TV-Stars, von denen wir 2018 Abschied nehmen mussten

Erinnerung an verstorbene herausragende Fernsehschaffende

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 31.12.2018, 12:00 Uhr

John Mahoney

* 20. Juni 1940 † 4. Februar 2018 NBC

Er war einer der coolsten Väter der Seriengeschichte. Elf Staffeln lang spielte John Mahoney den bodenständigen, kauzigen und sich nur ungern aus seinem Lieblingssessel erhebenden Martin Crane in „Frasier“. Der im Ruhestand lebende Polizist war das genaue Gegenteil zu seinen vermeintlich kultivierten Söhnen Frasier (Kelsey Grammer) und Niles (David Hyde Pierce), trank lieber Bier als Wein, verbrachte den Abend lieber vor dem Fernseher als in der Oper und beschwerte sich im vornehmen Lieblingslokal seiner Sprösslinge über die Getränkepreise.

John Mahoney startete seine professionelle Schauspielkarriere erst relativ spät. Ab den 1970er Jahren widmete er sich ganz dem Theater, obwohl er die Liebe zu den berühmten Brettern bereits als Jugendlicher entdeckt hatte. In den 80er Jahren wurde Hollywood auf Mahoney aufmerksam und er erhielt Rollen in Filmen wie „Mondsüchtig“ und „In The Line Of Fire“. 1994 folgte dann der absolute Durchbruch mit „Frasier“, wofür er den Screen Actors Guild Award. Zuletzt verdrehte er noch Betty White in „Hot in Cleveland“ den Kopf.

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