„Wipeout“-Produzenten entwickeln neues Format

„101 Wege eine Gameshow zu verlassen“ – Katapult inklusive

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 10.06.2010

"Wipeout"-Produzenten entwickeln neues Format – "101 Wege eine Gameshow zu verlassen" - Katapult inklusive – Bild: ABC Television

Direkt hinter den matschverschmierten, dicken Dingern warten … 101 Wege eine Gameshow zu verlassen. ABC hat von der Produktionsfirma Endemol USA, den Verantwortlichen seines Gameshow-Hits „Wipeout“, den Piloten zu einem neuen Format bestellt: „101 Ways to Leave a Game Show“. Matt Kunitz, ausführender Produzent bei „Wipeout“ wird auch das neue Format überwachen.

In „101 Ways“ müssen die Teilnehmer einige schwierige Fragen beantworten. Gleichzeitig sitzen sie in potentiell gefährlichen Vehikeln, zum Beispiel in einem Katapult. Falls der Kandidat die Frage falsch beantwortet wird er sofort danach aus der Show katapultiert – eben wortwörtlich, oder mit Hilfe einer anderen Gerätschaft. So könnte er auch aus einer Kanone geschossen werden oder an einer Seilbrücke herunterrasen.

Während ABC noch die Qualität des Piloten abwartet hat die BBC bereits acht Episoden einer britischen Variante von „101 Ways“ bestellt, die auch bereits von Endemol umgesetzt werden. Ab Herbst werden sie auf Sendung gehen. Genau wie 23 internationale Varianten von „Wipeout“, so sollen auch sämtliche Versionen von „101 Ways“ auf dem gleichen Set in Argentinien gedreht werden. Dort entstand auch die deutsche Variante „WipeOut – Heul nicht, lauf!“. Lediglich die US-Version des rutschigen Hindernisparkours wird in Südkalifornien gefilmt.

Durch den Standort Argentinien kann Endemol beträchtliche Ausgaben einsparen. So sind nicht nur Material und Arbeiter in dem Land billiger. Kosten werden vor allem dadurch gespart, dass nicht 23 verschiedene Sets in 23 Ländern gebaut werden müssen.

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