürlich lässt der Misanthrop auch in den finalen zehn Folgen keine Verfehlungen oder Fettnäpfchen aus, die ihn regelmäßig in zwischenmenschliche Schwierigkeiten bringen.

Die letzte Staffel geht am 4. Februar bei HBO an den Start, hierzulande zeigt der Pay-TV-Sender Sky die Folgen in englischer Originalfassung wahlweise mit englischen oder deutschen Untertiteln parallel zur US-Ausstrahlung bei Sky und WOW. Die deutsche Synchronfassung wird voraussichtlich ab dem 6. April bei Sky Atlantic nachgereicht.

Magnum P.I.

NBC

Die Neuauflage „Magnum P.I.“ des beliebten Serienklassikers hat trotz einigen inhaltlichen Änderungen im Vergleich zum Original „Magnum“ mit Tom Selleck aus den 80er Jahren eine treue Fangemeinde gefunden, die sich nun schon wieder von ihren beiden liebgewonnenen Hauptdarstellern Jay Hernandez (Magnum) und Perdita Weeks (Higgins) als Privatdetektive auf Hawaii verabschieden müssen: Diesmal ist es wohl für endgültig, auch wenn die Darsteller ebenso wie Serienmacher Eric Guggenheim noch Hoffnung auf eine Fortsetzung schüren.

Nachdem der US-Sender NBC vor zwei Jahren die von CBS abgesetzte Serie gerettet hatte, ist auch hier nach nur zwei weiteren Staffeln Schluss. Immerhin kommt das Reboot auf insgesamt 96 Episoden. Zum Vergleich: das Original kommt auf insgesamt 162 Episoden mit acht Staffeln, die zwischen 1980 und 1988 produziert wurden.

Das Finale von „Magnum P.I.“ wurde bereits am 3. Januar bei NBC ausgestrahlt, hierzulande feierte die Serie zunächst bei VOX die Free-TV-Premiere, inzwischen wurde sie an den kleineren Schwestersenders VOXup abgeschoben. Ein Termin für die fünfte und finale Staffel steht noch aus.

Meine geniale Freundin

RAI

Die italienische Saga „Meine geniale Freundin“ nach der auch hierzulande erfolgreichen Bestseller-Romanreihe von Elena Ferrante, auch als „Neapolitanische Saga“ bekannt, wird noch in diesem Jahr beim italienischen Sender RAI vollendet. Derzeit befindet sich die abschließende vierte Staffel noch in Produktion und basiert auf dem letzten Band der Romanvorlagen, der unter dem deutschen Titel „Das lügenhafte Leben der Erwachsenen“ erschien.

Die deutsche Erstausstrahlung besorgt der Streaminganbieter MagentaTV, wo bereits die ersten drei Staffeln zu sehen sind.

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