3 Folgen, Folge 1–3

    • Alternativtitel: Judentum - Alon und seine Bar Mizwa
    Folge 1 (30 Min.)
    Der 13-jähige Alon bereitet sich auf seine „Bar Mizwa“ vor, bei der er zum ersten Mal während des Gottesdienstes vor der ganzen Gemeinde einen Gebetstext aus der Tora vorträgt. Jasmin, die Archäologiestudentin, entdeckt in einer Kiste Überreste einer Tora-Rolle. Zusammen mit ihrem Professor findet sie eine Menge über die Geschichte des Judentums heraus. Avitall Gerstetter ist die erste Frau, die in Deutschland als Kantorin in einer jüdischen Gemeinde angestellt ist. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.02.2008WDR
    • Alternativtitel: Claudia und die neuen Messdiener
    Folge 2 (30 Min.)
    Logo
    Claudia und die neuen Messdiener
    Claudia ist 15 Jahre alt. Sie ist seit ihrer Erstkommunion Messdienerin und leitet nun selbst eine Gruppe von 27 Jungen und Mädchen, die sich auf ihren ersten Einsatz als Ministranten vorbereiten. Claudia erzählt, warum ihr der Glaube wichtig ist und wie sie ihn an die Jüngeren weitergibt. Wir erfahren, welche Rolle das Christum in Claudias Familie spielt und welche Aufgaben Messdiener haben. Dabei kommen wesentliche Elemente der katholischen Liturgie ebenso zur Sprache wie die Symbolik des Altars, des Kreuzes oder der Eucharistie und liturgischen Gewänder.
    Jasmin und das Vaterunser In einem Grab aus germanischer Zeit findet die junge Archäologiestudentin Jasmin ein Stück Holz mit einer lateinischen Inschrift. Bald stellt sich heraus, dass es sich dabei um das Vaterunser handelt. Wie kam das wichtigste Gebet der Christen in das Grab eines heidnischen Germanen? Mit ihrem Professor erforscht Jasmin, wie sich das Gebet mit dem Christentum im römischen Reich verbreitet hat. Sie erfährt, wie Kaiser Konstantin die anfangs verfolgten Christen schützte und die Ausbreitung der neuen Religion in allen Provinzen förderte und wie anglo-irische Wandermönche missionierten: Einer von ihnen muss den unbekannten Germanen wohl bekehrt haben.
    Der Pastor und seine Arche Nicht reden, handeln: Um das christliche Gebot der Nächstenliebe nicht nur zu predigen, sondern auch zu leben, gründete der evangelische Pastor Bernd Siggelkow 1995 das Kinder- und Jugendwerk „Arche“ im Berliner Stadtteil Marzahn-Hellersdorf. In dieser trostlosen Plattenbausiedlung kämpft der Pastor gegen die Folgen zunehmender Kinderarmut.
    In der Arche erhalten täglich bis zu 300 „vergessene“ Kinder im Alter von drei bis 19 Jahren kostenlos warme Mahlzeiten und Kleiderspenden, Nachhilfe und Möglichkeiten zum Spielen. Das wichtigste Geschenk ist jedoch das Gefühl, persönlich angenommen und geliebt zu werden. Damit gibt Pastor Siggelkow eine für ihn zentrale christliche Erfahrung weiter: Die Gewissheit, individuell von Gott gewollt und in ihm geborgen zu sein. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 22.02.2008WDR
    • Alternativtitel: Islam - Mustafa und der Ramadan
    Folge 3 (30 Min.)
    Der Islam ist eine Religion, die in den Augen vieler Muslime durch ihre Eindeutigkeit besticht. Das Gottesbild ist unzweifelhaft und der Koran, das heilige Buch, ist die Offenbarung Gottes durch den Propheten Mohammed. Der Koran ist unantastbar und darf nicht verändert werden. Er legt fest, was erlaubt und verboten ist, er strukturiert das religiöse und weltliche Leben. Zwei kurze Dokumentarfilme und eine Spielhandlung geben Einblick in das muslimische Leben in Deutschland. Im Koran ist das Fasten als göttliches Gebot verankert und unterliegt strengen Regeln.
    Das Fastengebot im Islam gilt nur für Erwachsene, aber dieses Jahr macht auch der Schüler Mustafa mit – zum ersten Mal. Die Kamera begleitet Mustafa durch den Fastenmonat Ramadan. Tagsüber darf der Junge keine Lebens- und Genussmittel zu sich nehmen, erst nachts wird im Familienkreis gegessen. Obwohl er fastet, spielt er weiterhin Fußball mit seinen Freunden – auch wenn es ihm schwer fällt. Wir sehen Mustafa bei seinen täglichen Gebeten, erfahren, warum er sich nach bestimmten Regeln wäscht, begleiten ihn in die Moschee und zum samstäglichen Koranunterricht, den Jungen und Mädchen getrennt besuchen.
    Nach dem Ende des Ramadan wird das Fest des Fastenbrechens gefeiert. Die Türken nennen es Zuckerfest. Deutlich wird: Das gemeinsame Fasten und das nächtliche Essen, vor allem aber das abschließende Fest, fördern den Zusammenhalt in Mustafas Familie. Die Archäologiestudentin Jasmin findet in einem alten Buch ein Papier mit arabischen Schriftzeichen. Sie erfährt, dass es sich um die Schahada, das muslimische Glaubensbekenntnis handelt.
    Jasmin besucht ihren Professor und dieser erzählt ihr, wie Mohammed zum Propheten wurde, wie sich der Islam ausbreitete und welche Rolle Mekka dabei spielte. Dann schickt Professor Hoffmann Jasmin zu seinem Freund Hamid, einem gläubigen Moslem, der ihr die fünf Säulen des Islam erklärt. Ebru Shikh Ahmed ist Karatemeisterin. Ihr Vater kam mit seiner Frau in den 1970er Jahren aus Istanbul nach Deutschland, Ebru wurde 1975 geboren. Als das Mädchen den Schwimmsport für sich entdeckte, zeigte sich der Vater von seiner strengen Seite: Er verbot Ebru zum Schwimmtraining zu gehen.
    Sie wechselte die Sportart und wurde Karatekämpferin. Gegen den neuen Sport hatte der Vater nichts einzuwenden, denn der weiße Kampfanzug bedeckte ihren Körper. Schließlich wurde die ehrgeizige Ebru Europameisterin und leitet heute zusammen mit ihren Mann eine Karateschule. In der Sendung erzählt sie, wie der Islam ihr Leben beeinflusst hat und welche Rolle die Religion in ihrem Alltag heute spielt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 22.02.2008WDR

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Religionen der Welt online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…