2016, Folge 38–45

  • Folge 38 (45 Min.)
    Fasten hat immer Konjunktur – besonders aber in den Wochen zwischen Aschermittwoch und Ostern. In dieser Zeit verzichten viele Menschen freiwillig auf Fleisch, Alkohol oder Süßigkeiten. Andere gehen noch weiter – entsagen eine gewisse Zeit Zigaretten, Handy, Internet oder Auto. Doch für die meisten ist das Abnehmen die wichtigste Motivation für das Fasten. „Quarks & Caspers“ stellt sieben Dinge vor, die man wissen sollte, bevor man sich in eine Diät stürzt oder beginnt zu fasten. Ralph Caspers verrät, warum man beim Fasten stinkt und danach dick wird. Außerdem zeigt er, wie der Nahrungsentzug für unterschiedliche Reaktionen im Gehirn sorgt.
    Ein „Quarks & Caspers“-Reporter begibt sich schließlich auf die Spur der ominösen „Schlacke“, die viele Fastende so gerne loswerden möchten. Der Jojo-Effekt Zehn Kilo weniger in einer Woche – ohne zu hungern. Immer wieder glauben Abnehmwillige solche dubiosen Versprechungen. Doch der Körper lässt sich nicht so einfach austricksen: Nach einer Diät haben mehr als 80 Prozent der Menschen die abgenommen Kilos schnell wieder drauf: der klassische Jojo-Effekt. Dies bestätigt auch eine europäische Studie, an der rund 1.500 Erwachsene und 400 Kinder in acht Ländern teilgenommen haben.
    „Quarks & Caspers“ erklärt, warum die beste Diät ein Leben lang dauert. Der Schlacke auf der Spur Fasten und Entschlacken – das gehört für viele einfach zusammen. Dies bestätigen Suchergebnisse im Internet. So finden sich bei Google zum Thema Entschlackung rund 550.000 Links. Viele der Tipps und Anweisungen zur „Reinigung“ des Körpers sind wunderlich, manche sogar gefährlich. Aber was verbirgt sich hinter Begriffen wie Stoffwechselendprodukte, Giftstoffe, Eiweißablagerungen oder Säure-Base-Haushalt? Ein „Quarks & Caspers“-Reporter begibt sich auf Spurensuche nach der „Schlacke“.
    Verzicht auf vieles Fasten – das heißt nicht nur auf Nahrung zu verzichten. Für viele Menschen kann Fasten auch den Verzicht auf Handy, Internet oder das Auto bedeuten. Und auch die Gründe fürs Fasten sind ganz unterschiedlich: Beim Nahrungs-Fasten geht es den meisten eigentlich ums Abnehmen, religiöse Traditionen sind für andere ein wichtiger Faktor. Und viele wollen sich einfach beweisen, dass sie eine Zeitlang von bestimmten Dingen lassen können. „Quarks & Caspers“ hat eine Umfrage gemacht und nach den Gründen und den Zielen des Fastens gefragt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.02.2016WDR
  • Folge 39 (45 Min.)
    Computer steuern unser Leben. Sie vermitteln Telefongespräche, zahlen uns Geld am Automaten aus und öffnen die Supermarktkasse. Sie steuern Atomkraftwerke und Kläranlagen. All diese Computer sind angreifbar – durch Viren, Würmer und Trojaner. Das sind kleine Computerprogramme, die Sicherheitslücken von Computern nutzen, um sie unter Kontrolle zu bringen. Damit birgt unsere digitalisierte Gesellschaft Risiken: Großflächige Stromausfälle oder sich selbst zerstörende Industrieanlagen sind mindestens so gefährlich und zerstörerisch wie ein bewaffneter Konflikt. Dabei ließe sich die Gefahr bannen: Eine weltweite Zusammenarbeit bei der Suche nach Sicherheitslücken und die Verpflichtung, dass Firmen diese Sicherheitslücken umgehend schließen müssen.
