Filmreihe in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1
    Schon bald muss Caesar (Andy Serkis) erfahren, dass nicht nur unter den Menschen Eigenschaften wie Bösartigkeit, Machtgier und Mord beheimatet sind … – Bild: Dieses Bild darf ausschließlich zur Programmankündigung, nicht zur sonstigen redaktionellen Berichterstattung verwendet werden.
    Schon bald muss Caesar (Andy Serkis) erfahren, dass nicht nur unter den Menschen Eigenschaften wie Bösartigkeit, Machtgier und Mord beheimatet sind …
    Auf einer amerikanischen Weltraum-Forschungsstation im Jahr 2029 bildet bder junge Astronaut Captain Leo Davidson Schimpansen als Testpiloten aus. Ein herannahender elektro-magnetischer Sturm erfordert es, dass einer von Davidsons „Schülern“ in einer Kapsel losgeschickt wird, um Daten zu sammeln. Als der Kontakt zu dem Schimpansen abreißt, springt Davidson kurzentschlossen selbst in eines der Ein-Mann-Raumschiffe, um ihn zu retten. Doch in dem Sturm versagt auch seine Bordelektronik, und er wird im heftigen Blitzgewitter aus seiner Laufbahn weit ins All hinausgeschleudert.
    Steuerlos stürzt er schließlich auf einem unbekannten Planeten ab. Ohne Ausrüstung und Waffen macht er sich auf, die fremde Welt zu erforschen. Doch schon nach ein paar Augenblicken wird er plötzlich von einer Gruppe verwilderter Menschen überholt, die panisch vor irgendetwas fliehen. Davidsons Schock ist groß, als er sieht, wovor sie flüchten: Furcht erregende große Affen zu Pferd, in fremdartigen Rüstungen, machen Jagd auf die Menschen und sperren sie in Käfige, um sie als Sklaven zu verkaufen.
    Und mehr noch: Diese Affen sprechen seine Sprache! Davidson wird gefangen genommen und findet sich in einem Käfig gemeinsam mit der jungen Daena und ihrem Vater Karubi wieder. Seine heftige Gegenwehr weckt die Aufmerksamkeit des Anführers der Affenarmee, des Menschen verachtenden und grausamen Generals Thade. Die Gefangenen werden in die Affenstadt gebracht, einer riesigen Bergfestung, die sich am Rande des Dschungels erhebt.
    Dort beobachtet die Schimpansin Ari den Einzug der Sklaven. Die Tochter des einflussreichen Senators Sandar steht mit ihren Ansichten über die Rechte der Menschen allein in einer Gesellschaft, in der die Homo sapiens wie Haustiere in Käfigen und als Haussklaven gehalten werden. Immerhin schafft es Ari, dem Sklavenhändler Limbo, einem durchtriebenen Orang-Utan, Davidson abzukaufen, ehe er gebrandmarkt werden kann. Ari spürt, dass dieser Mensch etwas Besonderes hat. Er soll ihr helfen, zu beweisen, dass Affen und Menschen friedlich miteinander leben können.
    Davidson gelingt es jedoch, aus seinem Kerker auszubrechen. Gemeinsam mit Daena, ihrem Vater und einigen anderen Sklaven flieht er, doch keiner kennt den Weg aus der Affenstadt heraus. Ari wird von dem Ausbruch überrascht, bietet ihnen aber Hilfe an. Ihr Ziel ist Calima, ein sagenumwobener Ort, dessen Betreten verboten ist. Thade, der anfangs kaum glauben kann, dass Ari die Flüchtenden begleitet, zieht alle Register, um die Flüchtlinge aufzuhalten. (Text: Nitro)
  • Folge 2 (94 Min.)
    PLANET DER AFFEN: PREVOLUTION – Plakatmotiv
    Nachdem seine medizinischen Forschungen eingestellt wurden, rettet Will Rodman einen der Versuchsaffen. Bald stellt er fest, dass dieser über erstaunliche Fähigkeiten verfügt. Der Schimpanse Caesar ist außerordentlich intelligent und wird wie ein Mitglied der Familie behandelt – eine Konstellation, die zu einer Katastrophe führen wird. Das packende Science-Fiction-Abenteuer erzählt eine gelungene Vorgeschichte zur kultigen Filmreihe. Will Rodman (James Franco) lebt mit seinem demenzkranken Vater (John Lithgow) zusammen und will unbedingt ein Heilmittel gegen Alzheimer finden.
    Tatsächlich laufen seine Forschungen mit einem Virus sehr vielversprechend. Doch nach einem Zwischenfall mit einem Versuchsaffen wird das Projekt des Wissenschaftlers gestoppt. Als Will entdeckt, dass das Tier kurz zuvor Nachwuchs bekommen hat, nimmt er das Neugeborene kurzerhand mit nach Hause. Und schon bald ist offensichtlich, dass Caesar (Andy Serkis) besonders intelligent ist. Anscheinend hat er das Virus seiner Mutter geerbt und hat dadurch besondere Fähigkeiten entwickelt.
