Folge 35

  • Das Dörfchen Garlin – Heimat im ostdeutschen Niemandsland

    Folge 35
    In der Brandenburgischen Provinz, irgendwo zwischen Berlin und Hamburg, liegt das 160-Seelen-Dorf Garlin. Seit DDR-Zeiten ist die Region größtenteils landwirtschaftlich geprägt. Hier geht das Leben einen ruhigen Gang. Doch vor nicht allzu langer Zeit hat sich in einem baufälligen Hof eine WG aus Hartz-IV-Empfängern niedergelassen – skeptisch beäugt von den alteingesessenen Dorfbewohnern. Egdor Busch (62) ist seit 10 Jahren arbeitslos und hat in Berlin in einem Wohnwagen auf dem Campingplatz gelebt. Heute lebt er in Garlin und hat hier die Hartz-IV-Kommune gegründet. Seine Mitbewohner zogen mit ihm mit ins ostdeutsche Niemandsland.
    Die Miete für den alten Bauernhof, der früher auch ein Gasthaus beherbergte, zahlt das Amt – immer noch weniger als für eine Sozialwohnung in Berlin. Egdor Buschs großer Wunsch ist, Hof und Gasthaus mit noch mehr Bewohnern irgendwann wieder flott zu kriegen. Doch bis jetzt hält er nur ein paar Hühner und zwei Hängebauchschweine. Auch seine eigene Tabakplantage wirft noch kaum etwas ab – immerhin reicht’s für den Eigenbedarf. Sandro Gerloff (31) arbeitet als Landwirt von früh morgens bis abends, Müßiggang kennt er nicht. Sein Vater war schon Bauer, sein Großvater
    und der Urgroßvater auch.
    Und alle lebten auf dem gleichen Hof in Garlin. Noch früher raus als Sandro muss seine Lebensgefährtin Kerstin. Sie ist Melkerin, ihre erste Schicht beginnt um 2 Uhr 30. Die beiden haben zwei kleine Kinder, die müssen auch schon mit anpacken. Der große Wunsch der jungen Bauersfamilie ist, einmal einen längeren Urlaub zu machen. Klaus-Dieter Walz (66) war früher der Bürgermeister von Garlin, nach der Eingemeindung in den Nachbarort ist er Ortsvorsteher. Er kennt hier alles und jeden – nur nicht die Leute in der Hart-IV-Kommune. Walz beschwert sich, dass die sich noch nicht einmal bei ihm vorgestellt haben, und hat ein ungutes Gefühl bei dem Gedanken, was sich hinter den Mauern des ehemaligen Gasthofs abspielt.
    In einer paar Monaten ist Wahl: Klaus-Dieter Walz wäre gern auch noch die nächsten fünf Jahre Ortsvorsteher und hofft, dass die Neuankömmlinge sich endlich auch ins Dorfleben integrieren. Drei Menschen, die an einem Ort sind und trotzdem jeder in seiner ganz eigenen Welt. Was passiert, als sich diese drei Menschen erstmals persönlich begegnen, sehen Sie in ’Ohne Filter – So sieht mein Leben aus | Das Dörfchen Garlin – Heimat im ostdeutschen Niemandsland“. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.03.2019RTL

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Di 26.03.2019
01:10–01:50
01:10–
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