    Doch Staaten und Geheimdienste denken gar nicht daran, solche Sicherheitslücken öffentlich zu machen. Denn längst arbeiten Militärs mit eigenen Computer-Abteilungen an der Planung der Kriege von morgen: dem Cyberkrieg. Ralph Caspers erzählt, wo bereits heute Computer statt Bomben eingesetzt werden. In Quarks & Caspers erklärt er, wie Hacker-Angriffe funktionieren und wie man sich davor schützen kann. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.03.2016WDR
  • Folge 40 (45 Min.)
    Was ist der „Urknall“ unserer heutigen Zivilisation? Wie kommt es, dass wir in Häusern leben und nicht mehr als Nomaden durch weite Landschaften ziehen? Über 200.000 Jahre lang sind wir als Homo sapiens in Kleingruppen von um die 25 Menschen herumgezogen. Vor rund 10.000 Jahren wurden wir plötzlich sesshaft, zähmten das Vieh und erfanden den Ackerbau. Es war der Beginn einer Erfolgsstory, einer Entwicklung, an deren vorläufigem Ende Weltraumraketen, Computer und eine weltweit vernetzte Gesellschaft stehen. Aber sind wir an das moderne, sesshafte Leben wirklich angepasst? Wären wir gesünder, wenn wir wieder so leben und essen würden wie unsere nomadischen Vorfahren? „Quarks & Caspers: 7 Dinge – Wie wir wurden, was wir sind“ erforscht die Geburtsstunde unserer Zivilisation und erklärt, mit welchen Folgen wir heute noch zu kämpfen haben.
    Was ist dran an der Steinzeit-Diät? Ihre Anhänger schwören auf Fleisch, Gemüse, Obst und Nüsse. Dagegen ist alles verpönt, was seit der Erfindung von Ackerbau und Viehzucht vor rund 11.000 Jahren auf dem Speiseplan steht: Milch und Käse, Nudeln oder Brot. Die Anhänger der Paleokost argumentieren, dass wir uns in der für die Evolution kurzen Zeitspanne nicht an diese „neuen“ Nahrungsmittel anpassen konnten.
    „Quarks & Caspers“ stellt die Steinzeit-Diät auf den Prüfstand. Der Göbekli Tepe – ein Fund schreibt unsere Geschichte um! Als ein deutscher Archäologe einen unscheinbaren Hügel im Südosten der Türkei untersucht, ahnt er noch nicht, auf welchen Jahrhundertfund er stoßen wird. Nur einen halben Meter unter der Erdoberfläche legt er mit seinem Team meterhohe und reich verzierte Stelen aus massivem Stein frei. Sie bilden Steinkreise, ähnlich wie die in Stonehenge. Eine Sensation, denn die Kultstätte am Göbekli Tepe ist 7.000 Jahre älter als jede bisher bekannte Kultanlage.
    Sie stammt aus einer Zeit, als die Menschen noch als Jäger und Sammler durch die Gegend streiften. Die Forscher vermuten, dass Orte wie der Göbekli Tepe Keimzellen für die Sesshaftwerdung waren. Auf den Spuren unserer Vorfahren Woher wissen Forscher, wo und wann unsere Vorfahren begannen, Getreide anzubauen und Tiere zu halten? Wie entstanden die ersten Städte und welche war die älteste „Megacity“ der Menschheit? „Quarks & Caspers“ nimmt die Zuschauer mit auf eine spannende Entdeckungsreise in unsere Vergangenheit und verrät, welche genialen Erfindungen unserer Vorfahren wir auch heute noch im Alltag nutzen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.05.2016WDR
  • Folge 41 (45 Min.)
    Wussten Sie, dass Gewitter in den USA unsere Wettervorhersage beeinflussen? Dass bei Starkregen ein Nothammer wichtiger sein kann als ein Regenschirm? Und dass es von der mittleren Tagestemperatur abhängt, ob mehr schwarze oder weisse Pralinen produziert werden? Moderator Ralph Caspers erklärt, wie Wetter funktioniert: Warum ist Regen im Sommer schwerer vorherzusagen als im Winter? Wie bläst die Küstenbrise Wolken weg, und warum ist Bergwetter so unberechenbar? Wie Gewitter in den USA unsere Wettervorhersage beeinflussen Der Wetterbericht sagt für das Wochenende Regen voraus.
