bisher 4 Folgen, Folge 1–4

  • Folge 1 (28 Min.)
    Pauline ist gerade vier Jahre alt geworden, als die Ärzte bei ihr einen unheilbaren Hirntumor feststellen, ein sogenanntes DIPG. Sie hat nur noch kurze Zeit zu leben. Ihre Eltern, Julia und Simon, entschließen sich sehr schnell, keine Therapie in Anspruch zu nehmen. Denn jede Bestrahlung würde für Pauline enorme Strapazen bedeuten und das wollen die Eltern Pauline nicht zumuten. Es ist eine ungewöhnliche Entscheidung. Nach der Diagnose legen beide Eltern ihre Jobs auf Eis, um die gemeinsame restliche Zeit mit Pauline und ihrer älteren Schwester Edda ohne Ablenkung erleben zu können.
    Die vier verbringen intensive Tage und Wochen in ihrem Haus auf dem Land. Sie feiern, tanzen, fahren mit dem Wohnmobil ans Meer. „Wir sind im Wunscherfüllungsmodus, der durch getaktete Alltag hat sich aufgelöst“, sagt Julia. Die Serie dokumentiert, wie sehr Paulines Krankheit an der Familie zehrt. Die Autorin spricht mit Ärzten, aber auch mit Kita-Erzieherinnen und mit jenen, die Edda, Paulines Schwester, im Blick haben. Wie geht die Familie mit dem Unerträglichen um? Die Kamera ist an Paulines letztem Lebenstag bei einem Ausflug in den Zoo dabei und im ersten Urlaub zu dritt, kurz nach Paulines Tod.
    Die Autorin erzählt, wie Julia und Simon versuchen, einen Wiedereinstieg in den Alltag zu bekommen, wo sie Hilfe bekommen und woher sie die Kraft nehmen. Sie wollen sich der Trauer nicht ergeben, vielmehr ihr etwas entgegensetzen: Mut und Zuversicht. Auch beim Trauerprozess setzen sie sich über Konventionen hinweg und gestalten selbst ein ungewöhnliches Grabmal für Pauline. Wenn sie sich an Pauline erinnern, dann fließen Tränen.
    Aber oft wird die Musik auch laut aufgedreht – und in Erinnerung an sie getanzt. Die dreiteilige Doku-Serie „Das Leben nach Pauline“ von Heike Schieder begleitet die Familie fast ein Jahr lang. Anfangs, kurz nach der Diagnose, kann Pauline noch rennen, sprechen und singen. Kurz vor ihrem Tod muss sie im Rollstuhl sitzen und redet kaum noch. Die Filme erzählen, wie die Familie mit ihrer Krankheit und ihrem Sterben umgeht und wie alle drei versuchen, tatsächlich wieder schöne, wenn nicht sogar glückliche Momente zuzulassen in ihrem Leben ohne Pauline. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.08.2021WDRDeutsche Online-PremiereMi 14.07.2021ARD Mediathek
  • Folge 2 (20 Min.)
    Pauline ist gerade vier Jahre alt geworden, als die Ärzte bei ihr einen unheilbaren Hirntumor feststellen, ein sogenanntes DIPG. Sie hat nur noch kurze Zeit zu leben. Ihre Eltern, Julia und Simon, entschließen sich sehr schnell, keine Therapie in Anspruch zu nehmen. Denn jede Bestrahlung würde für Pauline enorme Strapazen bedeuten und das wollen die Eltern Pauline nicht zumuten. Es ist eine ungewöhnliche Entscheidung. Nach der Diagnose legen beide Eltern ihre Jobs auf Eis, um die gemeinsame restliche Zeit mit Pauline und ihrer älteren Schwester Edda ohne Ablenkung erleben zu können.
    Die vier verbringen intensive Tage und Wochen in ihrem Haus auf dem Land. Sie feiern, tanzen, fahren mit dem Wohnmobil ans Meer. „Wir sind im Wunscherfüllungsmodus, der durch getaktete Alltag hat sich aufgelöst“, sagt Julia. Die Serie dokumentiert, wie sehr Paulines Krankheit an der Familie zehrt. Die Autorin spricht mit Ärzten, aber auch mit Kita-Erzieherinnen und mit jenen, die Edda, Paulines Schwester, im Blick haben. Wie geht die Familie mit dem Unerträglichen um? Die Kamera ist an Paulines letztem Lebenstag bei einem Ausflug in den Zoo dabei und im ersten Urlaub zu dritt, kurz nach Paulines Tod.
