Statt mit einem furiosen Knall ist die erfolgreichste Reality-Serie der letzten Jahre mit einer Quoten-Enttäuschung zu Ende gegangen. Für die letzte Folge von „Jersey Shore“ auf MTV interessierten sich in den USA am Freitagabend nur noch 3,1 Millionen Zuschauer. Für den einstigen Quotenüberflieger war es das am wenigsten erfolgreiche Staffelfinale seit dem Start 2009.
Zu Bestzeiten interessierten sich fast neun Millionen Zuschauer für die Abenteuer der italienischstämmigen Amerikaner mit Vorliebe für Haargel, Bodybuilding und Party. Innerhalb kürzester Zeit explodierte der Medienrummel um Nicole ‚Snooki‘ Polizzi und ihre Gang. Letztendlich hat es MTV mit diesem Promo-Inferno wohl schlichtweg übertrieben, erstes Anzeichen waren bereits fallende Quoten in der fünften Staffel.
Zum Auftakt der sechsten und letzten Staffel waren dann nur noch 4,7 Millionen Zuschauer mit dabei. Auch eine Dauerprogrammierung von „Jersey Shore“-Highlights zum Finale half da wenig und letztendlich ereilte die letzte Folge größeres Desinteresse. Und doch, MTV hat weiterhin zumindest ein Spin-off im Programm: „Snooki and JWoww“ geht Anfang 2013 in die zweite Staffel. Die Zukunft von „The Pauly D Project“, ein weiteres Spin-off um den DJ der Truppe, ist dagegen noch offen.