    Wie sicher ist diese Vorhersage? Wird die lang geplante Grillparty wirklich ins Wasser fallen oder liegen die Meteorologen vielleicht falsch? Der Tipp der Wetterforscher: schauen Sie im Internet nach, ob es in den USA starke Gewitter gegeben hat. Falls ja, liegt die Wettervorhersage mit großer Wahrscheinlichkeit daneben. Denn die aktuelle Forschung zeigt: solche Wetterereignisse in den USA bringen bei uns das Wetter durcheinander. Warum das so ist, erfahren sie bei „Quarks Bei Starkregen im Auto Bei heftigem Starkregen können sich Straßen plötzlich in reißende Flüsse verwandeln.
    Was tun, wenn Sie in so einem Moment im Auto sitzen? Viele zögern in einer solchen Situation, das trockene Wageninnere zu verlassen und sich draussen nassregnen zu lassen. Im Extremfall kann das fatal enden, denn schneller als erwartet, lässt sich in einer solchen Situation die Autotür nicht mehr öffnen und man steckt in einer tödlichen Falle. Welche Wasserhöhe legt den Motor lahm? Kann ein Auto die Bodenhaftung verlieren und im Wasser treiben? „Quarks Caspers“ testet in einem Experiment, wie schnell ein Auto bei einer Überschwemmung abtreibt und zeigt, wie man sich auch aus dieser scheinbar aussichtslosen Situation noch retten kann.
    Mit Wettervorhersage reich werden Viele Wirtschaftsbranchen wären arm dran, wenn es keine zuverlässige Wettervorhesage gäbe. Der Luftverkehr etwa spart jährlich Millionen Liter Kerosin ein, indem die Flugroute an die Wettervorhersage angepasst wird.
    Auch der Verkauf von Supermarkt-Produkten ist wetterabhängig: Bei Sonne reißen sich die Kunden um Sauerkirschen. Mehl und Eierspätzle bleiben in den Regalen liegen. Ein großer Schokoladenproduzent stellt ab einer bestimmten Temperatur die Herstellung von gefüllten Schokopralinen ein. Bei Wärme würden diese einen weißen Überzug bekommen, den so genannten Fettreif. Mit einer Wettervorhersage, die besser ist, als die der Konkurrenz, können Unternehmen Millionengewinne machen. Deshalb geben sie viel Geld für die Dienste der Wetterfrösche aus. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.05.2016WDR
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 07.06.2016 angekündigt
  • Folge 42 (45 Min.)
    Männer jammern – und Frauen halten Schmerzen heroisch aus. Stimmt das – oder ist es vielleicht sogar andersherum? Fest steht: Frauen werden anders krank als Männer – und sie brauchen manchmal auch eine andere Medizin. Der tödliche Unterschied Ärzte und Arzneimittelforscher haben es sich lange Zeit ziemlich leicht gemacht: Sie nahmen an, die Frau wäre – medizinisch betrachtet – nur eine kleinere Ausgabe des Mannes, mal abgesehen von den unterschiedlichen Geschlechtsorganen. Der Standard-Patient war männlich. Heute weiß man, dass einige Medikamente bei Frauen an-ders wirken. Und dass sich ein Herzinfarkt bei einer Frau ganz anders äußern kann als bei einem Mann. Ein kleiner Unterschied mit tödlichen Folgen.
    Der Schmerztest Wenn Männer Kinder bekommen müssten, wäre die Menschheit schon ausgestorben – behaupten Frauen gerne. Denn wer schon bei einem Schnupfen so viel Mitleid einfordert, der würde freiwillig niemals den Geburtsschmerz ertragen. Wie schmerzempfindlich sind Männer und Frauen wirklich? Quarks & Caspers macht den Test. Viagra für die Frau? Lust ist Kopfsache – zumindest bei Frauen. Und damit unterscheiden sie sich funda-mental von den Männern. Eine Lust-Pille für die Frau müsste daher nicht wie „Viagra“ bei den Geschlechtsorganen, sondern beim Hirn ansetzen. Oder brauchen Frauen vielleicht gar keine Tablette – sondern ein spezielles Nasenspray? Quarks & Caspers berichtet über ein ungewöhnliches Experiment. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.08.2016WDR
  • Folge 43 (45 Min.)