    Die Autorin erzählt, wie Julia und Simon versuchen, einen Wiedereinstieg in den Alltag zu bekommen, wo sie Hilfe bekommen und woher sie die Kraft nehmen. Sie wollen sich der Trauer nicht ergeben, vielmehr ihr etwas entgegensetzen: Mut und Zuversicht. Auch beim Trauerprozess setzen sie sich über Konventionen hinweg und gestalten selbst ein ungewöhnliches Grabmal für Pauline. Wenn sie sich an Pauline erinnern, dann fließen Tränen.
    Aber oft wird die Musik auch laut aufgedreht – und in Erinnerung an sie getanzt. Die Doku-Serie „Pauline, der Tod und das Leben“ von Heike Schieder begleitet die Familie fast ein Jahr lang. Anfangs, kurz nach der Diagnose, kann Pauline noch rennen, sprechen und singen. Kurz vor ihrem Tod muss sie im Rollstuhl sitzen und redet kaum noch. Die Filme erzählen, wie die Familie mit ihrer Krankheit und ihrem Sterben umgeht und wie alle drei versuchen, tatsächlich wieder schöne, wenn nicht sogar glückliche Momente zuzulassen in ihrem Leben ohne Pauline. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.08.2021WDRDeutsche Online-PremiereMi 14.07.2021ARD Mediathek
  • Folge 3 (28 Min.)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.08.2021WDRDeutsche Online-PremiereMi 14.07.2021ARD Mediathek
  • Folge 4 (40 Min.)
    „Warum guckst du die Wolken an?“, fragt die Autorin. Die siebenjährige Edda antwortet: „Weil ich mir vorstelle, dass Pauline auf den Wolken schwebt.“ Pauline ist Eddas kleine Schwester und mit vier Jahren an einem unheilbaren Hirntumor verstorben. Edda bewohnt nun zwei Kinderzimmer und lässt die Tür für Pauline immer offen, falls sie von den Wolken runter zu ihr kommen möchte. In den ersten drei Folgen der Serie „Pauline, der Tod und das Leben“ begleiteten wir Pauline, ihre Eltern Julia und Simon sowie Edda durch die Zeit der Erkrankung, Paulines Tod und die ersten Monate danach.
    Ein Jahr später besucht die Autorin die Familie wieder, will wissen, wie sie mit dem Verlust zurechtkommt, wie sie ihr Leben jetzt gestaltet. Julia, Simon und Edda „funktionieren“, wie sie sagen, haben schöne, manchmal sogar wieder glückliche Momente. Aber die Trauer ist immer bei Ihnen. Alle drei sind bisher nicht in Therapie gegangen. Julia hat aber von mehrwöchigen Reha-Aufenthalten für trauernde Familien erfahren, daran ist sie interessiert. „Kurz nach Paulines Tod sagte man uns, wir seien viel zu früh dran, jetzt sind wir zu spät, es gibt Wartelisten bis zu 2 Jahren für einen Reha-Platz“, sagt sie.
    Außerdem gibt es mittlerweile nur noch eine Klinik in ganz Deutschland, die Trauerbegleitung für verwaiste Eltern und Geschwister anbietet. Die zweite Reha-Klinik musste wegen Personalmangel schließen. Julia versucht, einen der begehrten Plätze zu bekommen. Sie fühlt sich in ihrem Alltag eigentlich ganz gut, ist sich aber selbst nicht sicher, ob sie ihrem Gefühl trauen kann und nicht irgendwo doch noch etwas Unbearbeitetes lauert. Simon möchte gern Ballast loswerden, den er seit Paulines Tod mit sich herumträgt, er hat nicht mehr dieselbe Energie wie früher.
    Und Edda hat Zeiten großer Wut und Traurigkeit. Die Familie möchte sich deshalb an einem anderen Ort, in einem geschützten Raum, noch einmal gemeinsam Zeit für ihre Trauer nehmen. Ob die Reha ihnen helfen wird? Julia und Simon haben auch das Gefühl, etwas gegen die Ohnmacht, die sie seit Paulines Tod empfinden, tun zu müssen und schließen sich einer Initiative an, die das Thema „Kinderkrebs“ in die Öffentlichkeit bringen will. Dort treffen sie andere Eltern und Familien mit einem ähnlichen Schicksal. Und sie sind überrascht, wie gut ihnen der Austausch tut. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.10.2023WDRDeutsche Online-PremiereSa 15.07.2023ARD Mediathek

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