Filmreihe in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1
    Pitch Perfect – Logo – Bild: Universal Pictures Lizenzbild frei
    Pitch Perfect – Logo
    Eher widerwillig schreibt Beca sich in die Universität von Barden ein, für ein Jahr nur, so ist es mit ihrem Vater ausgemacht, einem Professor. Denn eigentlich hat die junge Frau etwas anderes im Sinn: eine Karriere als DJ. Umso tröstlicher, dass Beca ihre musikalische Seite auch auf dem Campus in einer A-cappella-Gruppe ausleben kann.
    Die singenden und tanzenden Studentinnen der Barden Bellas sind ihren männlichen Konkurrenten an der Universität, den Treblemakers, besonders spektakulär unterlegen. Nun ist die Zeit für einen Neuanfang gekommen. Teamchefin Aubrey lockert die Anforderungen an die Bewerberinnen, die dünn, schön und weiss sein mussten. Der Plan geht auf: Beca, Fat Amy und andere üben bald mit den Bellas Tanzschritte und mehrstimmige Songs ein.
    Doch reicht das auch für die Landesmeisterschaft? Während Aubrey sich an die ewiggleichen, bewährten Songs klammert, versucht Beca ihren radikal neuen Einfluss einzubringen, beisst aber auf Granit. Noch mehr gefährdet der Frieden in der Gruppe, dass Beca sich mit Jesse ausgerechnet einen Konkurrenten angelacht hat.
    Mit der Fernsehserie «Glee» von 2009 schwappte der A-cappella-Boom auch nach Europa über, ebbte jedoch rasch ab. «Pitch Perfect» beschränkt sich freilich nicht aufs Trittbrettfahren, sondern reisst mit Schwung und Witz mit. Verantwortlich dafür sind Regisseur Jason Moore, der sich auf der Bühne mit pfiffigen Musicals wie der Puppenshow «Avenue Q» einen Namen gemacht hat, und sein Drehbuchautor Kay Cannon, der sein Talent bei der Sitcom «30 Rock» bewies. Die beiden Kinodebütanten klopfen die nerdige Welt akrobatischer Arrangements, cooler Choreografien und träfen Teamnamen auf ihr komödiantisches Potenzial ab und bleiben ihr dabei stets innig verbunden.
    Anna Kendrick («Up in the Air»), Anna Camp («True Blood») und Rebel Wilson («Bridesmaids») sind die Stars der sympathischen Besetzung, die aus den Sing- und Tanznummern alles herausholt und den Erfolg dieses mitreissenden Musikfilmes auch in Deutschschweizer Kinos erklärt. Die Fortsetzung lockte gar noch mehr Besucherinnen und Besucher ins Kino – «Pitch Perfect 2» ist erstmals voraussichtlich im Juli 2017 im Programm von SRF zwei zu sehen. (Text: SRF)
  • Folge 2
    Pitch Perfect 2 – Logo
    Zur besten A-cappella-Gruppe der USA aufgestiegen, kommt den «Barden Bellas» die Ehre eines Auftritts für den US-Präsidenten zuteil. Auf den Höhepunkt ihres Ruhmes folgt noch auf der Bühne der Sturz ins Bodenlose, bei dem das Kleid der darunter nackten Fat Amy reisst. Eben noch hochgejubelt, sind die «Barden Bellas» nun als Schande der Nation gebrandmarkt.
    Die Anführerin Beca will die Flucht nach vorne antreten und die Bellas nach Kopenhagen an die Weltmeisterschaft führen. Die Hoffnung, sich mit einem Weltmeistertitel zu rehabilitieren, ist jedoch klein. Zu übermächtig präsentieren sich beim ersten Aufeinandertreffen die Favoriten, die deutsche Gruppe «Das Sound Machine» mit ihrem martialischen Mix aus «Kraftwerk» und «Rammstein».
    In Dänemark wollen die Barden Bellas erneut den Beweis erbringen, dass ihnen die Rolle der Underdogs behagt. Die unverzagten jungen Frauen setzten ihre schlagkräftigste Waffe ein: Harmonie.
    Im Überraschungserfolg «Pitch Perfect» ist die erfahrene Komödien-Schauspielerin Elizabeth Banks als lästernde Kommentatorin aufgetreten, diese Fortsetzung nun macht sie zu ihrem Regiedebüt. Mit sicherer Hand inszeniert sie diese musikalische Komödie, die noch mehr als der Vorgänger weniger von der Geschichte als vielmehr von den ausgefeilten musikalischen Nummern lebt. Insbesondere die Auftritte von «Das Sound Machine» mit der aus der Serie «Borgen» bekannten Dänin Birgitte Hjort Sørensen sind echte Hingucker.
    Bereits am 21. Dezember 2017 läuft der dritte Teil von «Pitch Perfect» in den Kinos der Deutschweiz an, der bereits die letzte Zugabe sein könnte. Wiederum sind Anna Kendrick, Rebel Wilson, Hailee Steinfeld mit dabei, wegen ihrer Schwangerschaft hat sich Elizabeth Banks aber vom Regiestuhl auf den Moderatorinnenstuhl zurückgezogen – und dürfte mit spitzer Zunge erneut für manchen Lacher gut sein. (Text: SRF)
  • Folge 3
    Pitch Perfect III
    Das musikalische Feuerwerk der Acappella-Weltmeisterinnen «Die Bellas» ist längst verhallt, Beca , Fat Amy und ihre Freundinnen haben dröge Jobs und einen beschränkt beschwingten Alltag. Da kommt das Angebot gerade recht, zu in Europa stationierten US-Soldaten zu touren. Dort treten die Sängerinnen gegen andere Gruppen an, und dass diese infamerweise Instrumente verwenden, ist für die Bellas eine umso grössere Motivation, die Konkurrenz von der Bühne zu singen.
    Das Unterfangen droht freilich zu scheitern, weil Fat Amys Vater auftaucht, der seine Familie sitzen gelassen hatte. Der australische Gangster scheut sich nicht, die Bellas zu entführen, um an das millionenschwere Erbe seiner Tochter zu kommen. Ein letztes Mal gilt es für die Bellas, Harmonie zu finden und gemeinsam gegen alle Widrigkeiten anzusingen.
    Getrennt einzig durch den Jack-Black-Film «School of Rock» waren «Pitch Perfect» und dessen Fortsetzung die dritt- und die erfolgreichste Musikkomödie aller Zeiten. Bereits einen Monat nach Kinostart von «Pitch Perfect 2» wurde ein weiteres Sequel in Auftrag gegeben – und enttäuschenden Kritiken zum Trotz brachte auch diese die Kinokassen zum Klingeln. Auch wenn mit diesem offiziellen Abschluss der Trilogie die Bellas-Geschichte augenscheinlich auserzählt ist, würde eine weitere Fortsetzung oder beispielsweise ein Fat-Amy-Spinoff wohl kaum jemanden überraschen. (Text: SRF)

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