    Gänsehaut und Narben, Schamesröte, Pickel und Falten – das größte Organ unseres Körpers zeigt oft mehr von uns, als uns lieb ist. Die Haut schützt uns nicht nur, sondern sie kann auf Millimeter genau tasten, atmen und sogar riechen, Gefühle erzeugen und sich jeden Sonnenbrand merken. Unsere Haut kann auch verraten, ob innere Organe erkrankt sind und in welcher Verfassung sich unsere Psyche befindet. Deshalb setzen wir alles daran, dass unsere Haut gepflegt ist und schön – und versuchen mit ihr auch unsere Seele zu pflegen. Aber „Welche Pflege hilft wirklich?“, „Warum haben die einen eine schöne Haut und die anderen nicht?“, „Macht Stress wirklich Pickel?“ Die Zuschauer haben viele Fragen zum Thema Haut gestellt – Ralph Caspers antwortet.
    Ist Sonnenschutz die beste Hautpflege? Wenn die Haut älter wird, bekommt sie Falten und Leberflecke, wird schrumpelig und trocken. Die Gründe für die Alterungsprozesse sind nur zu 20 Prozent in unseren Genen zu finden. Denn 80 Prozent der Hautalterung gehen auf Umwelteinflüsse zurück – besonders auf das Sonnenlicht. Wie genau die Schädigungen durch das UV-Licht beispielsweise bei einem Sonnenbrand ausgelöst werden, ist dabei noch nicht vollständig erforscht.
    Sicher ist aber, dass jeder Sonnenbrand bleibende Schäden in der DNA von Hautzellen verursacht und die Zellen sich insofern jeden Sonnenbrand „merken“. „Quarks und Caspers“ erklärt die Hautalterung – und wie sinnvoll der Sonnenschutz ist. Was erzählt die Haut? Jeder Mensch hat Narben auf der Haut. Manche tragen ihre Narben wie Trophäen, andere versuchen ihre Narben unter der Kleidung oder unter viel Schminke zu verstecken. Narben fallen auf, weil sie aus einem Bindegewebe bestehen, das weniger Kollagen enthält als die gesunde Haut.
    Narben erzählen uns, dass wir verletzbar sind – und unsere Haut eine großartige, aber auch empfindliche Hülle ist. „Quarks und Caspers“ hat Zuschauer besucht und sich die ergreifenden Geschichten ihrer Narben erzählen lassen. Macht Stress wirklich Pickel? Von Neurodermitis-Patienten wissen Ärzte seit langem, dass psychischer Stress Auswirkungen auf die Haut der Patienten hat. Doch ist das auch bei gesunden Menschen so? „Quarks und Caspers“ erforscht die schrägen Mechanismen, mit denen unsere Haut mit unserer Psyche verbunden ist. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.09.2016WDR
  • Folge 44 (45 Min.)
    Die Zuschauer haben gefragt – Ralph Caspers antwortet. Zum Beispiel: „Warum schlagen uns Gefühle auf den Bauch?“ Dabei handelt sich um eine Stressreaktion unseres Körpers und zwar ganz gleich, ob es um positive Gefühle wie „Schmetterling im Bauch“ oder negative Gefühle wie „Schiss haben“ geht. Das Hormon Adrenalin wird ausgeschüttet und sorgt dafür, dass die Verdauung gestört und unterbrochen wird. Damit spart der Körper die Energie für die Verdauung ein und kann sie woanders investieren. Ein Trick der Evolution, denn unsere Vorfahren mussten bei Gefahr schnell fliehen und brauchten dazu ihre ganze Kraft.
    Denkt der Bauch mit? Tatsächlich haben wir so etwas wie ein zweites Gehirn – das sogenannte Bauchhirn. Es besteht aus mehr als 200 Millionen Nervenzellen und befindet sich in der Darmwand. Das Bauchhirn regelt die Verdauung komplett selbstständig, ohne dass das Gehirn hier auch nur ein Wörtchen mitzureden hätte. Aber Kopf und Bauch kommunizieren über Nervenbahnen und Botenstoffe miteinander. Dabei gehen viel mehr Nervenimpulse von der Körpermitte nach oben als umgekehrt. Könnte es also sein, dass der Bauch den Kopf beeinflusst? „Quarks & Caspers“ erklärt worüber die beiden miteinander reden.