    Will sieht das als Beweis für die Wirkung seines Heilmittels und beginnt auch seinen Vater damit zu behandeln. Als er seinem Chef Jacobs (David Oyelowo) von den unglaublichen Erfolgen erzählt, wird das Forschungsprojekt weitergeführt. Caesar ist längst Teil der „Familie“ geworden, als er Wills Nachbarn verletzt und deshalb in einem Tierheim untergebracht wird. Gefangen und misshandelt, lernt der Affe so die hässliche Seite der Menschen kennen und plant schließlich einen Aufstand mit seinen Artgenossen. Nachdem 1968 Franklin J. Schaffner mit „Planet der Affen“ einen enormen Erfolg verbuchen konnte, folgten binnen weniger Jahre vier Fortsetzungen, und bis heute hat sich die Filmreihe einen Kultstatus bewahrt.
    2001 präsentierte Tim Burton seine Version des Originals, die jedoch weit hinter den Erwartungen zurückblieb. Mit „Planet der Affen: Prevolution“ inszenierte Rupert Wyatts zehn Jahre später eine Art Prequel, das sowohl von Kritikern als auch vom Publikum sehr gut aufgenommen wurde. Weltweit spielte der Film knapp 480 Millionen US-Dollar an den Kinokassen ein.
    Ein nicht unwesentlicher Faktor des Erfolgs war das seinerzeit neuartige „Performance-Capture-Verfahren“. Mit dieser Technik ist es möglich, Bewegungen, Gestik und sogar Mimik eines Schauspielers in ein Format zu wandeln, welches vom Computer weiterverarbeitet werden kann. Das beeindruckende Ergebnis ist im extrem realistischen Auftritt Caesars zu bewundern, der damit zum eigentlichen Hauptdarsteller avanciert. Dafür bedurfte es allerdings nicht nur der Technik, sondern auch der hervorragenden darstellerischen Leistung von Andy Serkis. (Text: ZDF)
  • Folge 3
    PLANET DER AFFEN: REVOLUTION – Logo
    Am Ende von «Planet der Affen: Prevolution» verbreitete ein Wissenschaftler das als Alzheimermedikament gedachte Virus ALZ-113. Die Wirkung war verheerend, und ein Grossteil der Menschheit wurde binnen kürzester Zeit dahingerafft. Nur einer von 500 überlebte, dazu gab es Aufstände und Kämpfe, die weitere Opfer forderten.
    Der Zivilisationsprozess ist abgebrochen, die Grossstädte entleert und überwuchert. Bei den Affen führte das Virus zu einem explosionsartigen Intelligenzzuwachs. Und so lebt die Affenkolonie um den smarten Schimpansen Caesar derweil friedlich in den Wäldern vor San Francisco. Die Menschen sind zehn Jahre nach dem Ausbruch des Virus nur noch ein fernes Gerücht.
    Doch dann trifft Caesars Sohn inmitten der Wälder auf eine kleine Gruppe von Überlebenden, die mit ihrem Anführer Malcolm einen nahegelegenen Damm erforschen wollen. Sie planen, das Elektrizitätswerk wieder anzuwerfen und die gewonnene Energie nach San Francisco umzuleiten, wo sich eine Menschenkolonie unter der Führung von Dreyfus gebildet hat, deren Reserven nahezu aufgebraucht sind.
    Affen und Menschen misstrauen sich zwar anfänglich, doch dann kommt man sich näher, und Malcolm und Caesar schenken einander genügend Vertrauen, um schliesslich sogar gemeinsam die Turbinenanlage in Gang zu bringen. Der von Menschenhand und durch brutale Laborversuche entstellte Bonobo Koba beobachtet jedoch argwöhnisch und hasserfüllt den Verständigungsprozess zwischen Caesar und den Menschen. (Text: SRF)
  • Folge 4
    Terry NOTARY (Rocket), Andy SERKIS (Caesar/​César), Michael ADAMTHWAITE (Luca) Réalisation: Matt REEVES
    15 Jahre sind ins Land gegangen, seit sich ein als Heilmittel gegen Alzheimer gezüchteter Virus tödliche Wirkung entfaltete und einen Grossteil der Erdbevölkerung dahinraffte. Die gegenteilige Wirkung hatte das Virus auf Affen, die höhere Intelligenz entwickelten und sich zu zivilisierten Gemeinschaften zusammenschlossen. Mit den übrig gebliebenen Menschen ergaben sich Konflikte, die zu lösen sich als so schwierig erwies, dass der um Frieden zwischen den Gattungen bemühte Affenanführer Caesar sich mit seinem Gefährten in ein abgelegenes Versteck zurückgezogen hat.
    Doch der Krieg holt Caesar und seine Gemeinschaft wieder ein, als der hasserfüllte Colonel McCullough mit seiner Alpha-Omega-Einheit das Versteck in den Wäldern ausfindig macht. Dass ihm Caesar die Hand reichen will, und Kriegsgefangene ohne Gegenleistung freilässt, danken ihm die Menschen mit der Ermordung seiner Familie. Die Affen erleiden schreckliche Verluste und während Caesar den Übriggebliebenen den Rückzug in ein vor dem Zugriff der Menschen sicheres Landstück befiehlt, treibt ihn selbst der Rachedurst auf die Spur des Colonels. (Text: SRF)

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