    Macht Bier einen Bauch? Eigentlich müsste der Bierbauch „Alkoholbauch“ heißen, denn in Studien konnte kein Unterschied zwischen Biertrinkern und Weintrinkern festgestellt werden. Der Alkohol fördert das Dicksein und besonders das Bauchfett. Außerdem macht er Appetit und verführt zum Essen und weiterer Kalorienaufnahme. Das Bauchfett dient als schnell verfügbare Energiereserve und kann bei Bedarf rasch abgebaut werden. Und das ist die gute Nachricht: Wer auf seine Ernährung achtet und Sport macht, das heißt weniger Kalorien zu sich nimmt, als er verbraucht, nimmt am Bauch auch wieder schneller ab. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.09.2016WDR
  • Folge 45 (45 Min.)
    Menschen mobben, weltweit, jeden Tag. Mobbing kennt jeder. Viele sind Opfer, fast genauso viele Täter – aber die meisten Menschen sind nur Zuschauer. „Nur“? Sicher nicht, denn sie nehmen es oft tatenlos hin, dass andere Menschen – Kollegen oder Mitschüler – traumatisiert und gequält werden. Mobbing ist ein Problem für unsere Gesellschaft: Es kostet den Staat für die Betreuung der Opfer jedes Jahr Millionen Euro, und es verhindert, dass wir alle gut, effizient und gemeinsam arbeiten und lernen.
    Aber warum mobben wir und was kann jeder von uns dagegen tun? Mobben ist primitiv Mobben ist kein Privileg der Menschen. Auch im Tierreich rotten sich Teile einer Gruppe zusammen, um ein Tier aus ihrer Mitte auszustoßen. Das klingt primitiv. Aber bei uns Menschen läuft es im Prinzip bis heute nicht anders. Ein Beispiel von Millionen: „Operation Kaninchenjagd“, so stand es über einem internen Papier einer Volkspartei, das nichts anderes war als der Plan, eine unbequeme Parteigenossin systematisch loszuwerden.
    Warum hat der Mensch dieses archaische Verhalten immer noch „nötig“? Wir zeigen, wie klein der Schritt vom netten Kollegen zum Mobber ist. Jeder kann Opfer werden Es gibt zahllose Studien, die sich mit dem Phänomen „Mobbing“ beschäftigen. Sie kommen oft zu unterschiedlichen Ergebnissen, wenn es um die Fragen geht: Warum wird einer zum Täter oder wie sieht ein funktionierendes Anti-Mobbingkonzept aus? Aber in einem sind sich alle Fachleute einig: Ausnahmslos jeder kann zum Mobbingopfer werden.
    Denn Opfer ist keine Charaktereigenschaft und auch kein äußerliches Merkmal. Wir zeigen in einem beeindruckenden Experiment, wie ein Schüler ohne eigenes Verschulden zum Opfer wird. Wir ziehen kleine Mobber groß Wird man als Mobber geboren? Sicher nicht. Ob ein Kind in der Schule und später als Erwachsener seine Kollegen ausgrenzt, schikaniert, mobbt und dabei vielleicht sogar Freude empfindet, das liegt nicht nur „in den Genen“, sondern das hat auch mit Erziehung zu tun und mit der Gesellschaft, in der wir leben.
    Wir haben einen ganz besonderen Erziehungsberater für garstige Eltern entwickelt: Jedes Kind kann mobben lernen. Und viele Eltern geben schon heute ihr Bestes. Achtung: Satire. Fehler im System Wer Mobbing bekämpfen will, muss seine Angst überwinden. Warum sie entsteht, zeigt ein aktuelles Experiment aus der Mobbingforschung: Unser Schweiß verrät es. Und Ralph Caspers und sein Team gehen einer spannenden These nach: Nicht die Täter sind die Hauptschuldigen. Der Fehler liegt im System. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.12.2016WDR

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